Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???
Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 00:14
Den Handel fragen.
Das österreichische Waffenforum
https://www.pulverdampf.com/
Das stimmt aber nur teilweise: die österreichische Gewerbeordnung verbietet beispielsweise dem österr Händler den Versandhandel von Waffen und Munition.Armin hat geschrieben:Alles geht eben nicht via www.
Das sind aber Dinge, die mir als Kunde egal sind...insbesondere bei sehr standardisierten Artikeln wie Pulver, Geschossen, Munition etc. - da kauf ich wo ich es am billigsten kriege und die Händlerseite ist mir relativ egal.Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:
Und zu Gewinnmargen (besonders Beispiel Messer): die Preise macht der Händler. Normalerweise richtet er sich beim Verkaufspreis an den Empfohlenen Verkaufspreis des Herstellers. Manche Hersteller verbieten auch diese Preise "deutlich" zu unterschreiten, machen Testkäufe und sperren Händler mit Belieferung.
In manchen Fällen ist es für den Händler aber auch unmöglich die EVP zu halten weil die Versandkostenanteile zu hoch sind - besonders wenn die Ware aus dem Ausland kommt oder wie Pulver / Munition als Gefahrengut versendet werden muss (Beispiel: bestellt man 1 Dose Pulver kostet der Versand mehr als das Pulver !!!).
Auch darf man nicht vergessen, dass ein Händler mit Ladengeschäft und ggf sogar Personal deutlich höhere Kosten hat als ein privater mit Gewerbeschein und Internetshop der am Abend in seinem Wohnzimmer Pakete einpackt und versendet.
Stimmt. Wobei bei diversen niedergelassenen "Waffen-, Jagd- und Angelsportfachgeschäften" deutlich mehr über Gummistiefel und Campingstühle erfahren kannst als über Schußwaffen und Munition, selbst mit konkreten Fragen zu einer konkreten Waffe hat man - zumindest hier unten - in der Regel (mit Ausnahmen!) nicht so viel Glück und kriegt die benötigten Infos schneller und besser aus dem www, sofern sichs nicht grade um ne Steyr-Jagdbüchse handelt.BigBen hat geschrieben:Was ich allerdings wirklich eine Frechheit finde und selbst nicht mache, ist der sogenannte Beratungsdiebstahl: in ein Ladengeschäft gehen, sich ausführlich zu einer Waffe beraten lassen...und dann das Teil beim günstigsten Anbieter im Internet bestellen.
Philosoph hat geschrieben:Samma wieder bei der Registrierung oder ist das schon uninteressant?
Na bist Du narrisch!!kemira hat geschrieben:
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Das gilt natürlich nicht für alle Fachhändler, aber beispielsweise Small-Pistol-Boxerzündhütchen steif und fest als Vorderladerzündhütchen verkaufen zu wollen, oder die Frage eines unwissenden Anfängers, ob man aus nem 7.62mm-Mosin-Nagant auch 7.62x51-Muni verballern kann mit "Ja, geht" zu beantworten (oder die schlichte Weigerung, 10.000 .38er Patronen zu bestellen, ohne auch nur ein Wort über den Preis verloren zu haben) kann ich nicht unbedingt als Vertrauensbildende Maßnahme werten.
Den Vogel abgeschossen hat allerdings ein Fachhändler, der auf meine Frage, ob man wohl den total verdreckten Lauf einer Gebrauchtwaffe mal eben durchwischen könnte, weil ich ungern die Katz im Sack kauf, mit einer wüsten Schimpftirade und persönlichen Beleidigungen beantwortet hat.
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Und jetzt frage ich mich, ob die oben genannten Gummistiefel und Waffenhändler wirklich die richtigen Behördenpartner sind für die verantwortungsvolle Einrichtung eines zentralen Waffenregisterskemira hat geschrieben: Stimmt. Wobei bei diversen niedergelassenen "Waffen-, Jagd- und Angelsportfachgeschäften" deutlich mehr über Gummistiefel und Campingstühle erfahren kannst als über Schußwaffen und Munition, selbst mit konkreten Fragen zu einer konkreten Waffe hat man - zumindest hier unten - in der Regel (mit Ausnahmen!) nicht so viel Glück und kriegt die benötigten Infos schneller und besser aus dem www, sofern sichs nicht grade um ne Steyr-Jagdbüchse handelt.
Das gilt natürlich nicht für alle Fachhändler, aber beispielsweise Small-Pistol-Boxerzündhütchen steif und fest als Vorderladerzündhütchen verkaufen zu wollen, oder die Frage eines unwissenden Anfängers, ob man aus nem 7.62mm-Mosin-Nagant auch 7.62x51-Muni verballern kann mit "Ja, geht" zu beantworten (oder die schlichte Weigerung, 10.000 .38er Patronen zu bestellen, ohne auch nur ein Wort über den Preis verloren zu haben) kann ich nicht unbedingt als Vertrauensbildende Maßnahme werten.
Den Vogel abgeschossen hat allerdings ein Fachhändler, der auf meine Frage, ob man wohl den total verdreckten Lauf einer Gebrauchtwaffe mal eben durchwischen könnte, weil ich ungern die Katz im Sack kauf, mit einer wüsten Schimpftirade und persönlichen Beleidigungen beantwortet hat.
Um den Kreis zu schließen: o.g. Beispiele dürften mit der Registrierungspflicht wenigstens wieder mehr Nicht-Angler ins Geschäft kriegen... [/IRONIE]