Dumm nur: So wie es aussieht bleiben am Ende nur wenige Wochen zwischen "wir kennen den Entwurf" und dem Beschluss. Wenig Zeit um in irgendeiner Form zu reagieren oder, von Seiten der Politik, nochmal ernsthaft darüber zu reden und nachzudenken. Man will offensichtlich bewusst eine öffentliche Debatte vermeiden und gleichzeitig Handlungsfähigkeit und Entschlossenheit demonstrieren.titan hat geschrieben: Do 10. Jul 2025, 10:52 Bitte spart euch eure Kaffeesudleserei. Wir kennen den Entwurf nicht. Die Aussage "es sollen xxxx". entspringt also deiner Angstneurose. Bitte bleibt sachlich.
Das kann am Ende vielleicht sogar gut sein, denn eine öffentliche Debatte kann aus unserer Sicht auch nach hinten los gehen, je frischer die Erinnerung an den Anlass ist desto eher.
Es wäre natürlich schön wenn man die Sache z.B. bis ans Ende der Legislaturperiode vertagen und dann vergessen würde. Aber das war wohl nie realistisch.
Dummerweise wird es -bestenfalls- wohl Jahrzehnte dauern, die Fehler, die jetzt erwartungsgemäß gemacht werden, wieder rückgängig zu machen. Sehr wahrscheinlich auch unabhängig davon wer in der nächsten Regierung sitzt. So wie es aussieht ist es wohl jedenfalls so das "Altwaffenbesitzern" ja nicht so sehr wehgetan wird das sie sich in der Masse für eine Revidierung einsetzen werden. Und gleichzeitig wird "Neuwaffenbesitzern" das Leben nicht so schwer gemacht das es am Ende eine nennenswerte Wählergruppe geben wird, die Waffen haben möchte aber nicht legal bekommen kann. Damit gibt es dann auch keinen großen Druck in Richtung einer Rücknahme dieser Verschärfungen, weil es für niemanden wichtig genug ist.