PULVERDAMPF

Spetznas hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 20:13 Vielmer wird mit mehreren Sturmgewehren und so viel Munition wie möglich eine "Schrotladung auf 400m" projiziert und auf Glückstreffer gehofft.

Danke.
Genau aus diesem Grund habe ich vorher schon Mal erwähnt das +/-10cm Streukreis bei einem Sturmgewehr was Ak47,AR15 sowie das Aug sind für deren Einsatzzweck eigentlich egal sind. Das die Waffen mehr können als was sie eigentlich bräuchten ist nur zu begrüßen. Aber in der realen Welt unter realen Bedingungen wird vermutlich das AK47 dem Ar überlegen sein (ob die 3-5 Schuss beim Feuerstoßstangem5cm weiter links sind ist vernachlässigbar)auf Grund seiner kompromisslosen Auslegung auf Funktion die es, das muss man zugeben weltweit in ich weiß nicht wie vielen Konflikten und Schauplätzen bewiesen hat.
Je aufwändiger und Präziser das Teil gefertigt ist desto anfälliger ist es auch. Das Paradebeispiel hier ist PPSch-41 im Vergleich zur Mp40.
Anders sieht das natürlich bei einem SSG aus aber weder die AK noch das Ar wurden gebaut um mit einem Schuss auf 800m+ zu treffen.
Mfg

Steelman hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 20:35
Glaubst nicht das der Treffersitz (hart vs weich) entscheidender ist?

Es gibt NACHWEISLICH Leute, die mit einer .308 mit Jagdgeschoß einen Bauchschuß überlebt, u. nach 2 Tagen Spitalsaufenthalt heimgegangen sind.
Dann gibt es welche, bei denen der Einschuß nur paar cm weiter oben war, die waren tot, bevor der Schußknall sie erreichte.

LG Steelman

Ja Steelman da spielen viele Faktoren mit vor allem der einzelne Mensch und dessen Verfassung.Es gibt Menschen die halten überhaupt unter Stress Dinge aus die nicht vorstellbar sind im normalen Leben.Mein Vater hat auch eine Lungenverletzung überlebt zb wo die Chancen normal nicht gerade gut stehen aber der war halt "Zach".
Lg

Steelman hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 20:35 Glaubst nicht das der Treffersitz (hart vs weich) entscheidender ist?

Das war nicht die Frage. Ich möchte die grundlegenden Tendenzen im direkten Vergleich wissen. Nicht bezüglich Wirkung, sondern bezüglich Verhalten des Projektils selbst.

cas81 hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 21:03

Steelman hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 20:35 Glaubst nicht das der Treffersitz (hart vs weich) entscheidender ist?

Das war nicht die Frage. Ich möchte die grundlegenden Tendenzen im direkten Vergleich wissen. Nicht bezüglich Wirkung, sondern bezüglich Verhalten des Projektils selbst.

Doch, bzw deine Frage habe ich beantwortet.

Empfehle das Buch:
Wundballistik, 3. Auflage (Kneubuehl, Coupland, Rothschild u.Thali) Verein 978-3-540-79008-2 Springer Medizin Verlag Heidelberg

Kostet leider so um 200,-- Flocken

Ich will keine allgemeine Wunballistik, davon hab ich bereits genug. Ich möchte stattdessen wissen, ob die spezielle Patrone idR auf Taumeln ausgelegt ist, in einem Stück bleiben soll, etc. Speziellere Geschosskonstruktionen außen vor.

cas81 hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 21:56 Ich will keine allgemeine Wunballistik, davon hab ich bereits genug. Ich möchte stattdessen wissen, ob die spezielle Patrone idR auf Taumeln ausgelegt ist, in einem Stück bleiben soll, etc. Speziellere Geschosskonstruktionen außen vor.

Die 223REM ist auf Zersplittern ausgelegt, die 5.45x39 auf Taumeln und die 7.62x39 auf Penetration.

Es gab Mal vor Ewigkeiten eine Reportage über die Ak47. Da wurde damals behauptet, dass das Geschoss neigt sich beim Auftreffen "quer" zu stellen bzw zu taumeln beginnt um die Wundhöhle zu vergrößern. Ob das stimmt wage ich nicht zu beurteilen und möchte auch nicht als Versuchskaninchen dienen um es heraus zu finden.

Spetznas hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 22:02 ... die 7.62x39 auf Penetration.

Danke!

Alaskan454 hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 22:34 Es gab Mal vor Ewigkeiten eine Reportage über die Ak47. Da wurde damals behauptet, dass das Geschoss neigt sich beim Auftreffen "quer" zu stellen bzw zu taumeln beginnt um die Wundhöhle zu vergrößern. Ob das stimmt wage ich nicht zu beurteilen und möchte auch nicht als Versuchskaninchen dienen um es heraus zu finden.

Bei einer 5.45x39 ist genau dies der Fall.
Vielleicht hast du AK47 mit AK74 in der Doku verwechselt oder - bei den westlichen Reportagen so üblich - man hat es mit der Reportage nicht so genau genommen.
Die Munition wird übrigena auch Giftpfeile genannt.

Spetznas hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 22:02

Die 223REM ist auf Zersplittern ausgelegt, die 5.45x39 auf Taumeln und die 7.62x39 auf Penetration.

Du weisst aber schon, das:

1. Zersplittern von der Geschoßkonstruktion, ggf V°, u. nicht vom Ø (Durchmesser) abhängig ist.
2. Das Taumeln (=Präzession u. Nutation) von der Dralllänge sowie Geschoßschwerpunkt (OK, lässt sich bei der Konstruktion berücksichtigen)
3. Die Penetration von der V° abhängig ist (daher primär von Gasdruck u. Lauflänge)

um das ganze einmal nicht allzu wissenschaftlich darzustellen.

Spetznas sind vielleicht eine Eliteeinheit, aber keine Techniker bzw Ballistiker.

Steelman in dem Link den ich kopiert habe von all4shooters wird die Penetration nicht als gerade berauschend beschrieben.
Lg

Alaskan454 hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 23:59 Steelman in dem Link den ich kopiert habe von all4shooters wird die Penetration nicht als gerade berauschend beschrieben.
Lg

Habe ich auch nicht behauptet

Habe eh vor paar Minuten bissl was erklärt.

Scheint aber mangels Vorbildung vergebens zu sein.

Hätt` ich mir sparen können.

cas81 hat geschrieben: Mi 25. Dez 2019, 21:56 Ich will keine allgemeine Wunballistik, davon hab ich bereits genug. Ich möchte stattdessen wissen, ob die spezielle Patrone idR auf Taumeln ausgelegt ist, in einem Stück bleiben soll, etc. Speziellere Geschosskonstruktionen außen vor.

Das habe ich um 23:41 beantwortet.
Tut mir leid wennst nicht folgen kannst.

Es sind halt leider net alle mit der jahrzehntelangen Berufserfahrung gepaart mit dem umfassenden Wissen eines Hr. Steelman gesegnet.