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Bären in Österreich erneut ausgestorben?

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Wiking-76
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Wiking-76 » Sa 3. Dez 2011, 12:07

Interessante Diskussion...

Jedoch ist meiner Meinung nach Kritik an der Jagd per se jenen Personen vorbehalten, die gänzlich auf das Fabriksschnitzel, die Industriewurst, Eier aus "Bodenhaltung" und ihre Lederschuhe verzichten.
Denn diese Produkte verursachen einen weitaus stärkeren Eingriff in die Natur und weit mehr tierisches Leid, als es - trotz aller Blödheiten - die gesamte Jägerschaft zusammen jemals verursachen könnte.

Von einem Veganer lass ich mich gerne schimpfen, obwohl die beim Thema Jagd und Wildbestandsregulation in einer Traumwelt leben.
Alle anderen mögen kurz nachdenken, wo der morgige Sonntagsbraten überhaupt herkommt und vielleicht ihre Einstellung ein wenig überdenken.

Ich würde gerne den Aufschrei der Massen erleben, wenn die heutige Natur ohne Eingriff der Jägerschaft sich selbst überlassen werden würde.
Sauen graben den Vorgarten um, Flocki und Miez kommen von ihren Ausflügen in den Wald mit immer neuen interessanten Krankheiten zurück, an denen sie elendiglich krepieren und selbst der Aufenthalt von Personen im Forst wird zum Spiel mit der eigenen Gesundheit.

MfG,
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Musashi
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Musashi » Sa 3. Dez 2011, 12:36

Gumbar hat geschrieben: Das sind mit seltenen Ausnahmen fast immer Wühlmaushaufen und -gänge.
Aber das ändert an Deinem tiefen schwarzen Wissensloch auch nichts mehr.
Ziemlich lächerlich sich auf eine Fußnote zu stürzen (obwohl auch das Net voll ist mit Eintragungen zur
Maulwurfsbekämpfung). Gilt in der Wissenschaft als sicheres Indiz, dass man die Kernthesen lieber nicht
diskutieren möchte.
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Gumbar » Sa 3. Dez 2011, 13:05

Musashi hat geschrieben: Gilt in der Wissenschaft als sicheres Indiz, dass man die Kernthesen lieber nicht
diskutieren möchte.
Mit WEM ist immer die Frage.
Man kann sich ja auch mit einem Faymann nicht über Wirtschaft unterhalten ganz einfach weil er keine Ahnung davon hat.

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von sandman » Sa 3. Dez 2011, 15:49

Dürfte ich die geschätzten Mitdisskutanten bitten von der persönlichen Ebene auf die dem Thema entsprechende zurück zu kehren.

oder in Kurzform:

BTT!

Grüße

Sandman
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Gumbar » Sa 3. Dez 2011, 16:17

sandman hat geschrieben:Dürfte ich die geschätzten Mitdisskutanten bitten von der persönlichen Ebene auf die dem Thema entsprechende zurück zu kehren.
Blockwart ??

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Wiking-76 » Sa 3. Dez 2011, 16:44

Gumbar hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:Dürfte ich die geschätzten Mitdisskutanten bitten von der persönlichen Ebene auf die dem Thema entsprechende zurück zu kehren.
Blockwart ??

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Hermann » Sa 3. Dez 2011, 17:26

So war wirklich:

Darum wurde Bruno erschossen

Der Bär ....
Es war einmal ein Wald, und in diesem Wald lebten viele Bären und Bärinnen. Unter anderem auch ein dicker fetter Bär.

Dieser dicke fette Bär war immer so richtig scheiße drauf, weil er so wenig Sex hatte. Die Bärinnen in
dem Wald wollten nämlich mit dem dicken fetten Bär nix zu tun haben.

In dem Wald, da lebte auch ein Hase. Und immer wenn der Bär mal wieder so richtig scheiße drauf war, weil er so wenig Sex hatte, dann hatte der sich den Hasen gegriffen, und dem so richtig die Fresse poliert. Dann musste der fiese Bär lachen, weil der Hase so blöd aus der Wäsche guckte, und es ging dann wieder für ´ne Weile.

Als der Bär mal wieder so richtig scheiße drauf war, und sich den Hasen gegriffen hatte und an den Löffeln packte, um ihm so richtig eins aufs Maul zu hauen, da tat es *PUFF* und eine gute Fee stand vor den beiden.

Sie sagte." Hört mal Jungs, es ist doch viel zu schönes Wetter, um sich gegenseitig auf die Fresse zu hauen. Macht doch mal was Sinnvolles!" Ihr habt jeder 3 Wünsche frei. Und du Dicker, du fängst an." Der Bär, völlig perplex, ließ den Hasen fallen und sagte ganz aufgeregt: "Äh, äh, ich wünsche mir, dass alle Bären in diesem Wald, außer mir, zu Bärinnen werden, und dass alle Bärinnen tierisch auf mich abfahren. Dann hab´ ich nie wieder schlechte Laune." Es tat einen Schlag und alle Bären wurden zu Bärinnen.

Der Hase: "Und ich wünsche mir einen ganz tollen Motorradhelm, damit das nicht so weh tut, wenn mir der Bär auf die Schnauze haut." Es tat einen Schlag und der Hase hatte seinen Helm.

Der Bär ganz gierig. "Und ich wünsche mir noch, dass auch alle Bären im Nachbarswald alle zu Bärinnen werden, und dass die alle auch total auf mich stehen." Es tat einen Schlag und auch im Nachbarswald, nur noch Bärinnen, keine Bären mehr.

Der Hase:" Und ich wünsche mir ein Motorrad, so rasend schnell wie der schnellste Blitz, ´ne Beschleunigung von jetzt auf Kawusch und mit allen nur erdenklichen Extras, damit der Bär nicht mehr schneller ist als ich, und mich nicht mehr kriegt, wenn er mir auf die Schnauze hauen will."

Es tat einen Schlag und ein Wahnsinnsmotorrad stand vor dem Hasen.
Der Bär: "Und ich wünsche mir, dass alle Bären auf der Welt auch zu Bärinnen werden." Und auf der ganzen Welt gab es nur noch Bärinnen außer ihm. Und alle waren heiß auf ihn.

Der Hase setzte den Helm auf, setzte sich auf das Motorrad, startete den Motor und sagte. "Und ich wünsche mir, dass der blöde fette Bär schwul wird!"

Der wanderte verzweifelt nach Bayern aus und wurde erschossen....

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von sandman » Sa 3. Dez 2011, 18:12

Gumbar hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:Dürfte ich die geschätzten Mitdisskutanten bitten von der persönlichen Ebene auf die dem Thema entsprechende zurück zu kehren.
Blockwart ??
User Gumbar wurde wegen Beschimpfung verwarnt!

Solche Meldungen sind unnötiger, als ein Kropf!

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Gumbar » Sa 3. Dez 2011, 18:18

sandman hat geschrieben:
Gumbar hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:Dürfte ich die geschätzten Mitdisskutanten bitten von der persönlichen Ebene auf die dem Thema entsprechende zurück zu kehren.
Blockwart ??
User Gumbar wurde wegen Beschimpfung verwarnt!
So gehts uns Gscherten .......

Und jetzt will man sogar einen Tunnel durch den Semmering treiben - die Welt steht nicht mehr lang.

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von heimwerker » So 4. Dez 2011, 00:02

Musashi hat geschrieben:
heimwerker hat geschrieben: Die Miezen jagen nämlich nicht um ihr Überleben zu sichern, sondern aus reiner Mordlust.
Und Du jagst natürlich nur um Dein Überleben zu sichern. Ebenso wie die vielen Auslandsjäger, die
gaaanz dringend auf Grizzly-, Leoparden- oder gar Elefantenfleisch angewiesen sind, gell?

Ganz ehrlich, wenn Selbstberufene mit ganz klaren Interessen ohne einschlägige Expertise (nein, der Jagdkurs
ersetzt kein Boku-Studium) die Natur, die sie eh am liebsten ganz für sich hätten (Waldnutzung!) in Gut und
Böse einteilen und urteilen wer schützenswert ist, wer wo Platz hat, wer Schädling ist, etc., erhöht das nicht
gerade das Vertrauen der Bevölkerung in die Jägerschaft. Und wer die letzten verbliebenen natürlichen Regulatoren
- vom Fuchs über Krähe bis zum Luchs oder gar Wolf und Bär - nur mit einer Art Futterneid betrachten kann und
ihnen Absurditäten ala "Mordlust" unterstellt (Projektion heißt das glaube ich in der Psychoanalyse), macht sich
einfach nur lächerlich.
Es gibt nur sehr wenige Raubtiere, die Beute über den eigentlichen Bedarf hinaus machen. Unsere Hauskatzen gehören aber auf jeden Fall dazu. Der Ausdruck Mordliust war sicher falsch gewählt, einigen wir uns auf Tötungsdrang oder extremen Jagdtrieb?
Nein, in der heutigen Zeit ist die Jagd für das Überleben nicht mehr nötig, da gebe ich Dir recht. Allerdings kann ich mich noch an die Zeiten erinnern, wo es so war. Die Jagd hat in unseren Breiten jetzt andere Aufgaben, als noch vor 60 Jahren. Die Reihenfolge Landwirtschaft - Forstwirtschaft - Jagdwirtschaft sagt eigentlich schon Alles aus. Daher muß danach getrachtet werden, den Wildbestand auf eine Ebene zu bringen, die für die ersten beiden Zweige erträglich ist, um Wildschäden (Verbiß, Schälschäden etc.) möglichst gering zu halten und gleichzeitig die Artenvielfalt durch geeignete Hegemaßnahmen zu gewährleisten.
Selbst wenn wir all die Raubtiere, die Du erwähnst, wieder einbürgern, glaubst Du im Ernst, sie könnten den Wildbestand korrekt regeln? Das kann für Länder wie z. B. Kanada mit seinen unendlichen Wäldern funktionieren, aber in unserer Kulturlandschaft mit seiner Bevölkerungsdichte?
Was die "Auslandjäger", betrifft, da kann ich nicht mitreden. Das und die "Jagd" in Wildgattern ist für mich persönlich eine Negativerscheinung. Aber Jäger pauschal als schlecht zu beurteilen, ist fehl am Platz. Keine Ahnung, welcher Beschäftigung Du nachgehst, aber denkst Du, daß alle Deine Berufskollegen ausschließlich gute Arbeit leisten?
Fernsehen, heutiges Beispiel:
Eine Dame in Deutschland betreibt eine Werkstätte, in der Hebebühnen für Autobastler stundenweise vermietet werden. Sie hat einen einzigen Angestellten, einen "Profimechaniker", der bei schwierigen Fällen den Kunden beisteht.
Einer der Kunden fragt diesen Mann, weil beim Gasgeben sehr viel Rauch aus dem auspuff kommt, um Rat. Antwort des "Meisters", nachdem er einmal selbst Gas gegeben hat, war: Sie brauchen einen neuen Motor, der ist kaputt.
Er hat weder eine Kompressionsprüfung vorgenommen um einen Verschleiß der Kolbenringe ausklammern zu können, noch ist er auf die wahrscheinlichste Idee gekommen, daß lediglich die Ventilschaftdichtungen abgenützt sein könnten.
Frage: Sind deswegen alle Mechaniker schlecht? Gibt es nur schlechte Elektriker, Maurer, Glaser, Rechtsanwälte, Richter usw. usw. oder sollte man sich nicht doch vor Verallgemeinerungen hüten?
Ich habe auch keine Einwände, wenn Menschen die Natur nützen. Aber sie sollten das in vernünftiger Weise tun und nicht lärmend und Unrat hinterlassend durch die Gegend ziehen, wie man es leider sehr oft sehen kann. Die Meisten, die ich auf solche "Sünden" angesprochen habe, haben das auch eingesehen aber es gab auch Solche, die empört reagiert haben, wenn man sie bat, ihre Butterbrotpapiere wieder einzusammeln.

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von tschuttl » So 4. Dez 2011, 15:28

Hallo,
kann mir jemand sagen von wem diese Spuren sein könnten?

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Hoffe das das klappt.
LG
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Incite » So 4. Dez 2011, 16:56

tschuttl hat geschrieben:Hallo,
kann mir jemand sagen von wem diese Spuren sein könnten?

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Hoffe das das klappt.
LG
so gehts besser ;)

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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von tschuttl » So 4. Dez 2011, 17:01

Incite hat geschrieben:
tschuttl hat geschrieben:Hallo,
kann mir jemand sagen von wem diese Spuren sein könnten?

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Hoffe das das klappt.
LG
so gehts besser ;)

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Danke lieber Kollege, ist nicht ganz mein Ding :dance:
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von tschuttl » So 4. Dez 2011, 17:06

Zur Erklärung: die Bilder sind in meinem Garten entstanden. Ich wohne am Waldrand und in der Nacht schlug damals mein Hund an und konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Am nächsten Morgen sah ich dann im nassen Boden die Abdrücke. Was mich verwunderte war dass mein Hund länger als eine Woche diese Stelle gemieden hat wie der Teufel das Weihwasser.
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Re: Bären in Österreich erneut ausgestorben?

Beitrag von Charles » So 4. Dez 2011, 17:16

Bärenspuren sehen eigentlich ganz anders aus, diese Spuren hier sind relativ schmal. Vielleicht ein Braunbär-Jungtier?

Wolf ist es auch nicht, Vielfraß auch nicht... :think:

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