Die Ärztekammer bitte nicht aus der Verantwortung nehmen. Ein Facharzt ( nach dem Studium, nach dem Turnus, nach der Facharztausbildung ( nebenbei muss er vielleicht Forschungsarbeiten im AKH Wien machen), 12 Stundendienst und mehr, und und und) muss alleine der Ärztekammer einen ordentlichen Obolus seines Gehaltes zahlen und ich meine damit nicht 1000€ es ist doppelt soviel allein nur um seinen Beruf als Facharzt aus zu führen. Klar ist das er auch was von der Ärtzekamner erhält wie Zusatzpension, Arbeitsausfallversicherung,...er hat nur nicht die Möglichkeit Nein zu sagen denn das ist Pflicht.
Seit dem Wegfall desTurnus ( ohne Turnus hast du nicht das Jus Practicandi erhalten) erhält jetzt jeder Arzt, bei Ablegung des Facharztes, das Jus Practicandi. Des weiteren wurde jetzt die Ausbildung des praktischen Arzt als Facharzt aufgewertet und soll somit zu mehr Anreiz schaffen. Auch das wird langfristig zu einer besseren Dichte an praktischen Ärzten führen ( hoff ma mal). Das Problem ist daher hausgemacht

. Dazu kommt, das du als junger Facharzt der Allgemeinmedizin nicht von heut auf morgen einen Kassenvertrag erhältst, da ist die Regierung gefordert.
Ein Freund von mir hat damals keinen Turnusplatz erhalten und in div. Ordinationen so seine Pflichtpraktika erfüllt, sau teure Lehrbücher erkaufen müssen und Miete zahlen usw usw und das ganze 3 Jahre für läppische 700€ im Monat ( als fertiger Arzt). Das Minus wurde größer und größer und er hat lang gebraucht das wieder ab zu stottern.
Ich will damit nur sagen, nichts ist allein Schuld wieso es jetzt so ist...eine Verkettung an lang gelebten Situationen die schon lange nicht mehr zeitgemäß sind, sind daran schuld. Aber Ö war noch nie berühmt Probleme schnell zu beseitigen, wo wir schnell sind, im Probleme machen
P.s. Wieso soll der Arzt es nicht als Berufung sehen nur weil er Geld verlangt? Nicht mal der Pfarrer um die Ecke predigt heut gratis
