PULVERDAMPF

jpdavid hat geschrieben:

444Marlin hat geschrieben:

jpdavid hat geschrieben:

Barry08 hat geschrieben:Siehst du... darum gibt es die Jagd, um das Wild zu nutzen, zu regulieren, aber auch um es zu schützen.
-----
Für den nicht jagenden Rest reichen die Universum-Filme denn:
"Wirkliches Wild braucht man doch nicht mehr, wo es genügend Fleisch im Supermarkt zu kaufen gibt."

Andere Baustelle: wir sind doch davon ausgegangen " Was passiert wenn die Jagd abgeschafft wird". Daraufhin ist der forstliche Weltuntergang präsentiert worden. Ich habe eine Lösung angeboten. Merh nicht.

Nebenbei: Ich habe jüngst gehört dass die massive Ausbringung von "Tagger-Futter" bereits den Geschmack von Wildschwein Richtung Kaufhausfleisch geändert hat.

lg

JPD

stell dir vor ich hab gehört dass ein ufo gelandet sein soll.....

es soll auch leute geben die alles was ihnen erzählt wird als bare münze nehmen. was ist denn in den revieren wo kein "tagger-futter" gefüttert wird????? ahhhh... da schmeckt dann reh wie heu

Ich nehme an Du bist unter 30 und weisst daher nichts mit dem begriff "Taggerfutter" anzufangen. Tagger war ein Futtermittelhersteller dessen Ware vor allem in der Hühnereierfabrikation zugefüttert wurde. Bei intensivem Füttern waren die Eier fast ungeniessbar ( aber büllich, büllich). Daher mein Einwand gegen Futtermittel: Wenn ich mir den Wildgeschmack wegfüttere wozu dann Wild essen?

lg

JPD

Sag halt gleich dass du nicht verstehen willst! Falls Wild überhaupt mit Taggerfutter gefüttert wird, wird es in einer Zeit geschossen in der es sich schon seit mehreren Monaten wieder von seiner normalen Nahrung ernährt hat - da schmeckst du genau garnix mehr.

444Marlin hat geschrieben:

jpdavid hat geschrieben:Liebe Leute,

ich denke das genannte Problem war " dann vermehren Sie sich ungehemmt und verbeissen den Forst und zerstören die Äcker." Den Wildbestand radikal zu reduzieren BEVOR das passiert ist also unlogisch? Das hätte ich gerne genauer erklärt. Speziell der Teil wo offensichtlich wird was für ein Trottel ich bin. Ich glaube mich nämlich erinnern zu können dass Massenabschüsse genau das ist was bei den vielzitierten Wildschweinplagen gemacht wird.

lg

JPD

die frage war wass passiert wenn man NICHT mehr jagt. nur darf man dann auch keine massenabschüsse tätigen...

Wenn nicht mehr gejagt wird, stellt sich automatisch ein natürlicheres Gleichgewicht ein. Dieses Gleichgewicht entspricht aber sicher nicht den üblichen Vorstellungen von "natürlich" und schon gar nicht den Interessen von Land- & Forstwirtschaft.
"Die Natur" braucht jedenfalls keine Menschen im Allgemeinen und keine Jäger im Speziellen zu ihrem Schutz.

x

jpdavid hat geschrieben:

BigBen hat geschrieben:
Sag halt gleich dass du nicht verstehen willst! Falls Wild überhaupt mit Taggerfutter gefüttert wird, wird es in einer Zeit geschossen in der es sich schon seit mehreren Monaten wieder von seiner normalen Nahrung ernährt hat - da schmeckst du genau garnix mehr.

Lieber BigBen,

ich komme aus einer Zeit in der ein anständiger Jäger ÜBERHAUPT kein Mastfutter in den Wald verbracht hätte. Bei 2m Schnee ein paar Ballen Heu und ein Leckstein mehr nicht.

Anständige Jäger machen das auch heute noch so

jpdavid hat geschrieben:
PS:Darf ich also in Österreich ausschliessen dass es Gatter gibt in denen das ganze Jahr über zugefüttert wird.

Sowas gibts leider auch in Österreich, hat aber mit Jagd nix zu tun, das ist Viehzucht.

Wieso weiß ein Jäger aus Wien 21 (Floridsdorf, wenn ich nicht irre) so viel mehr über Wald und Forst als die dummen Hinterwäldler, die auf Du und Du mit dem Wild leben?

Die Wiener sollen endlich ihren Bildungsauftrag wahrnehmen und vor Ort die Jaga aufklären, nicht nur uns im Internet, die wir vorwiegend am Schreibtisch sitzen.
Fixkreizoarschnochamoi!

WeidHeil vom Barry

Kann das Geschwafel der Land- und Forstwirschaft bezüglich Wildschäden gar nicht mehr hören.......

Da schauts euch einmal die Bringschäden durch die verwendeten Maschinen im Wald an, die stehen ja in keiner Relation zu den vorhandenen Schälschäden- ist ja eine Sauerei was da so abläuft.
Da wird wie es die Lobby im Gesetzbücherl so schön verankern liess die grundsätzliche Wahrung des Lebensrechtes des Wildes zwar aufgeführt - wie üblich aber der kommerziellen Land- und Forstwirtschaft der Vorrang gegeben.
Damit daraus kein finanzieller jagdlicher Selbstschuss wird richtet man dann halt ein sogenanntes "Wintergatter" für Rotwild ein.
Dort wird das Wild ab Schliessens der Schneedecke bzw. 15 Oktober mit Tonnen von Futtervorlagen hochgefüttert und am 30 Juni hört man wieder auf .
Denkste ............
denn gemäss Gsetzbücherl ist danach noch einige Tage Futter vorzulegen - wenn's Wetter halt nicht passt a a bisserl länger und öfter - und überhaupt .......
Da legt der Franzl halt ab und zu etwas vor, die Hirschweiber sind's gewohnt und warten schon hinter den Bäumen bis er kommt.
Und in der Brunft wissen die Hirsch dadurch auch ganz genau, wo sie ihren Harem suchen müssen.
Wenn sich halt der Herr DiplKaufmann aus Dortmund anmeldet um seine obligatorischen Trophäenträger zu schiessen wird halt vorher vom Franzl noch a bisser mehr vorgelegt - als Revieraufsicht und Hegemeister in Person - damit's dann auch passt auf die 60 Meter Schussdistanz bis zum ersten Futtertrog - für'n Herrn DiplKaufmann -
und Weidmannsheil .......

A Sauerei is diese Jagarei woan, ein Kommerz der zum Himmel stinkt - aufghört gehört damit.
Net mit der Jagarei sondern mit diesem System.
Die Natur und deren Früchte gehört uns allen und damit auch das Wild im Wald.
Dass das Jagdrecht untrennbar mit dem Eigentum an Grund und Boden verbunden ist und daher nur dem jeweiligen Grundeigentümer zusteht gehört schon längst abgeschafft -
und diese ganze korrupte Feudalwirtschaft mit ihren Lobbyisten zu Teufel gejagt......

Also Buam schmiert's is Gsicht schwoaz an und aussi in den nächsten Wald.

WH / PP
_______

PS: oba wos mocht dann der Mensdorff wenn er oabatslos is den ganzen Tog

geronimo hat geschrieben: Die Natur und deren Früchte gehört uns allen und damit auch das Wild im Wald.
Dass das Jagdrecht untrennbar mit dem Eigentum an Grund und Boden verbunden ist und daher nur dem jeweiligen Grundeigentümer zusteht gehört schon längst abgeschafft -
und diese ganze korrupte Feudalwirtsxhaft...

Oida, der Kommunismus ist in Europa 1989 gescheitert.
Willst ihn wieder einführen?

(und speziell im Kommunismus gab es vorwiegend Bonzenjagden)

Das ewige Saufen nach der Jagd schädigt bei einigen das Denkvermögen massiv.

Nein - im Gegenteil
Aber Jagd und Fischerei sollte zu den Volksrechten gehören - in etwas fortschrittlicheren Ländern längst verwirklicht
Felix Austria - und all unsere korrupten Lobbyisten..........

Möchte nicht mit dir streiten, schon gar keinen Systemstreit mit einem Blechträger vom Zaune brechen.
Meine persönliche Obrigkeitsgläubigkeit ist auf diesem Gebiet nur nicht so stark ausgeprägt - und's Blech liegt in der Schublade

Setz dich in dein Eckbankerl vor den "kommunistischen" ausgstopften Auerhahn und trink a Schnapserl
dann passt's schon


WH / PP
______

Oida, wos is a Volksrecht Jeda kon ohne Einschränkung jogn , na bumm ........

WTO

Oh, ich möchte auch eskalieren: Ich fahre gern Mountainbike im Wald - jeder Weg soll für alle frei (unmotorisiert) befahr- und begehbar sein!

Genau, jeder mocht, wos er wü und des Volk hot imma recht ....... Es lebe die Anarchie

WTO

x

Der freie Zugang zur Jagd ohne Geldsack funktioniert in einigen anderen Ländern ganz gut - zu weit muss man da gar nicht schaun ....
Dass dieses System bei uns nicht umsetzbar ist und Anarchie und Chaos erzeugen würde unterschreibe ich aber auch sofort ......lol

WH / PP

Expat hat geschrieben:Oh, ich möchte auch eskalieren: Ich fahre gern Mountainbike im Wald - jeder Weg soll für alle frei (unmotorisiert) befahr- und begehbar sein!

Genau, und jeder sollte Waffen führen und wo´s ihm beliebt damit herumballern dürfen !
<Sarkasmus aus>

Leute, was viele nicht kapieren ist dass fast der gesamte Wald in Österreich Privatbesitz ist.
Der Waldbesitzer muss aber (auf Grund des Forstgesetzes) eine Nutzung zu Erholungszwecken dulden.

Mich würde interessieren was Hausbesitzer dazu sagen würden, wenn ihnen per Gesetz vorgeschrieben wird, dass sie die Benützung ihrer Grundstücke durch die Öffentlichkeit dulden müssen. Da gäbe es sicher Gärten mit schönen Pools wo man sich (gerade jetzt) schön entspannen könnte...

Shaguar hat geschrieben:So wie es aussieht, werden der Verein Ökojagd NÖ und seine Mitglieder nicht mein Freunde....

Schonzeit für Raubwild.......

Gibt es, de facto, doch jetzt schon, weil es in manchen (ich kenne sie nicht alle!) unserer Landesjagdgesetze sinngemäß heisst:

"Die zur Aufzucht des Jungen notwendigen Elterntiere sind zu schonen"

Für Dachs, Marder und Iltis, alles Raubwild!, bestehen ohnehin gesetzlich fest geschriebene Schonzeiten.

Und wer meint, den Fuchs ab einer gewissen Zeit wieder bejagen zu können, der muss sich zur notwendigen Raubwildregulierung an Jungfüchse halten.

Also, wozu der sinnlose Wirbel