PULVERDAMPF

Was sollen clips sein?

Tobi1987 hat geschrieben:Was sollen clips sein?

Magazine werden damit gemeint sein.

Macht ihr einen RSS-Feed? Das wär super!

Daran denken: Flyer schicken lassen und verteilen!

Tobi1987 hat geschrieben:Und wenn dann rauskommt, dass es ein ebenso in Österreich legales halbautomatisches AR-15 war?

Es war laut jüngsten Berichten eine Sig MCX und eine Glock.
Die Meldungen von Wegen AR15 kommen von der Pressemitteilung des örtlichen Polizeichefs, der verlautbarte, es handelte sich um ein "AR-15-style assault rifle", was die ab-geneigten Medien natürlich gleich falsch verstanden haben.

Liebes Forum,
zwischenzeitlich haben wir nun alle Schützenvereine in Österreich angeschrieben. Demnächst folgt die Jägerschaft sowie Händler und Hersteller.
Kontakte mit Jagdzeitschriften bestehen ebenfalls schon.

Innerhalb kürzester Zeit konnten wir schon über 100 Mitglieder für unsere Ideen begeistern ( ohne grossen Werbeaufwand ). Dies ist jedoch erst der Anfang.
Bei über 200.000 WBK`s und WP`s ist unser Ziel klar.
Mit den besten Schützengrüßen, Euer Verein

Ps. Eine Auftaktveranstaltung ist in Planung.

<hat sich erledigt>

Die Produkte in unserem Shop wurden überarbeitet.
Wir freuen uns über jedes Feedback.

Auch ich möchte mich hier mal zum Verein zu wort melden.

Eure Bemühungen und die Konsequentheit mit der Ihr sie für uns alle ausübt finde ich überaus löblich.
Nichts spricht gegen eine Vertretung und ich kann mich für die all die Zeit die Ihr investiert nur bedanken.

Jedoch gibt es aber auch Dinge die ich nicht so toll finde.
Ich beobachte euere Arbeit natürlich und grundlegend finde ich, dass ihr einige Vorgehensweißen, bzw Ausdrücke überdenken solltet.
Die Facebook arbeit, die wie wir alle wissen schnell nach hinten losgehen kann ist hier mein Hauptanliegen.

Alles sieht eher wie der NRA Newsfeed aus, oder die Bilder von Gruppen diverser III%er, der American Warrior Revolution oder anderer. Ich befinde, dass dies hier in Österreich nicht der Weg sein kann. Denn wir wissen alle, wie nicht Schützen zu uns stehen.
Daher ist der harte Pro Gun Kurs sicher fehl am Platz. NichtSchützen verstehen es nicht und sehen darin eine Bestätigung das wir alle tickende Zeitbomben sind. Und die die es verstehen, sind wir, und wir müssen uns nicht selbst von uns überzeugen. Ihr solltet euch nicht zur Aufgabe machen uns von Dingen zu überzeugen, die wir ohnehin alle wissen.

Als Vertreter solltet Ihr jenen distanzierten Leuten vermitteln, dass Ihr Bild von uns voreigenommen und zumeist Falsch ist.
Dies kann hier nur mit einem gewissen Maß Weitsicht, Weißheit und Verständiss passieren, und nicht mit harter PRO-Gun Manier.

Auch auf Eurer Homepage sollte man das ein oder andere vielleicht etwas verändern:

Expansivmunition:
Der Erwerb von Expansivmunition (Hohlspitz) sollte generell gestattet sein. Da diese Munition im Bereich der Selbstverteidigung eine geringere Gefahr für Unbeteiligte darstellt.

Hier kollabieren bereits die meisten Gegener die es zu überzeugen gilt und schalten auf Stur.
Was wäre daran Falsch dies so zu formulieren:

" Hohlspitzmunition
Der Erwerb von Hohlsitzmunition sollte generell gestattet sein. Der Grund liegt auf der Hand, denn bei Wettkämpfen ist diese Munition durchaus präziser. Sport,- & Hobbyschützen sollten in Ihrer Ausübung nicht nicht benachteiligt werden. Auch ist bei Unfällen das Querschlägerrisiko erheblich niedriger. "

Abschließend sag ich nochmals Danke für Eure Mühen.

Samy hat geschrieben: Was wäre daran Falsch dies so zu formulieren:

" Hohlspitzmunition
Der Erwerb von Hohlsitzmunition sollte generell gestattet sein. Der Grund liegt auf der Hand, denn bei Wettkämpfen ist diese Munition durchaus präziser. Sport,- & Hobbyschützen sollten in Ihrer Ausübung nicht nicht benachteiligt werden. Auch ist bei Unfällen das Querschlägerrisiko erheblich niedriger. "

Weil diese Munition lt WaffG für Sportschützen bereits verfügbar ist. Sinnhaftigkeit somit null. Die Erklärung bezüglich Fremdgefährdung ist ausserdem weit wichtiger und auch realistischer. Und bezüglich Sport: Leider wird auch seit bald vierjährigem Bestehen einer neuen Formulierung in den Erlässen von den meisten Händlern darauf gepfiffen, denn die berufen sich einzig auf das WaffG und geben nur etwas für Schützen des LSV her. Mit einer Änderung lt Forderung der Verein wäre auch diese Hürde überwunden.

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Samy hat geschrieben: Was wäre daran Falsch dies so zu formulieren:
" Hohlspitzmunition
Der Erwerb von Hohlsitzmunition sollte generell gestattet sein. Der Grund liegt auf der Hand, denn bei Wettkämpfen ist diese Munition durchaus präziser. Sport,- & Hobbyschützen sollten in Ihrer Ausübung nicht nicht benachteiligt werden. Auch ist bei Unfällen das Querschlägerrisiko erheblich niedriger. "

Wir haben den Selbstschutz als expliziten Rechtfertigungsgrund im Gesetz- welchen Sinn macht es dann ohne diesen zu argumentieren?
Sportschießen wird den Waffenbesitz in Europa nicht retten- siehe GB.

Samy hat geschrieben:Wir haben den Selbstschutz als expliziten Rechtfertigungsgrund im Gesetz- welchen Sinn macht es dann ohne diesen zu argumentieren?
Sportschießen wird den Waffenbesitz in Europa nicht retten- siehe GB.

Einen Waffengegner interessiert doch nicht was im Gesetz steht. Der möchte nur, dass Waffen verboten werden. Ich denke in dieser Art von Diskussionen wird häufig der Fehler gemacht, nicht auf die Argumentationslinie des Gesprächspartners einzugehen und entsprechend zu reagieren. In unserem Fall sind das Leute die hauptsächlich emotional argumentieren und dazu auch noch einen starken Rückhalt in der Politik finden. Das heißt, diese Leute erreichen mit ihren Argumenten einen große Zielgruppe, die sich für Details ebenfalls nicht interessiert, sondern einfach in Ruhe leben möchte.

Waffenbesitzer hingegen argumentieren häufig mit "technischen" Details, haben kaum Plattformen und auf denen werden dann auch noch zusätzlich politische Statements abgegeben, die zumindest nicht hilfreich sind. Übrigens durchaus auch hier im Forum. Wie auch immer, die Waffenbesitzer oder allgemeiner, jene Menschen die ein liberales Waffengesetz befürworten, müssen eben einfach Lobbyarbeit leisten, und wie die aussieht, wird letztlich durch die Zielgruppe bestimmt. Wenn wir unsere "Gegner" (in dieser Diskussion) davon überzeugen möchten, dass von uns keine Gefahr ausgeht, dann ist die Diskussion über Expansivmunition wenig hilfreich, wenn es darum geht zum Beispiel halbautomatische Gewehre zu verbieten. Alle Themen die in diesem Zusammenhang, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Waffenrechtsdiskussion, angesprochen werden, müssen sorgfältig abgewägt werden und sollten dem Ziel untergeordnet werden, eine Verschärfung der jetzt geltenden Bestimmungen abzuwenden. Über Erleichterungen können wir wohl erst reden, wenn die Verschärfungen vom Tisch sind.

Letztlich ist das alles nur eine Frage der professionellen Öffentlichkeitsarbeit.

Samy hat geschrieben:Auch ich möchte mich hier mal zum Verein zu wort melden.

Eure Bemühungen und die Konsequentheit mit der Ihr sie für uns alle ausübt finde ich überaus löblich.
Nichts spricht gegen eine Vertretung und ich kann mich für die all die Zeit die Ihr investiert nur bedanken.

Jedoch gibt es aber auch Dinge die ich nicht so toll finde.
Ich beobachte euere Arbeit natürlich und grundlegend finde ich, dass ihr einige Vorgehensweißen, bzw Ausdrücke überdenken solltet.
Die Facebook arbeit, die wie wir alle wissen schnell nach hinten losgehen kann ist hier mein Hauptanliegen.

Alles sieht eher wie der NRA Newsfeed aus, oder die Bilder von Gruppen diverser III%er, der American Warrior Revolution oder anderer. Ich befinde, dass dies hier in Österreich nicht der Weg sein kann. Denn wir wissen alle, wie nicht Schützen zu uns stehen.
Daher ist der harte Pro Gun Kurs sicher fehl am Platz. NichtSchützen verstehen es nicht und sehen darin eine Bestätigung das wir alle tickende Zeitbomben sind. Und die die es verstehen, sind wir, und wir müssen uns nicht selbst von uns überzeugen. Ihr solltet euch nicht zur Aufgabe machen uns von Dingen zu überzeugen, die wir ohnehin alle wissen.

Als Vertreter solltet Ihr jenen distanzierten Leuten vermitteln, dass Ihr Bild von uns voreigenommen und zumeist Falsch ist.
Dies kann hier nur mit einem gewissen Maß Weitsicht, Weißheit und Verständiss passieren, und nicht mit harter PRO-Gun Manier.

Auch auf Eurer Homepage sollte man das ein oder andere vielleicht etwas verändern:

Expansivmunition:
Der Erwerb von Expansivmunition (Hohlspitz) sollte generell gestattet sein. Da diese Munition im Bereich der Selbstverteidigung eine geringere Gefahr für Unbeteiligte darstellt.

Hier kollabieren bereits die meisten Gegener die es zu überzeugen gilt und schalten auf Stur.
Was wäre daran Falsch dies so zu formulieren:

" Hohlspitzmunition
Der Erwerb von Hohlsitzmunition sollte generell gestattet sein. Der Grund liegt auf der Hand, denn bei Wettkämpfen ist diese Munition durchaus präziser. Sport,- & Hobbyschützen sollten in Ihrer Ausübung nicht nicht benachteiligt werden. Auch ist bei Unfällen das Querschlägerrisiko erheblich niedriger. "

Abschließend sag ich nochmals Danke für Eure Mühen.

Dieser Meinung bin ich überhaupt nicht. Die NRA ist die mit Abstand erfolgreichste Organisation für die Rechte von Legalwaffenbesitzern. Auch wenn die Verhältnisse in den USA "etwas" anders liegen, sollte man doch die erfolgreichen Strategien auf unsere Belange anpassen und adoptieren.
Von der angesprochenen "Softness" halte ich wenig bis gar nichts, denn diese hat uns geradewegs in die jetzige Position manövriert. Rücksichtnahme auf PC und die eventuellen Befindlichkeiten von Waffengegnern etc. wird (via Salamitaktik) mittelfristig das Ende des legalen Waffenbesitzes bedeuten, wie man unschwer aus der Vergangenheit und den gegenwärtigen Vorgängen bzgl. Verschärfung erkennen kann.

Das optimale Rezept wäre ein sofortiger Zusammenschluß aller IVs (d.h. IWö, Jägerschaft, Schützenbund, Verein, etc.), ein gemeinsames Funding mit jährlichen Budgets von mindestens 3-5 Mio, die Assoziierung mit allen anderen europäischen IVs und die gemeinsame Gründung einer Vertretung in Brüssel. Dann müßten Top-Lobbyisten, Profi PR Leute und Rechtsanwälte angestellt werden, um unsere Interessen mit allen politischen Tricks und mit hartem Druck national und international durchgesetzt werden. Das sollte meiner Meinung nach der Fahrplan sein.

@Chabich
In den Staaten gibt es auch keine einheitliche "Situation". Dort wo die NRA erfolgreich tätig ist, gibt es auch eine mächtige Lobby aus Wirtschaft und Politik. Das fehlt bei uns völlig. So gesehen kann man die beiden "Situationen" überhaupt nicht miteinander vergleichen. Es geht in weitere Folge auch nicht um PC oder "Softness", sondern darum erfolgreich in der Sache unterwegs zu sein.
Wo ich dir aber vorbehaltlos recht gebe, ist, dass sich die Interessenvertretungen zusammenschließen und professionelle Lobbyarbeit leisten müssen. Auch deinem Vorschlag was das Funding angeht kann ich nur zustimmen. Finanzierungsplan aufstellen und durch die Anzahl der LWB teilen, dann Zahlungsaufforderungen rausschicken :O)

Ich schließe mich der Meinung oben an, Sportschießen wird das Recht auf Waffen sicher nicht retten. Es klingt zwar in der Diskussion mit Waffenfeinden (und ich führe viele solcher Diskussionen) immer besser den Sport als Hauptgrund zu nehmen, gleichzeitig kann ich dann aber immer Argumente wie "Ja dann stirbt halt eine kleine Randgruppe und ihr Sport aus, interessiert ohnehin niemanden, die paar Händler sind zu verkraften etc." hören. Ok es gibt ein paar Unbelehrbare, aber die packen dann meistens Beschimpfungen mir gegenüber aus und stellen meine Ansichten als "krank" und "amerikanisch" da. Und da fallen manchmal wirklich übelste Unterstellungen im Rahmen der Anonymiät des Internets. (Wurde einmal für einen Relativierer der Winnenden-Attentate bezeichnet, weil ich selbst Waffen besitze. Offensichtlich ist jeder Waffenbesitzer ein Freund von Anschlägen und geilt sich daran auf ...)

Aber worauf ich hinaus möchte, die Unbelehrbaren wird man mit keinen Argumenten überzeugen können, so derart unbelehrbar ist die Politik aber mit Sicherheit nicht, denn die sind selbst sicherheitspolitisch in die Materie verwickelt. Da ist ausnahmsweise die Politik mal besser geeignet als der Standard-Kommentierer wenn es um solche entscheidenden Themen geht.