Re: Ab wann ist mit den Gesetzesänderungen zu rechnen?
Verfasst: Di 5. Sep 2017, 10:47
Interessant, wie hier ein Nicht-Thema mit großer Vehemenz künstlich aufgeblasen wird.
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Du zäumst das Pferd meiner Meinung nach von hinten auf. Wieso nicht einfach dieses Risiko eliminieren, wenn es doch so einfach geht? Derjenige, von dem das Risiko ausgeht, verliert dadurch gar nichts, hingegen gewinnt die gesamte Schützengemeinschaft massiv hinzu. Oder geht's in Wahrheit doch einfach nur um Prinzipienreiterei?DerDaniel hat geschrieben:@cas: Niemand zwingt dich oder irgend jemanden anderen auf den Stand zu gehen und du hast die Freiheit einen ganzen Stand nur für dich zu mieten. D.h. jeder der da hin geht macht das freiwillig und aktiv und nimmt freiwillig und aktiv das Risiko auf sich. Genauso gut könnte jeder es umgehen, wie oben dargestellt.
Jetzt musst du nur noch belegen, dass deine Maßnahmen dieses Risiko eliminieren, ansonsten wäre es eine reine Wohlfühl-Aktion.Balistix hat geschrieben:Du zäumst das Pferd meiner Meinung nach von hinten auf. Wieso nicht einfach dieses Risiko eliminieren, wenn es doch so einfach geht? Derjenige, von dem das Risiko ausgeht, verliert dadurch gar nichts, hingegen gewinnt die gesamte Schützengemeinschaft massiv hinzu. Oder geht's in Wahrheit doch einfach nur um Prinzipienreiterei?DerDaniel hat geschrieben:@cas: Niemand zwingt dich oder irgend jemanden anderen auf den Stand zu gehen und du hast die Freiheit einen ganzen Stand nur für dich zu mieten. D.h. jeder der da hin geht macht das freiwillig und aktiv und nimmt freiwillig und aktiv das Risiko auf sich. Genauso gut könnte jeder es umgehen, wie oben dargestellt.
Ich fahre ca. 50.000 km im Jahr mit dem Auto. Dh ich bin sicher nicht ungeübt. Trotzdem bin ich vor kurzem jemanden hinten drauf gefahren (nur Blechschaden). Was sagt uns das?Balistix hat geschrieben:Du zäumst das Pferd meiner Meinung nach von hinten auf. Wieso nicht einfach dieses Risiko eliminieren, wenn es doch so einfach geht? Derjenige, von dem das Risiko ausgeht, verliert dadurch gar nichts, hingegen gewinnt die gesamte Schützengemeinschaft massiv hinzu. Oder geht's in Wahrheit doch einfach nur um Prinzipienreiterei?DerDaniel hat geschrieben:@cas: Niemand zwingt dich oder irgend jemanden anderen auf den Stand zu gehen und du hast die Freiheit einen ganzen Stand nur für dich zu mieten. D.h. jeder der da hin geht macht das freiwillig und aktiv und nimmt freiwillig und aktiv das Risiko auf sich. Genauso gut könnte jeder es umgehen, wie oben dargestellt.
I did not check the statistics but I'm an active member of shooting community in Slovakia (which includes many policemen, prosecutors, even some judges) and any event, even if minor, is discussed a lot within the community, often with "insider" info.Balistix hat geschrieben:Did you look at the statistics for shooting ranges as well? As cas81 stated, guns are seldomly drawn in public, however, on shooting ranges there are many guns around. So, assuming all other factors constant, this would multiply the likelihood of accidents. Still nothing?
cas81 hat geschrieben:
@Maddin:
Das Einzige was hier geschaffen werden muss, ist ein richtiger WFS, siehe letzter Satz an Ben. Und wenn einer ewig lange nicht geschossen hat, dann eine kurze Widerholung. Lass sie üben -> alles gut. Üben sie es nicht und könnens nach zwei Jahren immer noch -> auch gut. Schrecklich, ich weiss... Dann hörts aber alle auf zu raunzen und beschwert euch niemals wieder über die Leute, welche euch mit der Mündung überstreichen, beschwert auch niemals wieder über Polizisten, die zu wenig trainieren, etc. Alles könnts nicht haben, ohne Input kein Output. Das sind nämlich nicht automatisch alles Trottel, die habens entweder nie oder nur einmal drei Minuten "gelernt" und danach nichts mehr. Die sind einfach nur nicht geübt und nicht so versessen auf safety rules wie der Durchschnittsuser hier, weil sie´s gar nicht erst bedenken. Tja, dann freut euch, wenn es so bleibt, dann gibts immer was zum Nörgeln.
...abgesehen von ein paar Hundert Euro natürlich, aber wen interessiert das schon...Balistix hat geschrieben:Derjenige, von dem das Risiko ausgeht, verliert dadurch gar nichts, [...]
I'm not arguing with you about thiscas81 hat geschrieben:@d-s:
People here are claiming every day about other legal gun owners, who are not able to follow a very few and simple safety rules. Just beacuse people don´t get daily injured by "friendly" gun fire, it doesn´t mean, that there´s no need for every gun owner to push himself to the maximum in terms of safety. Shots disengage rarely, but it does happen. Some people put the finger on the trigger before they´re ready to shoot, don´t care about muzzle discipline (ist this a real word in english too?) and we can call ourselves the lucky ones, because they didn´t harm us on the range. The reason for hardly no injuries by ccw- people ist simple: very likely and mostly, there´s no need to draw their guns in public (thank god), or they are trained, or they´re lucky ones too. But someone who doesn´t train anything and anytime is more of a risk and thats the point: it´s all a training issue. Gun owners need to train at least for the 4 safety rules and to hit regularely a man sized target 7 yds away.
Sehe ich genau so. Sind aber die 4 Grundlegeln und deren Anwendung tatsächlich so hoch gesteckt? Oder das Treffen einer Mannscheibe auf 7m?Maddin hat geschrieben: Aber es darf keinesfalls dazu führen, dass Waffenbesitz weiter eingeschränkt wird oder mit "höheren" Hürden verbunden ist. Ein System wie in Deutschland ist mMn völlig unbrauchbar und überzogen, auch wenn jeder nach dem Jahr im Verein oder der Waffensachkunde mit Wissen vollgepackt ist.
S.o. Gemäss deiner Aussage ist es also nicht nötig, die 4 Regeln einhalten und zumindest grob gerade aus schiessen zu können.Maddin hat geschrieben:Einen Waffenführerschein "nicht zu bestehen", das kanns in meinen Augen dann aber auch nicht sein. Dann hast du wieder die Willkür im Spiel und der Waffenbesitzer pisst sich wieder selbst ans Bein.
Sind wir also wirklich beim Müssten und Sollten angekommen. Tja, das spielts aber häufig nicht. Da der WFS verpflichtend ist, könnt man eine gewisse Routine zumindest kurzzeitig antrainieren. Und wenns bei kurzzeitig bleibt, dann gibts nächstes mal eben keinen Bestandenen WFS. Ich sags nochmal, begebt euch regelmässig ausserhalb eurer heilen Vereinswelt und jedes "Sollte" geht euch schnell am Allerwertesten vorbei. Egal ob auf der Strasse oder am Stand, ich möchte die grundlegensten Sicherheitsregeln und Skills beachtet wissen. Ihr ebenso. Das ist aber nicht die Realität. Also zeigt man denen, die es nicht besser wissen (wollen trotzdem), wie es geht. Mit 5 Schuss lernt das aber niemand. Mit 50 zumindest kurzzeitig. Und ein Kreuzerltest oder Abschlussgespräch zwingt zum Aufpassen während der Theorie. Sinngemäss. "Sollte" ist leider absolut nicht verlässlich, realistisch, oder zielführend.Maddin hat geschrieben:Viele Betreiber von Schießstätten bieten ein großes Angebot an Kursen an, die jeder ungeübte Waffenbesitzer eigenverantwortlich in Anspruch nehmen sollte. Das ist insofern eine gute Idee, da diese Kurse in meinen Augen der bessere "WFS" ist.
Sag mal, auf welchem Stand bist du unterwegs? Ich schieße jetzt seit fast 30 Jahren, aber ich kann deine Erfahrungen nicht teilen. Glaubst du wie ich's gelernt habe? Zu meiner Zeit gab es keinen Waffenführerschein, mir hat es einfach der nette Standnachbar erklärt.cas81 hat geschrieben:Sehe ich genau so. Sind aber die 4 Grundlegeln und deren Anwendung tatsächlich so hoch gesteckt? Oder das Treffen einer Mannscheibe auf 7m?Maddin hat geschrieben: Aber es darf keinesfalls dazu führen, dass Waffenbesitz weiter eingeschränkt wird oder mit "höheren" Hürden verbunden ist. Ein System wie in Deutschland ist mMn völlig unbrauchbar und überzogen, auch wenn jeder nach dem Jahr im Verein oder der Waffensachkunde mit Wissen vollgepackt ist.
S.o. Gemäss deiner Aussage ist es also nicht nötig, die 4 Regeln einhalten und zumindest grob gerade aus schiessen zu können.Maddin hat geschrieben:Einen Waffenführerschein "nicht zu bestehen", das kanns in meinen Augen dann aber auch nicht sein. Dann hast du wieder die Willkür im Spiel und der Waffenbesitzer pisst sich wieder selbst ans Bein.
Sind wir also wirklich beim Müssten und Sollten angekommen. Tja, das spielts aber häufig nicht. Da der WFS verpflichtend ist, könnt man eine gewisse Routine zumindest kurzzeitig antrainieren. Und wenns bei kurzzeitig bleibt, dann gibts nächstes mal eben keinen Bestandenen WFS. Ich sags nochmal, begebt euch regelmässig ausserhalb eurer heilen Vereinswelt und jedes "Sollte" geht euch schnell am Allerwertesten vorbei. Egal ob auf der Strasse oder am Stand, ich möchte die grundlegensten Sicherheitsregeln und Skills beachtet wissen. Ihr ebenso. Das ist aber nicht die Realität. Also zeigt man denen, die es nicht besser wissen (wollen trotzdem), wie es geht. Mit 5 Schuss lernt das aber niemand. Mit 50 zumindest kurzzeitig. Und ein Kreuzerltest oder Abschlussgespräch zwingt zum Aufpassen während der Theorie. Sinngemäss. "Sollte" ist leider absolut nicht verlässlich, realistisch, oder zielführend.Maddin hat geschrieben:Viele Betreiber von Schießstätten bieten ein großes Angebot an Kursen an, die jeder ungeübte Waffenbesitzer eigenverantwortlich in Anspruch nehmen sollte. Das ist insofern eine gute Idee, da diese Kurse in meinen Augen der bessere "WFS" ist.
Genau, bestehende Probleme lieber totschweigen.Nordi hat geschrieben:..Daher "Familie" Schluss mit dem streiten...