Richtig. Nebenbei gesagt, kosten diese Kontrollen dem Steuerzahler ein Vermögen, wenn man die Arbeitszeit der Beamten korrekt rechnet. Bzw. könnten die Polizisten sich stattdessen um echte Kriminalität kümmern, anstatt unbescholtene Bürger zu sekkieren.Hasenfuss hat geschrieben: ↑Mi 28. Apr 2021, 09:04ABER. Dass alle 5 Jahre die Polizei in mein Refugium kommt um mein Eigentum zu überprüfen, weil man mich als potentiellen Terroristen oder Amokläufer sieht, mir also nicht vertraut, geht mir grundsätzlich am Arsch. Auch den Beamten, wie bisher alle immer bestätigt haben.
Wie gesagt, ich habe meine WBK seit den 1990ern. Weil viele hier meinen, diese Kontrollen wären doch nicht so schlimm und der Aufwand hält sich in Grenzen - ich darf mal kurz auflisten, welche Verschärfungen im Waffengesetz es seit damals gegeben hat (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Waffenführerschein vor Erteilung einer WBK
- Verwahrungskontrolle alle 5 Jahre
- Waffenführerschein alle 5 Jahre
- restriktivere Vergabe von zusätzlichen Plätzen auf der WBK
- deutlich restriktivere Vergabe von Waffenpässen
- Registrierung der Kategorie C
- Registrierung der Kategorie D
- Beschränkung des Verkaufs von Vollmantel-Munition
- Verbot von Magazinen mit höherer Kapazität
Dazu kommt das ständige Gemaule von der politisch linken Seite gegen den legalen Waffenbesitz, was de facto das Recht auf Waffenbesitz für den Bürger auf ein gnädigerweise genehmigtes Privileg herabstuft. Man lebt als unbescholtener Waffenbesitzer unter dem ständigen Damoklesschwert der Enteignung.
Der einzige Akt der Liberalisierung war m.W. die Legalisierung von einigen militärischen Halbautomaten. Dank der pöhsen FPÖ.
Netto sieht die Bilanz somit nicht gut aus. Ja eh, jedes neue Verbot und jede neue Regulierung mag für sich nicht so schlimm sein. In Summe aber sehr wohl. Das nennt sich Salamitaktik.
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