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Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 09:11
von Varminter
warbird hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:Ein Käufer schaut sich die Prospekte an, hierzuland gern den Kettner - Katalog
Den Kettner Katalog schau ich mir an wenn ich mir was zum anziehen kaufen will, aber doch ned für Waffen. In Jeder Auslage liegen mehr Geräte herum als der Kettner im Katalog hat.

Nit bei den Provinzbixnern. In Wien oder Salzburg mag das anders aussehen.

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 12:06
von Bunduki
edit verfasser

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 12:10
von Stefan
Bunduki hat geschrieben:Entscheident ist bei jedem Produkt der WERT des Produktesfür den USER in Relation zum Kaufpreis.
genau das ist entscheidend!

meine meinung: einmal im leben eine gute flinte gekauft und es ist ruh - sportlich. die jäger kaufen sich meist noch eine zweite billige zum hernehmen :whistle:

mfg stefan

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 12:13
von Varminter
Bunduki hat geschrieben:Endpreis ist Tellerrand sonst nix.
Sorry, aber das bringt Euch hier nicht weiter.

Um einen Preis zu beurteilen, ist es schnurz wer was und wieviel verdient und ob er beleidigt ist, wenn man ihm Verdienst, oder wie hier zu wenig Verdienst, bescheinigt.

Entscheident ist bei jedem Produkt der WERT des Produktesfür den USER in Relation zum Kaufpreis.
Und dieser Wert wird nun mal bei der Herstellung entschieden! (....für die Doofen aber im Katalog und in der bunten Waffenzeitschrift und derem gesponserten "Test"!)

Ergo ist der Herstellungspreis , da er die ursprüngliche Wertigkeit monitär ausdrücken kann.

Es gibt Waffen die allein aufgrund ihres irrwitzigen Werbeetats (notwendig um alberne Gimmiks als Innovation zu präsentieren) mit 60 bs 80 % überteuert sind.

Es gibt eine ganze Reihe von sogenannten Innovationen die vom Kunden zusätzlich bezahlt werden ,obwohl sie KEINE zusätzlichen Herstellungskosten haben ( z.b.Überbohrte Läufe)

Es wäre sehr interessant von den Konsumenten zu wissen ob sie welche Charakteristik einer Waffe zusätzlich bezahlen wollen.
Haben criogenisch behandelte Läufe eine andere Struktur ? Ja.
Ist das für den Schützen nutzbar ? Wenn - Nein..... warum bezahlt er es dann?


Solange das alles unbeachet bleibt,solange nur die Pfennigfuchserdenke die Diskussion beherrscht ,kann man auch getrost absurde Gebrauchtpreise loben, die man selber irgendwo ersteigerte oder sich gleich auf die Position: mir wursch1- hauptsach billig zurückziehen.
Dann aber wäre diese Diskussion genauso sinnlos, wie die vorangegangenen in WO und ähnlichen Foren in denen die Teilnehmer meist nur Selbstbestätigung ob ihrer Billigwaffe ausdrücken wollten. :(

B


PS
Die Macht der Kataloge wird nicht durchs Internet gebrochen sondern durch Nachdenken.
Sonst gäbs bei Egun realistische Preise und die Tests in Werbewaffenzeitschriften wären realistisch.
Der Konsument ist seines Preises Schmied!
Wer aber gaubt: "Ich bin doch nicht blöd".... :twisted: hat schon verloren :violin:


OK.

Dann gib uns jetzt bitte einmal eine handfeste Empfehlung, worauf und auch welche Fabrikate wir bei:

a) Low Budget Flinten

b) Mittelpreisigen Flinten

c) Edelflinten

achten müssen.

THX im voraus!

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 16:46
von Bunduki
edit verfasser

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 17:35
von Robert
Entscheident ist bei jedem Produkt der WERT des Produktesfür den USER in Relation zum Kaufpreis.
Subba. Ganz ehrlich: vom Gebraushwert her, für mich, wäre eine Baikal Coach auch mehr Wert als sie gekostet hat. Sie schiesst, sie trifft, sie fällt net auseinander. Sicher gibt es schönere, ich hab mir auch schon Tolle Sportgeräte angesehen um 1200 gebraucht (beim Büchser, und meiner ist ein bisschen eine Apotheke....) bin aber zu dem Schluss gekommen: Ich schiess kein TT, und zum ballern reicht die Baikal.

Für das was ich mach brauch ich nunmal keinen Masschaft und weiss der Kuckuck was, ich schiesse damit Slugs und Buckshot auf Scheiben und Blechdosen.

Ich wollt einfach was in Kal. 12 und KEIN hochgezüchtetes SportJagdgerät. Die Entscheidung war nicht: billige Flinte oder teure Flinte, die Entscheidung war: "billige" (leistbare) Flinte, oder gar keine. Die Grossen Geldbeträge gehen bei mir in andere Waffen, für Disziplinen die mir wichtiger sind. Nicht dass man meint ich bin nur zu geizig Geld für meine Waffen auszugeben. Ich hab heuer schon 3000€ in eine Waffe gesteckt...

Die Flinte ist nur Beiwerk für mich, nicht wie für dich Hauptdisziplin.

Ich traue mich zu behaupten dass 85 von 100 Flintenbesitzern in Österreich die Flinte ebenfalls nicht Gentleman-like und, für dich, Artgerecht einsetzen weil es ihnen ähnlich geht. Man kaufts sich halt noch was im Kal. 12 dazu weils Kat. D ist und weil ein Flinterl in jeden Haushalt gehört. Hättens uns die Pumpen nicht verboten, würdest jetzt wahrscheinlich raunzen dass alle so billige hässliche, zu nichts zu gebrauchende Mossbergs und Remingtons haben und lässt völlig ausser acht dass sehr viele Leute komplett andere Bedürfnisse haben als du und deine Sportkollegen.

Darum reicht vielen auch was günstiges, gebrauchtes o.ä. und daher auch die "Baikal Schwemme" oder der Baikal Hype.

Wir müssen keinen Sport machen um eine Flinte zu kaufen und dementsprechend sind die Flintenkäufer hier andere als in Deutschland.

Diejenigen DIE den Sport ernsthaft betreiben wollen, die kaufen sich über kurz oder lang auch was gescheites, keine Sorge.

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 17:55
von Maggo
Bunduki hat geschrieben: Den Teufel werd ich tun. :naughty:
Produktberatung ist Teil unseres Schulungs-Service.
Das kosten mich Recherche , Zeit und Geld und somit gibts sowas bei mir nur gegen Kohle für meine Kunden.


Hmm,vorher eine Diskusion anwerfen und dann bei einer Konkreten Frage die Prügel vor die Füße Werfen?Ist das der Sinn von Sportlichkeit?
Auch wenn du ein Flintenlehrer bist und du dich in einer Diskusion einmischst solltest du zumindest gute Tips geben können.
Ich kann dich beruhigen,keiner der Anwesenden Österreicher wird sich die Mühe machen deshalb zu dir in deine Flintenschule nach Deutschland zu fahren,dich zu bezahlen damit du Tips gibst welche Flinte gerade am besten ist. :tipphead:

Schade eigendlich,du könntest ruhig mit deinen guten Wissen Leute auch im Internet beraten und auch so gute Kundschaft für deine Flintenschule gewinnen,der meines erachtens bessere Weg als mit Viel Worten wenig bis gar nichts zu sagen und dann versuchen Leute ins Geschäft zu locken.


Was aber stimmt ist das man heute nicht mehr sicher sein kann wenn ein Namhafter Name auf der Flinte steht auch von diesem gebaut wurde.
Das ist aber nicht nur heute so,das war auch schon vor einiger Zeit so.

Der Markt lebt nun mal mit Inovationen,das ist auch im Waffenmarkt so,wer bremst oder steht verliert.Der Kunde wird das immer bezahlen,das is z.b beim Auto,Handy,Computer usw.... auch so.
Ob teurere flinten deshalb besser schießen hängt nicht von der Flinte sondern vom Schützen ab.

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 18:00
von Barry08
@Robert

Auch mit einem Dacia kommt man von A nach B!

...vielleicht verstehst du durch dieses Beispiel, warum sich bei manchen die Zehennägel einrollen, wenn man von Baikal spricht. Audi, BMW, Porsche und Co machen Spaß und sind Lebensqualität, selbst wenn man nicht Höchstgeschwindigkeit mit den Dingern brettert. Auch im Stau auf der Tangente sind sie angenehmer als der Dacia. Genau so ist es bei den Flinten.

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 18:05
von nominus
Würde ich das Sportschießen ernsthaft betreiben würde ich mir für jede Disziplin eine eigene Flinte aufbauen.

Mein Schießtraining ist eher praxisorientiert, reines Sportschießen ist mir ein graus -> zu langweilig.

Dennoch habe ich eine Beretta (was teures), die ganz gut fürs Trap schießen ist. Ehrlich gesagt sieht die Flinte 5-6 mal im Jahr tageslicht. Für herbstlichen Niederwildjagden ist sie zu schön. Wenn viel Blei nötig ist, lass ich mich hinreißen sie auch mal durch den Schlamm zu ziehen. Was aber sehr selten ist.

Jagdlich eingesetzt wir eine TOZ 34 aus den 80er Jahren. Bekommen um eine Kiste Bier und selbst restauriert.
Die Flinte hat grotten schlechte Abzüge, fix Jokes und keine Gravuren.
Trotzdem fallen Fasane vom Himmel damit. Fehlschüsse halten sich in Grenzen.

Will ich also Bewerbe gewinnen muss ich in Material und Trainerstunden investieren.
Für Ottonormal Menschen und noch faulere Jäger reichen Flinten im unteren und mittleren Preissegment.
Aber Geschmäcker sind verschieden und Schaftholz und Gravuren sind nun mal teuer :-)

wh
nominus

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 18:30
von eXistenZ
Barry08 hat geschrieben: Auch mit einem Dacia kommt man von A nach B!

...vielleicht verstehst du durch dieses Beispiel, warum sich bei manchen die Zehennägel einrollen, wenn man von Baikal spricht. Audi, BMW, Porsche und Co machen Spaß und sind Lebensqualität, selbst wenn man nicht Höchstgeschwindigkeit mit den Dingern brettert. Auch im Stau auf der Tangente sind sie angenehmer als der Dacia. Genau so ist es bei den Flinten.
Was auch ähnlich ist ist die Tatsache das es Menschen gibt die einfach eine teure Flinte wollen.
Würde es die Beretta-Flinten für 100 Euro gäben wären einige gar nicht mehr wirklich daran interessiert.
Teure Flinte als Statussymbol (vielleicht passend zum Porsche)
Eine Beretta macht aus einem schlechten Schützen keinen guten Schützen und eine Baikal macht aus einem guten Schützen keinen schlechten Schützen.
Wenn man sich die Beretta problemlos leisten kann sollte man zugreifen. Sicherlich eine gute Flinte. Wenn nicht kann man sich damit trösten das die günstige Flinte in Wahrheit gar nicht viel schlechter ist.
Wie es so oft im Leben ist ... ein wenig besser ist viel teurer.

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 23:41
von josephiner
Bunduki hat geschrieben: Den Teufel werd ich tun. :naughty:
Produktberatung ist Teil unseres Schulungs-Service.
Das kosten mich Recherche , Zeit und Geld und somit gibts sowas bei mir nur gegen Kohle für meine Kunden.
?????? Was soll das jetzt werden???????? Als Konsument würde ich persönlich jetzt mal sagen: "Danke nein, ich schau mich woanders um!!!
Maggo hat geschrieben: Hmm,vorher eine Diskusion anwerfen und dann bei einer Konkreten Frage die Prügel vor die Füße Werfen?Ist das der Sinn von Sportlichkeit?
Auch wenn du ein Flintenlehrer bist und du dich in einer Diskusion einmischst solltest du zumindest gute Tips geben können.
Ich kann dich beruhigen,keiner der Anwesenden Österreicher wird sich die Mühe machen deshalb zu dir in deine Flintenschule nach Deutschland zu fahren,dich zu bezahlen damit du Tips gibst welche Flinte gerade am besten ist. :tipphead:

Schade eigendlich,du könntest ruhig mit deinen guten Wissen Leute auch im Internet beraten und auch so gute Kundschaft für deine Flintenschule gewinnen,der meines erachtens bessere Weg als mit Viel Worten wenig bis gar nichts zu sagen und dann versuchen Leute ins Geschäft zu locken.


Was aber stimmt ist das man heute nicht mehr sicher sein kann wenn ein Namhafter Name auf der Flinte steht auch von diesem gebaut wurde.
Das ist aber nicht nur heute so,das war auch schon vor einiger Zeit so.

Der Markt lebt nun mal mit Inovationen,das ist auch im Waffenmarkt so,wer bremst oder steht verliert.Der Kunde wird das immer bezahlen,das is z.b beim Auto,Handy,Computer usw.... auch so.
Ob teurere flinten deshalb besser schießen hängt nicht von der Flinte sondern vom Schützen ab.
@maggo +1

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 06:47
von Gumbar
Varminter hat geschrieben:Hi Folks,

da sich in letzter Zeit die Fragen nach billigen/allerbilligsten Flinten häufen:

welche finanzielle Untergrenze ist bei euch der Grat zwischen Schrott und brauchbarer Flinte?

Was meint ihr?

Wenn man hier das Wort Flinte gegen Auto austauscht dann wird klar wie unbedacht die Fragestellung war.

Bei den Fragen an Bunduki und seine Antwort darauf sehe ich ihn als Inhaber einer grossen Fahrschule von dem verlangt wird verbindliche Empfehlungen zum Kauf "eines Autos" abzugeben. Das ist zu viel verlangt denn sowohl Autokauf als auch Flintenkauf verlangen Kenntnis der individuellen Bedürfnisse des künftigen Autofahrers/Flintenschützen. Da sind Foren und deren Moderatoren klar überfordert.

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 08:06
von Stefan
abgesehen davon, dass varmi mit der ausgangsfrage nur jehova schreinen und ein typisches streitthema einleiten wollte, wie es in anderen foren bereits ablief.

gell varmi ;-)

mfg stefan

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 08:52
von Barry08
Varmi tut sowas nie nicht!

Der wollte nur Eggsbertenmeinungen einholen :twisted:
Binnich mir sicha!



P.s.: Mindestfinanzbedarf ist immer Null, wenn man sich das Ding schenken lässt.

Oder man übernimmt gebührenfrei die Entsorgung.
Perazzis, Boss, Berettas, H&H u.ä. hole ich selber gebührenfrei ab.
Bei Schwesterflinten muss ich aber wegen des zusäzlichen Gewichts €2,50 verrechnen!

:mrgreen:

Re: Mindestfinanzbedarf für eine brauchbare Flinte

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 09:28
von Varminter
Stefan hat geschrieben:abgesehen davon, dass varmi mit der ausgangsfrage nur jehova schreinen und ein typisches streitthema einleiten wollte, wie es in anderen foren bereits ablief.

gell varmi ;-)

mfg stefan

Nein. Ich war neugierig, wo die Schrotschützen hier im Forum die Grenzen zwischen Schrot und Schrott ziehen.

Vielleicht hast du die häufigen Suchen nach einer "biligen" oder "preiswerten" Flinte gesehen, wenn man nachfragt, haben die Frager entweder gar keine Vorstellung (ausser "billig") oder völlig unrealistische Wünsche.

Wobei ich den Eindruck habe, dass man im PD ohne Streit über Waffen diskutieren kann, viel beser als in manch anderen Foren.