PULVERDAMPF

Steppenwolf hat geschrieben: Mo 10. Nov 2025, 10:48 Keine Ahnung wieso du die Verwahrung der Schusswaffe der Kat. B. mit meiner Aussage verwechselst aber ich beziehe mich nicht auf die Verwahrung der Schusswaffe sondern auf die Zugangsbefungnis durch dritte (Ersatzschlüssel/ Hauptschlüssel) ohne waffenrechtliches Dokument. Das lese ich aus dem § 3 (3) der 2. WaffenG-DurchfVO nicht heruas

Das ist das Gleiche.
Wenn ein Unberechtigter auf die Schlüssel zugreifen kann dann kann er damit auf die Waffe zugreifen.

Einem Händler unterstellen, dass er den Waffenführerschein nicht gscheit macht, ist im Prinzip Verleumdung, zumindest jedoch eine depperte Idee mit durchaus juristischem Nachspiel.

titan hat geschrieben: Mo 10. Nov 2025, 14:57 Einem Händler unterstellen, dass er den Waffenführerschein nicht gscheit macht, ist im Prinzip Verleumdung, zumindest jedoch eine depperte Idee mit durchaus juristischem Nachspiel.

Ist des so?

Der Händler darf den Waffenführerschein nur aufgrund einer Ermächtigung im Gesetz durchführen und unterschreiben bzw abstempeln. Ich denke so eine Ermächtigung fällt unter die hoheitlichen Handlungen und unterliegt dabei den Bestimmungen des Amtsmissbrauchs.
Darauf stehen hohe Strafen.

Wenn der Händler das nur gefälligkeitshalber abgestempelt hat oder nur drei Halbsätze auf den Tisch geschmissen hat und das wars dann denke ich sollte das nicht auf den Rücken des Waffenbesitzers abgeladen werden.

Ich meine das umgekehrt, weil dem nachlässigen Verwahrer vorgeschlagen wurde, zu behaupten, er sei nicht informiert gewesen. Wär ich als Händler von so einer Beschuldigung betroffen, kann sich der, der das gegenüber der Behörde behauptet, warm anziehen. Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen, außer, dass Abstempeln genauso deppert wäre, wie den Schlüssel liegen lassen. Bliebe dann die Frage, wie man das beweisen wollte.

titan hat geschrieben: Mo 10. Nov 2025, 15:34 Ich meine das umgekehrt, weil dem nachlässigen Verwahrer vorgeschlagen wurde, zu behaupten, er sei nicht informiert gewesen.

Ich habe das hier nirgendst gelesen dass er das vorsaetzlich falsch vorbringen soll.
Und das zu tun wäre auch strohdumm weil er dann vom § 297 stgb tatsaechlich ned weit weg ist.

ich habe gelesen dass er das in seiner rechtfertigung angeben soll, falls es der fall war.

naja beweisen können, falls es wirklich zuträfe, wär halt auch nicht schlecht. Und das kann er wsl. nicht.

Was haltet ihr vom Amazon Basic Fingerprint Tresor, bei mir ist da der Schlüssel für den großen Schrank drin, und eine 9mm...
Ich find den Recht solide, klar, wenn jemand mit einer Flex dran geht is der gleich offen, aber aufhebeln is schon schwieriger als die Blechkastln

Ich würd dir zu einem elektronischem Zahlenschloss raten, sofern du keinen EMP fürchtest.

befluegeltkostbarer hat geschrieben: Mo 10. Nov 2025, 17:53 Was haltet ihr vom Amazon Basic Fingerprint Tresor, bei mir ist da der Schlüssel für den großen Schrank drin, und eine 9mm...
Ich find den Recht solide, klar, wenn jemand mit einer Flex dran geht is der gleich offen, aber aufhebeln is schon schwieriger als die Blechkastln

Wie schnell und zuverlässig liest der einen Fingerabdruck ?

Top, funktioniert flott und recht zuverlässig

Erstmal viel Glück, dass du deine WBK eventuell doch behalten darfst.

Zum Thema Waffenschrank: Ich habe auch nur einen Baumarkt Waffenschrank mit Schlüssel. Dann habe ich einfach zusätzlich einen Schlüsseltresor mit Zahlenschloss (~€10-20) direkt auf den Waffenschrank geschraubt. Dort einfach alle Schlüssel rein und fertig. Hat mir dann immer noch ca. 40€ insgesamt an kosten gespart, im Vergleich zum gleichen Schrank mit Zahlenschloss. Und bei meiner Verwahrungskontrolle gab es dafür auch keine Beanstandung.