DerSchwede hat geschrieben:Sorry, aber jeder hier hat den selben Fragebogen bekommen & keine Probleme damit gehabt. Will jetzt keine Vermutungen anstellen, aber das Psy Gutachten in AT ist eine Formsache.
Da den schriftlichen Teil nicht zu schaffen ist schon ne Leistung.
Klar gibt's Pys die dich im Gespräch durchrasseln lassen, aber im schriftlichen? Ich weiß nicht wie das gehen soll.
Natürlich kann es auch bei den schriftlichen Tests Fehlbeurteilungen geben. In beide Richtungen. Ein Freund von mir ist zufällig gstudierter Experte für Psychotests und er hält den Waffentest für absoluten Mumpitz. Er sagt, Psychometriker nehmen an der Uni den österreichischen Waffentest als Beispiel für einen misslungenen Test her. Von seinem Chef hab ich mal einen Artikel gelesen, wo er unseren Stressfragebogen (und IIRC auch den Kreuzerltest vulgo MMPI) in der Luft zerreißt.
Meiner Meinung nach ist der Psychotest eine schwere Drossel für den legalen Waffenbesitz. Die Zahl jener, die gerne mal den Schießsport ausprobieren wollen bzw. eine Waffe zuhause haben wollen und sich aber nicht durch den Test diskriminieren und verschaukeln lassen, kann gar nicht überschätzt werden. Deshalb halte ich es auch für einen großen Fehler, dass unsere großen strategischen Vordenker bei der Verband den Test implizit akzeptieren.
Man beachte, dass die Exekutivgewerkschaft es verhindert hat, dass Polizeianwärter den MMPI machen müssen. Wegen "... diskriminierend, Zumutung und wenig aussagekräftig." Würde man den Test ernst nehmen, was ich ich nicht tue, heißt das, einer mit dem Revolver im Nachtkastl muss psychisch fitter sein als ein Polizeibeamter auf der Straße.
