PULVERDAMPF

Hallo Barry!

Hab ich dann falsch verstanden gehabt sorry. Meine Wahl für Riegler ist auch immer der klassische Repetierer. Nachdem du SBS schreibst bin ich quasi mit den Großvater von deinem unterwegs

Wie bist du mit der 300er auf kurze Entfernungen zufrieden? Und welcher TM ist das? Sehr schwer, fällt mir auf die schnelle eigentlich nur Sako Hammerhead ein mit rund 14 Gramm in der 300er.

Und zur 375H&H: Da brauchst eh kein Drückjagdglas, die kannst für, wie man in anderen, deutschen Foren immer wieder liest, für den gezielten Ansitz auf Kitze und Frischlinge unter 20 kg verwenden. Guad das mia in Österreich san

mfg und wh

@Charly

Alles klar...
In Deutschland ist mir das Wild zu schusshart und die Jäger sind zu perfekt.
Ich jage lieber hier und im Osten, und ganz weit im Süden!

Zur 300 er auf nahe Entfernungen:
Habe mir die Munition auf 750 m/sec runter laden lassen, und es ist ein Hammerhead, wenn ich nicht irre. Super Wirkung ( über 100m sind beim Riegeln ohnehin selten. Dazu hätte ich ein zweites Magazin mit Standardmunition mit.)

Ich bin der Meinung, dass die meisten Geschoße ihre beste Wirkung bringen, wenn sie mit ca. 700m/sec am Ziel ankommen. Treffer mit hochrasanten Pillen bringen ttotz guter Treffer oft noch Fluchtstrecken, die bei langsameren nicht vorkommen.
Aber zum weit Schießen braucht man halt doch die Magnums..

OK, gefällt mir sehr gut!! 300 auf 750 m/s mit 14 Gramm TM fürs Riegeln TOP. Gerade für die Bewegungsjaden ist auch meine Devise: Lieber etwas langsamer und mehr Masse! Ich hab deswegen gefragt weil bei einem Freund mit der 300 er gerade die Sauen auf kurze Entfernungen immer gegangen sind. War halt Fabriksmun. ( schnell und hartes Geschoß)

Und für weiter ist die 300 Win, sowieso top!

MfG und wh

und jetzt erklär mir mal einer den vorteil einer 300er mit 750 m v0 und einem 14 gramm geschoss gegenüber eines UHR im kal .444marlin mit 800 m v0 und einem 13,6 gramm solid.

bei der waffe handelt es sich mit 99%iger wahrscheinlichkeit um eine neufertigung des modells winchester 1892, wohl im kaliber .44mag. bei der marke würde ich sogar eher auf eine rossi, als auf eine original winchester tippen. ich habe 1:1 die selbe waffe in meinem safe, rossi 1892 stainless, allerdings in .357 und die waffen sehen absolut identisch aus, abgesehen von nachträglich angebrachten riehmenbügel. das korn spricht sogar dafür, dass es sich um die neueste fertigung, als post 2004, handelt (wieder rundes messingperlkorn, anstatt dem eckigen).
der hochlader schreibt selbst von .44mag, dafür sprechen auch rückstoß und hochschlag. das gewehr bringt nur 2,7kg auf die waage, da würde 45/70 ganz anders rumpsen.

bei uns läuft das dann doch etwas anders ab.

mfg stefan

immerhin ist die sau tot
finde die haben das recht passabel gemacht

444Marlin hat geschrieben:und jetzt erklär mir mal einer den vorteil einer 300er mit 750 m v0 und einem 14 gramm geschoss gegenüber eines UHR im kal .444marlin mit 800 m v0 und einem 13,6 gramm solid.

Brauche ich nicht zu erklären, oder?

Ich habe die Wirkung nicht in Frage gestellt - und das Schweinchen ist tot.
Was ich geschrieben habe, bezog sich auf das Verhalten von Schwarzwild versus Hausschwein/verwildert...
Dass ich auf Drückjagden eine andere Optik verwende, ist wohl auch in Ordnung, oder??
Und eine Marlin ist eine andere Kategorie als eine Steyr. In jeder Beziehung.

WH
Barry

444Marlin hat geschrieben:und jetzt erklär mir mal einer den vorteil einer 300er mit 750 m v0 und einem 14 gramm geschoss gegenüber eines UHR im kal .444marlin mit 800 m v0 und einem 13,6 gramm solid.

Du hast den Vorteil der speziell für Drückjagd & Nachsuche zugeschnittenen Waffe, aber wenn jemand nur eine Waffe hat, bzw. nur eine Büchse auf einer Jagdreise mithat, dann ist die .300WM Lösung von barry08 eine recht gute Lösung

Er hat die Reichweite der .300WM mit grossem ZF, wenn er ansitzt und kann sich bei der Drückjagd schnell ein Drückjagd-ZF oder Reddot aufsetzen.

Ich hab mir das Video gerade angeschaut.
MeinerAuffassung nach hat der Treffer gut gesessen. In dem Bereich habe ich voriges Jahr auch ein Schweinderl erwischt. Es hatte 32kg, also ungefähr die selbe Größe wie das im Video. Ich traf mit meinem Schuss das ZNS im Genick, was zu den selben Effekten geführt hat, wie im Video. Es strampelte noch wenige Sekunden, dann war auch damit Schluß. Ich gehe davon aus, dass beim Durchtrennen des ZNS der Tod schlagartig eintritt, und die Bewegungen der Läufe sozusagen von abgespeicherten Programmen im Rückenmark herrührten. Ich schließe auch aus dem mangelden Blutverlust nach dem Abfangen, dass das Herz zu diesem Zeitpunkt nicht mehr schlug. Worauf ich hinaus will: Das war ein sehr guter Treffer, der meiner Meinung nach absolut weidgerecht war, da er dem Stück jegliches unnötiges Leid erspart hat. Deswegen ist es auch für mich irrelevant, welches Kaliber zur Anwendung kam, da es seinen Job gemacht hat.
Gefallen hat mir auch, dass der Jäger geduldig gewartet hat, bis das Stück breit stand, und der Hund weit genug weg war. Als ich mir das Video das erste mal angeschaut habe, hätte ich schon wenige Sekunden früher abgedrückt, was keine so perfekte Situation ergeben hätte. Das gebe ich zu...
Hoffentlich hat es ihnen geschmeckt!

DVC+WH
Coolhand