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Bären in Österreich erneut ausgestorben?

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444Marlin
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von 444Marlin » Fr 2. Dez 2011, 21:03

Incite hat geschrieben:
josephiner hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:
josephiner hat geschrieben: Was soll das jetzt werden? Stichelei oder einfach nur Unwissenheit? :think:

Die üblichen Grabenkämpfe, sobald es um das Thema Jagd geht... hier ist es eh noch gemässigt und ironisch, aber du weisst ja, was in Tageszeitungen von dem Bewohnern des Tals der Ahnungslosen so verzapft wird... :tipphead:
Hab schon alles mitgemacht ;)
:lol:

wer sowas ernst nimmt... :roll:

@Varmit

einen Jagdgegner kann man nicht überzeugen. Der ist einfach voreingenommen und schiebt irgendwelche Parolen.

Da kannst du dich noch so bemühen einen Abschussplan zu erklären, die Pyramide und sonstige Selektionen für einen nachhaltigen Wildbestand.

by the Way: ich brauch auch keinen Bären, genausowenig wie ich einen Wolf haben muss. Revierende Hunde, streunende Katzen - hauptsache die Jagdgesellschaft ersetzt den Schaden :whistle:

da hast vollkommen recht. die meisten sind komplett verblendet.

ein bär darf zwar zuwandern (das ist dann natürlich) aber wenn er abwandert ist er nat. illegal erschossen worden.
tierschutz hört beim eigenen dackel/pudel/katzerl auf und die wildtiere sind scheixxegal
man regt sich zwar über die singvogeljäger in italien auf die eine million singvögel auf dem zug erlegen und essen, aber dass die katzen pro jahr ein mehrfaches davon fangen das ist wiederum komplett uninteressant.

tja, aus den plattenbauten mitten in der großstadt kann man auch gut die zusammenhänge erklären... komisch dass die meisten nicht mal den unterschied zwischen iltis und marder kennen. von der unterscheidung baum- und steinmarder wollen wir erst gar nicht reden.

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von heimwerker » Fr 2. Dez 2011, 22:56

@444Marlin,

ist doch nicht neu, daß Leute bei Themen mitreden, von denen sie absolut keine Ahnung haben.
Zugegeben, die meisten Hauskatzen, die man im Revier antrifft, sind auf der Jagd nach Mäusen. Hat aber so eine Katze einmal begriffen, daß ein Junghase leichter zu erbeuten ist, als eine Maus, dann richtet sie beträchtlichen Schaden an. Die Miezen jagen nämlich nicht um ihr Überleben zu sichern, sondern aus reiner Mordlust. Wer hat noch nicht beobachtet, daß eine Katze mit Mäusen regelrecht Strecke legt?
Daß Niederwildhege in der heutigen Zeit sehr, sehr klein geschrieben wird, ist mir ebenfalls klar, aber zu meiner Zeit als Jungjäger war es meine Pflicht, das Revier katzenrein zu halten.
Auch einen Hund erschießt man als Jäger nicht wirklich gern, schließlich sind das unsere besten Feunde. Der zitierte Pudel wird zwar mit Sicherheit kein Reh reißen, aber die Unruhe, die er in ein Revier bringt (wenn er regelmäßig jagt) ist auch nicht Ohne. Die Spezialisten unter diesen Hunden jagen überdies sehr oft zu zweit und das mit großem Erfolg. Ist man in der Ortschaft, in der man jagt zuhause, dann kennt man ja meist die Hunde und spricht zuerst einmal den Besitzer darauf an. Bringt das keinen Erfolg, dann bleibt kein anderer Ausweg, als Flinte, Büchse und Spaten.
Krähen: Wir jammern heute über die geringen Fasanstrecken. Hand auf's Herz, wer betreibt heute noch die Hüttenjagd mit dem Uhu auf Nebelkrähen und Elstern? Die und nicht die Saatkrähen sind die größte Gefahr für die Gelege. Sie im Winter und Frühjahr mit dem Uhu zu dezimieren, war mehrmals im Monat Pflichtübung für uns Jungjäger.
Manche Menschen geben Äußerungen von sich, die den Betreffenden (Gott sei Dank?) keine Schmerzen bereiten. Vor ein paar Tagen habe ich im Fernsehen durch Zufall das Thema explosionsartige Vermehrung des Sauenbestandes gesehen. Da hat eine Dame von Vier Pfoten ernsthaft gemeint, das ankirren durch ein paar Maiskörner (um Sauen erfolgreich bejagen zu können) sei der Grund dafür. Denn würden die Sauen nicht gefüttert, würden sie sich nicht so stark vermehren...
Was sagte doch gleich Einstein über die zwei Dinge, die unendlich seien? Die menschliche Dummheit und das Weltall, wobei er sich beim Weltall nicht mehr sicher sei....

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von cobaltbomb » Sa 3. Dez 2011, 00:47

gegen bären in Ö hätte ich persönlih nichts.
fände das sogar spannend....
wenn ein hund mehrfach jagt,und der besitzer weigert sich was zu tun, ist ein abschuss gerechtfertigt meinem empfnden nach
wenn eine katze am land ein paar vögel erledigt sehe ich das gelassener. da müssten bei uns ja fast aller katzen der nachbaren erschossen werden.
habe eine efeubewachsene mauer am haus mit spatzenkolonie. da sitzen ganze generationen von katzen bei uns im garten, zur freude unseres hundes der diese wiederum gerne verjagt.
alles ander ob kuh oder gans oder hase darf er nicht hetzen und tut es auch nicht mehr denn das wurde ihm "eingetrichtert"...als er es versuchte
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Musashi » Sa 3. Dez 2011, 07:01

heimwerker hat geschrieben: Die Miezen jagen nämlich nicht um ihr Überleben zu sichern, sondern aus reiner Mordlust.
Und Du jagst natürlich nur um Dein Überleben zu sichern. Ebenso wie die vielen Auslandsjäger, die
gaaanz dringend auf Grizzly-, Leoparden- oder gar Elefantenfleisch angewiesen sind, gell?

Ganz ehrlich, wenn Selbstberufene mit ganz klaren Interessen ohne einschlägige Expertise (nein, der Jagdkurs
ersetzt kein Boku-Studium) die Natur, die sie eh am liebsten ganz für sich hätten (Waldnutzung!) in Gut und
Böse einteilen und urteilen wer schützenswert ist, wer wo Platz hat, wer Schädling ist, etc., erhöht das nicht
gerade das Vertrauen der Bevölkerung in die Jägerschaft. Und wer die letzten verbliebenen natürlichen Regulatoren
- vom Fuchs über Krähe bis zum Luchs oder gar Wolf und Bär - nur mit einer Art Futterneid betrachten kann und
ihnen Absurditäten ala "Mordlust" unterstellt (Projektion heißt das glaube ich in der Psychoanalyse), macht sich
einfach nur lächerlich.
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Gumbar » Sa 3. Dez 2011, 07:23

Musashi hat geschrieben:"ausgestorben"?? Eher illegal abgeknallt!
Dieser Schwachsinn hätte mir genügt um mir eine Meinung zu bilden.
Deine heutige Draufgabe war nur eine verzichtbare Bestätigung.

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von sandman » Sa 3. Dez 2011, 08:35

Musashi hat geschrieben:Und Du jagst natürlich nur um Dein Überleben zu sichern. Ebenso wie die vielen Auslandsjäger, die
gaaanz dringend auf Grizzly-, Leoparden- oder gar Elefantenfleisch angewiesen sind, gell?

Ganz ehrlich, wenn Selbstberufene mit ganz klaren Interessen ohne einschlägige Expertise (nein, der Jagdkurs
ersetzt kein Boku-Studium) die Natur, die sie eh am liebsten ganz für sich hätten (Waldnutzung!) in Gut und
Böse einteilen und urteilen wer schützenswert ist, wer wo Platz hat, wer Schädling ist, etc., erhöht das nicht
gerade das Vertrauen der Bevölkerung in die Jägerschaft. Und wer die letzten verbliebenen natürlichen Regulatoren
- vom Fuchs über Krähe bis zum Luchs oder gar Wolf und Bär - nur mit einer Art Futterneid betrachten kann und
ihnen Absurditäten ala "Mordlust" unterstellt (Projektion heißt das glaube ich in der Psychoanalyse), macht sich
einfach nur lächerlich.
Ich weiß schon, dass es am einfachsten ist über Dinge zu schreiben, bei denen man von Fakten und eigenem fachlichem Wissen nicht gehindert wird, aber vielleicht solltest Du Dich doch ein wenig zurück halten mit Deinenunsinnigen und vorallem falschen Anschuldigungen.

Die Jäger tun tagtäglich mehr für den Umweltschutz, als alle Spinner von PETA, Vier Pfoten oder ähnlichem zusammen. Ohne die Jäger gäbe es in Ö so gut wie kein Wild mehr und jetzt haben wir den größten Wildbestand seit Einführung der Wildzählung im auslaufenden 19. Jhdt.

Grüße

Sandman
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Gumbar » Sa 3. Dez 2011, 08:50

sandman hat geschrieben: Ich weiß schon, dass es am einfachsten ist über Dinge zu schreiben, bei denen man von Fakten und eigenem fachlichem Wissen nicht gehindert wird
Dunning-Kruger-Effekt

(besonders schönes Beispiel: unser verehrter Bundeskanzler)

Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist." David Dunning

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Hermann » Sa 3. Dez 2011, 09:22

Die Jäger tun tagtäglich mehr für den Umweltschutz, als alle Spinner von PETA, Vier Pfoten oder ähnlichem zusammen. Ohne die Jäger gäbe es in Ö so gut wie kein Wild mehr und jetzt haben wir den größten Wildbestand seit Einführung der Wildzählung im auslaufenden 19. Jhdt.

Grüße

Sandman[/quote]

Des was du da schreibst glaubst wohl selber nicht oder ?

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Gumbar » Sa 3. Dez 2011, 09:25

sandman hat geschrieben:
Die Jäger tun tagtäglich mehr für den Umweltschutz, als alle Spinner von PETA, Vier Pfoten oder ähnlichem zusammen.
:clap: :clap: :clap:

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Incite » Sa 3. Dez 2011, 09:51

Hermann hat geschrieben:Die Jäger tun tagtäglich mehr für den Umweltschutz, als alle Spinner von PETA, Vier Pfoten oder ähnlichem zusammen. Ohne die Jäger gäbe es in Ö so gut wie kein Wild mehr und jetzt haben wir den größten Wildbestand seit Einführung der Wildzählung im auslaufenden 19. Jhdt.

Grüße

Sandman
Des was du da schreibst glaubst wohl selber nicht oder ?[/quote]

Ich glaube es auch was er sagt :lol:

Vor allem sind die Jäger an einem NACHHALTIGEN Wildbestand interessiert. Klar gibt es schwarze Schafe aber habt ihr nicht begriffen, dass ihr vor den Karren gespannt werdet?

Siehe Amoklauf eines Vollpfosten - alle Sportschützen mit Waffen pöhse pöhse

ein Jäger macht Blödsinn - Alle Jäger....

Als hätte niemand etwas aus der Vergangenheit gelernt - stimmt mich wirklich bedenklich.
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von sandman » Sa 3. Dez 2011, 10:33

Hermann hat geschrieben:
Sandman hat geschrieben:Die Jäger tun tagtäglich mehr für den Umweltschutz, als alle Spinner von PETA, Vier Pfoten oder ähnlichem zusammen. Ohne die Jäger gäbe es in Ö so gut wie kein Wild mehr und jetzt haben wir den größten Wildbestand seit Einführung der Wildzählung im auslaufenden 19. Jhdt.

Grüße

Sandman
Des was du da schreibst glaubst wohl selber nicht oder ?
Ich glaube es nicht nur, ich kann es auch beweisen!

Nur zum Beispiel:

Wer setzt sich mit den Bauern zusammen und schnapst sich mit ihnen aus, dass man zwischen den Feldern nicht nur Entwässerungsgräben, sondern auch Grünstreifen für das Niederwild hat?

Wer schaut darauf, dass sich Wildseuchen nicht ausbreiten und arbeitet (und bezahlt auch) bei Impfungen von Wildtieren mit (mit präparierten Ködern)?

Wer kennt sich in einem Bereich in der Natur gut genug aus, dass ihm auffällt, wenn Unruhe in den Tierbestand kommt?

Wer sorgt für einen Selektionsdruck, so dass es in den meisten gebieten Ö nur genetisch gesundes Wild gibt, das weniger anfällig für Parasiten und Krankheiten ist?

Wer liefert das beste Fleisch, das man überhaupt bekommen kann (evtl. mit Ausnahme einiger Bio-Bauern)?

Um 1860 war der Rothirsch, bis auf einpaar Reststücke in den Donau-March-Thaya Auen, ausgestorben. Heute rechnet man mit einer Stückzahl von 120.000 bis 250.000 auf österreichischen Boden. Dass dies erst durch Hege möglich war braucht man gar nicht diskutieren.

Auch die Geschichte des Alpen Steinbocks ist ein Paradebeispiel für aktiven Wildschutz durch Jäger. Von den ca 100 - 300 Tieren, die im Jahre 1820 noch im Gran Paradiso lebten, stammen alle Steinböcke der Alpen ab. Dies war nur möglich, weil der Förster Josef Zumstein und der Naturkundler Albert Girtanner (beide Jäger) sich für den Schutz der Tiere einsetzten und 1856 Viktor Emmanuel II die Region zu seinem Jagdrevier machte und die Jagd auf Steinböcke unter Todesstrafe stellte.

1924 wurden die ersten Steinböcke wieder in Ö angesiedelt und heute sprechen wir von einem Bestand von 10.000 Stück. Selbige Zahl ging letztes Jahr durch die Medien.

Seltsamerweise waren bei all diesen Aktionen die sogenannten "Tierschutzorganisationen" nicht beteiligt. Auch wird einem keinerlei Unterstützung zu Teil, wenn man heute Aktionen zum Wildtierschutz durchführen möchte.

Ich bin Jäger, weil ich die Natur liebe!

Grüße

Sandman
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Musashi » Sa 3. Dez 2011, 11:36

Schauts, ich gesteh ja, dass ich meinen Fleischbedarf von einem befreundeten Jäger gedeckt bekomme (eben weil mir vor der
Massentierhaltung graut), mit ich auch im Winter schon im Revier war, wo ich mich überzeugen konnte, dass er mehr Heger ist.
Der darf übrigens regelmäßig auf Nachsuche mit seinem Hund weil irgend so ein Idiot zu tief in den Jagatee geschaut hat und
das mit waidmännisch dann nicht so ernst genommen hat. Der kann Geschichten erzählen- wenn das einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich wäre, wäre der Ruf der Jägerschaft noch um einiges schlechter.
Und obwohl ich ihn einen guten Bekannten nennen darf, gehen unsere Meinungen beim Thema Einteilung der Natur in Schädlinge
und Nützlinge ziemlich auseinander. Denn hier kommen eben seine ureigensten Interessen als Jäger mit ins Spiel. Mag sein, dass
diese Interessen gelegentlich durchaus arterhaltend wirken können, das bezweifle ich gar nicht. Doch so wie der Kleingärtner
genau definiert wen er in seiner Spielform von "Natur" haben will und wen nicht (Maulwürfe zB.) tut das eben auch die Jägerschaft.
Und dann wirkt das schnell gar nicht mehr arterhaltend... Deshalb ist es recht schwer ihr hier einen objektiven Status einzuräumen
wenn es um Wolf, Bär & Co. geht.

Das mit den schwarzen Schafen ist auch so eine Sache. Wie man an der Causa der illegal abgeschossenen Bären sieht (wo Indizen
klar in Richtung von Jägern als Täter deuten), Unfähiger, Angesoffener oder Greise die mittels "Anschweißen" enormes Tierleid
verursachen oder den Auslandsjagden Trophäengeiler (wie geht das mit Naturliebe zusammen?) , herrscht eben immer noch mehr
blinde Solidarität mit den "Kameraden" als Problembewusstsein. Oder könnt ihr mir einen Fall nennen in dem ein Jäger einen Jäger
angezeigt hat (private Fehden außen vor lassend)??
Zuletzt geändert von Musashi am Sa 3. Dez 2011, 12:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Gumbar » Sa 3. Dez 2011, 11:49

Musashi hat geschrieben: Doch so wie der Kleingärtner
genau definiert wen er in seiner Spielform von "Natur" haben will und wen nicht (Maulwürfe zB.) tut das eben auch die Jägerschaft.
Nicht einmal davon hast Du Ahnung.

Sogar der einfältigste Kleingärtner kann zwischen der ihm schädlichen Wühlmaus und dem streng geschützten insektenfressenden Maulwurf unterscheiden.

Du nicht.

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Musashi » Sa 3. Dez 2011, 11:50

Aja, dann interview mal die diversen Kleingärtner was sie über Maulwurfhügel in ihrem Zierrasen denken...
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Gumbar » Sa 3. Dez 2011, 12:01

Musashi hat geschrieben:Aja, dann interview mal die diversen Kleingärtner was sie über Maulwurfhügel in ihrem Zierrasen denken...

Das sind mit seltenen Ausnahmen fast immer Wühlmaushaufen und -gänge.
Aber das ändert an Deinem tiefen schwarzen Wissensloch auch nichts mehr.

Wenn ich Dir noch erzählen würde WIE ich die Wühlmäuse bekämpfe dann würdest endgültig ohnmächtig werden.

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