PULVERDAMPF

Hallo Manu!

ManuO hat geschrieben:Aber ich glaub schon, dass da was dran ist, dass Glocks nicht unbedingt geeignete Anfängerwaffen sind (oder ich werde da auch noch eines Besseren belehrt, wer weiß...).

Ganz im Gegenteil - Dadurch, dass die Glock extrem wenig verzeiht in puncto Abzugsfehler, ist sie eigentlich ein optimales Gerät zum Schießen-lernen. Man trifft damit zwar nicht unbedingt auf Anhieb so gut, wie mit diversen Präzisionswaffen... allerdings trainiert man sich damit auch weniger Fehler an.

CCNIRVANA hat auch einige Aspekte angesprochen, die eindeutig für eine Glock sprechen.

Ich würd sie auf jeden Fall ausprobieren (vielleicht eine mit hergerichtetem Abzug)!

Ich sehe das wie Stickhead, die Glock ist IDEAL für Beginner und für solche, bei denen die Basics in ihre Knochen übergehen sollen, sodass sie aus dem F-F beherrscht werden.

Weiters nicht einfach von der Hand zu weisen: Das 33er (Spaß-)Magazin für die Glock

mfg
Chris

Ich würde aber bei der Glock für den Anfänger auf jeden Fall eine Minusfeder reinmachen....

Präzisionsschießen 15 bzw. 25 Meter.....darum ging´s doch beim Eingangsposting...?
Natürlich kann man mit jeder FFW diese Distanzen schießen und die Scheibe mehr oder weniger genau treffen.
Wenn es aber darum geht dauerhaft gute Ergebnisse zu erzielen führt kein Weg an einer für diese Disziplin geeigneten Sportwaffe vorbei.
Das kann jetzt ein guter 6" Revolver (38/357) sein...aberf auch eine entsprechend geeignete 9mm Sportpistole.
Eine hervorragende Pistole wurde hier noch nicht genannt:
STI Target Master (9mm para - 6" Schlitten/Bulllauf - 1911er Griffstück für kleine Hände geeignet -tolles Aristocrat Visier)
Das wäre eine hochklassige Sportpistole mit der man für viele Jahre sehr gut aufgestellt ist und mit etwas Talent auch auf´s Stockerl kommen wird.
Geht natürlich mit einer G 17 auch....nur viel viel schwerer!
Centershot

Manu, das allerwichtigste an der sache ist, dass euch jemand waffenhaltung und den richtigen stand beim schießen zeigt. Es macht einen riesigen unterschied!

Hier im forum sollten sich eigentlich alle gut genug auskennen, auf div. schießplätzen habe ich aber auch schon 'alte hasen' gesehen, die ihre waffen komplett falsch halten und mit sicherheit viel länger (viele tausend schuss) gebraucht haben um halbwegs zu treffen. "15 jahre schießerfahrung" stehen nicht zwingend für einen ausgereiften, kundigen schützen! (durfte ich letzte woche auf einem FFW beweb sehen)

Wenn du dir nicht sicher bist, frage berufssoldaten oder polizisten, damit solltest du ganz gut fahren.
Wenn dein freund und du in die nähe von wien kommt schreibt mir, ich nehme mir gerne zeit um euch techniken und paar drills zu zeigen.


Lg
FW

Hmmm, so kann man das mit der Glock wohl auch sehen. Da ist sicher was wahres dran. Wer weiß, vielleicht ich + Glock = liebe auf den ersten Blick. Werd auf jeden Fall mal eine richtig durchnehmen müssen.

Also noch eine neue auf meiner Liste: STI 1911 Targetmaster, danke für den Tipp

@Freiwild: Danke für das Angebot! Sind zwar nur sehr selten in/um Wien, aber falls würd ich mich melden wenn ich darf.

Lg Manu

Irwin J. Finster hat geschrieben:Ich würde aber bei der Glock für den Anfänger auf jeden Fall eine Minusfeder reinmachen....

hi

so ist es

minusfeder ist nie verkehrt
und evt die verstellbare visierung fuer den anfang, soferne halt die 9,-. zusaetzlich drinnen sind im budget ....

Rhinos Senf:
Eine verstellbare Visierung bei einer Glock ist eine schlechte Idee!
Die, die ich in der Hand hatte, haben alle in d Mittn gschossn! Ich geh mal davon aus, das das bei den meisten Glocks der Fall sein wird.
Wenn ich eine verstellbare Visierung habe, dann verleitet mich das ... man mag es erraten haben ... dazu, die Visierung zu verstellen, wenn ich links, rechts, oben oder unten bin.
Modifizieren sollte man allerdings den Abzugsfehler, und nicht die Kimme!

Will sagen: Ein Glockbazug, kombiniert mit einer fixen Visierung, ist das ideale Trainingsinstrument!

BG
Rhino

unglaublich irgendwie, die zeugen jehovas sind nix gegen anhänger der glock religion was hartnäckigkeit und predigerdrang betrifft

Rhino hat geschrieben:..
Modifizieren sollte man allerdings den Abzugsfehler, und nicht die Kimme!
...

hallo

deine einschaetzung ist richtig
aber der schluss daraus ist - finde ich - ned zu ende gedacht

die meisten glock anfaenger (oder andere schiessanfaenger) machen abzugs- oder haltungsfehler
und weil die glock durch ihr geringes eigengewicht nix verzeiht landen die murmeln die ersten paar hundert (oder tausend) schuss ned in der mitte sondern - je nachdem - meistens links oben oder links unten

da die abzugsfehler aber nie kontinuierlich sondern einaml mehr und einmal weniger ausgepraegt sind landen die treffer ned nur NICHT in der mitte sondern der streukreis ist generell auch sehr gross

was schadet es da wenn der schuetze am anfang die kimme ein stueck rueberdreht sodass er - mit seiner derzeitigen abzugsleistung - einigermaszen in die mitte kommt?

der streukreis wird so oder so ned berauschen sein und er wird daher versuche durch routine und training sein abzugsverhalten zu verbessern

und wenn er die kimme am anfang nach rechts verdreht hat dann werden die treffer mit zunehmenden koennen langsam nach rechts wandern.

das ist fuer den schuetzen dann ein zeichen dass ein trainingseffekt da ist und dass er beginnt die waffe im griff zu haben.

ich kann nichts schlechtes daran erkennen

die alternative waere die dass man ihn mit einer fixen kimme dafuer "straft" dass er noch anfaenger ist und er zu 99%& beginnt einfach ein bisserl weiter rechts anzuhalten wenn die schuesse zu weit links sind
jeder macht das
dass kannst ned verhindern
und das bringt genau garnix
denn dann konzentriert er sich die ganze zeit darauf einen haltepunkt rauszufinden bei dem die treffer in der mitte liegen anstelle dass er sich drauf konzentriert den abzug sauber durchzuziehen ...

+1

Absolut auf den Punkt gebracht.

Die Zeit die man mit dem hin und herstellen der Visierung verbringt, investiert man besser in zusätzliches Abzugs-Training.

Das wäre ja so als wenn ein 100 Meter-Sprinter die Stop-Uhr beim Training auf -5 Sekunden einstellt damit er nicht mit der Realität konfrontiert wird.

WildBill hat geschrieben:Die Zeit die man mit dem hin und herstellen der Visierung verbringt, investiert man besser in zusätzliches Abzugs-Training.

zweifellos

aber das passiert in der praxis ned

spaetestens bei der fuenfte serie fangen die anfaenger an den anhaltepunkt zu "optimieren" um trotz ihrer falschen abzugstechnik in die mitte zu kommen

zu glauben dass man das irgendwie verhindern kann ist blauaeugig ....

gewo hat geschrieben:

WildBill hat geschrieben:Die Zeit die man mit dem hin und herstellen der Visierung verbringt, investiert man besser in zusätzliches Abzugs-Training.

zweifellos

aber das passiert in der praxis ned

spaetestens bei der fuenfte serie fangen die anfaenger an den anhaltepunkt zu "optimieren" um trotz ihrer falschen abzugstechnik in die mitte zu kommen

zu glauben dass man das irgendwie verhindern kann ist blauaeugig ....

geh, i hab damals mit deiner Glock gleich gut geschossen

die Kimme ist dann nur seitlich verstellbar oder auch die Höhe?

Incite hat geschrieben: geh, i hab damals mit deiner Glock gleich gut geschossen
die Kimme ist dann nur seitlich verstellbar oder auch die Höhe?

hi

du bist mir sowieso ein raetsel ...
du bist untypisch
du bist die 0,1% ausnahme bei den 99,9% sachen
daher bist du ned repraesentativ
basta


und bitte ned falsch verstehen
ich will nicht sagen dass man eine verstellbare kimme haben MUSS

ich habe nur in der vergangeheit festgestellt dass die schuetzen sich - speziell anfaenger mit der glock - schon nach recht kurzer zeit bemuehen in die mitte zu treffen indem sie den anhaltepunkt variieren
ist auch verstaendlich
man will ja treffen ...

und sie sich daher vor allem darauf konzentrieren und nicht auf das saubere abziehen und die richtige schiesshaltung

und wenn daher die frage auftaucht was kan man sinnvollerweise noch bei einer glock dazunehmen wenn man sie kauft dann hat fuer mich neben der "minus"feder eben auch die verstellbare visierung durchaus sinn

die verstellbare kimme kostet inkl. dem schraubendreher dafuer unter 10,- und kann sowohl horizontal als auch vertikal verstellt werden