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Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 07:47
von BigBen
>Michael< hat geschrieben:Also vom Zahnarzt hab' ich nie Angst, Spritze rein und man spürt nix. Ist aber nicht immer der Fall, hatte mal 3 Sitzungen Wurzelbehandlung ohne Betäubung. :twisted:

Hoffe das nimmt dir die Angst. :lol:
verdammt, du bist nicht nur ein viech sondern direkt eine harte sau :o (das ist ernst gemeint!) - ich fand wurzelbehandlung MIT betäubung schon grausam.

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 08:29
von kemira
@Michael: Dich hat man nicht zufällig als kleines Kind überm Dschungel ausm Huberer geschmissen mit einem Tiegel Milupa-Babynahrung, Tarnwindeln und einem Kinder-Opinel, und dann gesagt "zuhause ist bei den und den Koordinaten, viel Spaß unterwegs und trödel ned so"? :mrgreen:

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 09:14
von Steirer
Ja, ja, so ein Zahnarztbohrer liegt mit seinen Frequenzen in einem Bereich, der Jedem, den ich persönlich kenne, irgendwie ausgesprochen unangenehmm ist. Zahnärzten wird auch im Gegensatz zu anderen Ärzten eher der Status eines Sadisten zuerkannt, da braucht er gar nicht wirklich begeistert von seinem Beruf berichten.

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 10:05
von Floody
BigBen hat geschrieben:
>Michael< hat geschrieben:Also vom Zahnarzt hab' ich nie Angst, Spritze rein und man spürt nix. Ist aber nicht immer der Fall, hatte mal 3 Sitzungen Wurzelbehandlung ohne Betäubung. :twisted:

Hoffe das nimmt dir die Angst. :lol:
verdammt, du bist nicht nur ein viech sondern direkt eine harte sau :o (das ist ernst gemeint!) - ich fand wurzelbehandlung MIT betäubung schon grausam.
Oh Gott hörts auf damit :D

Na, die Sache is das ich ein echtes Zahnarzt-Opfer bin, momentan müssen viele Fehler ausgebessert werden die mir vor ein paar Jahren ein unfähiger Zahnarzt eingebleuht hat. Das geht so weit das heute die erste Sitzung wegen ner Brücke is. Naja. Dafür... Bin ich sonst noch Xund :X

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 11:11
von aus8
Gerade bekommen mit Mail.

weiss nicht soll ich mich ärgern oder freuen......................

aber lest selbst:


Extra-Info: Situation nach den Wien-Wahlen – Gastkommentar in der renommierten Tageszeitung „Die Presse“

Lasst Strache "zu Tode siegen!" - Zur Strategie der Machterhalter

Ein Erdrutschsieg der Wiener Freiheitlichen unter H.-C. Strache sei es gewesen, das haben alle politischen Beobachter und Medienkommentatoren am vergangenen Wahlabend zugestanden. Gewiss, aber was könne Strache mit diesem Sieg schon anfangen? Keine andere Partei will mit ihm koalieren, vor allem nicht die schwer geschlagenen Sozialdemokraten des Michael Häupl. Und auf Bundesebene wird sich die große Koalition schon gar nicht bewegen. Der blaue Triumph in Wien wird also – so die von der politischen Klasse ausgegebene Devise zur Selbstberuhigung – an den politischen Zuständen im Lande und in der Bundeshauptstadt nichts, rein gar nichts ändern.

Zu den Strategien der routinierten Machterhalter gegen die quer durch Europa andrängenden nonkonformistischen rechts populistischen Parteien gehört es, diese aus dem jeweiligen politischen Diskurs auszugrenzen und sie von jeglicher Zusammenarbeit fernzuhalten. So nach dem Motto: „lasst sie sich doch zu Tode siegen“. Man kennt das aus der Geschichte der letzten zwei, drei Jahrzehnte. In Belgien gab und gibt es den „Cordon sanitaire“ gegenüber dem Vlaams Belang. In Frankreich gelang es der „classe politique“, den streckenweise höchst erfolgreichen rechten Jean-Marie Le Pen schlicht und einfach auszusitzen. Und in Österreich setzten die „Haider-Macher“ mit Franz Vranitzky an der Spitze auf Ausgrenzung.
Domestizieren, ignorieren

Erst im Jahre 2000 versuchte man den Bärentaler durch Einbeziehung in das Machtgefüge zu domestizieren. Wolfgang Schüssel ließ sich nach der Implosion der Haider-Partei im Zuge der Knittelfelder Ereignisse in den Medien bekanntlich ja als "Drachentöter" feiern. Er habe die ach so gefährlichen Rechtspopulisten mittels der Regierungsbeteiligung entzaubert. Und nach der BZÖ-Abspaltung des Jahres 2005 glaubte man gar, diese lästigen Freiheitlichen endgültig aus der politischen Landschaft der Alpenrepublik eliminiert zu haben.

Ein folgenschwerer Irrtum wie man indessen weiß, da Totgesagte bekanntlich länger leben. Den politischen Strategen der indessen zu einem eher tristen Revival gelangten großen Koalition fällt nun offenbar nichts Neues ein. Wiederum scheint man nach kaum zehnjähriger Pause der Weisheit letzten Schluss darin zu sehen, daß man die freiheitlichen Erfolge unter Heinz-Christian Strache bloß nach Möglichkeit ignorieren müsse, um abzuwarten, wann dessen Erfolgssträhne ende. Man habe das ja auch schon bei Jörg Haider geschafft.

Nun ist es richtig, dass nach der medialen Aufregung dieser Tage für Österreich nahezu drei lange Jahre ohne Wahlgang hereinbrechen, in der die Regierenden ohne Behelligung durch den Souverän, den Wähler nämlich, in aller Ruhe ihren Geschäften nachgehen und an ihrer Akzeptanz durch den Bürger feilen können. In der Hoffnung, dass bis zur nächsten Nationalratswahl das Siegerimage des freiheitlichen Herausforderers verblassen könne und der Wähler seinen Groll vergessen habe.
Vergessliche Spindoktoren

Dass in diesem Zeitraum auch der freiheitliche Oppositionsführer in aller Ruhe an der personellen und sachpolitischen Reifung seiner Bewegung und damit an deren Regierungsfähigkeit arbeiten könnte, dass er gleichzeitig immer wieder darauf hinweisen wird, dass er, der Erdrutsch-Wahlsieger von Wien, durch die weitere Ausgrenzung den Wählerauftrag nicht vollziehen könne und folglich zusätzliche Strafexpeditionen gegen die etablierten Parteien notwendig seien, daran denkt man offenbar nicht. Auch scheinen die Spin -Doktoren von Rot und Schwarz vergessen zu haben, dass die Erfolgssträhne Jörg Haiders erst endete, als man ihn in die Regierungsarbeit einband. Was wäre also logischer und listiger gewesen, als Strache in Wien verantwortlich mitregieren zu lassen, in der Hoffnung, dass es ihm gleich wie Haider ginge?
Rot-schwarze Ängste

Scheinbar ist man sich aber über Straches Versagen im Falle realer politischer Machtausübung doch nicht ganz so sicher. Möglicherweise könnten - so offenbar die rot-schwarzen Ängste - die freiheitlichen Rezepte, die Strache inzwischen landauf landab, jahrein jahraus predigt, doch als wirksam erweisen: Zuwanderungsstopp, Law and Order-Politik, Verhinderung einer weiteren Islamisierung und Sozialleistungen in erstere Linie für Staatsbürger. Was also was, wenn Strache und seine vielbelächelten "blauen Recken" doch nicht die gleichen Fehler begehen würden, wie die Haider-FPÖ in den Jahren der Regierungsbeteiligung? Was, wenn Strache wirklich freiheitliche Überzeugungstäter und nicht ideologische Flachwurzler Marke Westenthaler, Scheibner, Grasser in Regierungsverantwortung brächte? Offenbar erscheint der bloße Gedanke daran den Mächtigen im Lande denn doch zu riskant, als dass sie es riskieren würden, die Strache-FPÖ mit in Regierungsverantwortung gelangen zu lassen.

So dürften also die politischen Erbpacht-Inhaber dieser Republik und ihrer Bundeshauptstadt wohl gewillt sein, nach dem Motto weiter zu regieren: „Nichts darf sich ändern, damit alles noch schlechter wird als zuvor.“ Und sie hoffen, dass Strache bei den nächsten Nationalratswahlen ja sicher nicht über die 30 Prozent kommen werde und dass man da nach wie vor zwei Drittel der politischen Landschaft gegen ihn aufbieten könne.
Michael Häupls Fiaker-Slang

Dass damit immerhin nahezu ein Drittel der Bevölkerung – noch nicht in Österreich, aber bereits in Wien – von der politischen Mitwirkung abgeschnitten, eben ausgegrenzt wird, nimmt man nolens volens in Kauf. Damit werden die Gräben im Lande tiefer und die (pseudo)-moralischen Verdikte gegeneinander unerbittlicher. Seinerzeit, vor mehr als einem Jahrzehnt, war es der von Andreas Khol einigermaßen akademisch konstruierte „Verfassungsbogen“. Heute ist es in Michael Häupls Fiaker-Slang schon das „Nazi-Gsindl“, mit dem man nichts zu tun haben wolle.

Wie ist dieser demokratiepolitisch höchst bedenklichen Spirale, bestehend aus radikaler Polemisierung auf der einen Seite und rigider Ausgrenzung auf der anderen Seite zu entkommen? Wie kann man die österreichische Demokratie vor dieser auf lange Zeit nicht auszuhaltenden Belastung und die österreichische Gesellschaft vor der damit Hand in Hand gehenden Fraktionierung bewahren?
Was wirklich entscheidend ist

Nur dadurch, dass die so erfolgreiche rechte Opposition darum ringt, sachpolitisch zu reifen und dass die Regierenden gleichzeitig die inhaltlichen Anliegen, die die Bevölkerung über die Erfolge dieser Opposition aufs Tapet bringt, ernst nimmt. Nicht ob Häupl Bürgermeister bleibt, oder Strache Bundeskanzler wird, ist entscheidend für Österreich, sondern ob die res publica, die öffentliche Sache also, auch eine gemeinsame Sache bleibt. Sprich: ob es noch möglich ist, gemeinsam für eben dieses Österreich zu arbeiten.

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 11:53
von snakedocter
Steirer hat geschrieben:Ja, ja, so ein Zahnarztbohrer liegt mit seinen Frequenzen in einem Bereich, der Jedem, den ich persönlich kenne, irgendwie ausgesprochen unangenehmm ist. Zahnärzten wird auch im Gegensatz zu anderen Ärzten eher der Status eines Sadisten zuerkannt, da braucht er gar nicht wirklich begeistert von seinem Beruf berichten.

es kommt immer darauf an welche sprechstundenhilfe gerade arbeitet
bei mancher zahnarzthelferin kann er soo lange bohren wie er will :whistle:
Bild

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 13:15
von >Michael<
BigBen hat geschrieben: verdammt, du bist nicht nur ein viech sondern direkt eine harte sau :o (das ist ernst gemeint!) - ich fand wurzelbehandlung MIT betäubung schon grausam.
Mit Betäubung spüre ich nur ein stumpfes Kratzen....aber die Betäubung ist von Arzt zu Arzt extrem unterschiedlich. Gehe sowieso nur mehr zum privaten desswegen, die haben da besseres Equipment. :think:

Bei meiner ersten Wurzelbehandlung wirkten die Spritzen nicht da der Arzt irgendwie den nerv nicht richtig erwischte, Zunge und Gaumen waren komplett taub (und brannten nachher wie die Hölle), aber nicht der Zahnnerv. Als der Arzt angefangen hat die Nadeln mit den Wiederhaken in den Wurzelkanal einzuführen und Stücke vom Nerv rauszuholen hats angefangen unerhöhrt weh zu tun, die Helferin hat mich an den Schultern gepackt und festgehalten. Brauchte 3 Sitzungen. Wie im Mittelalter.

Dachte das muss so weh tun weil immer alle so von der Wurzelbehandlung ''schwärmen'', aber dann beim privaten Arzt nicht ein Hauch von Schmerz, das war ein Klacks! :)
Wenn wer einen guten Arzt in der Nähe Linz sucht, da kann ich da Jemanden empfehlen.
Floodplainer hat geschrieben: Oh Gott hörts auf damit :D
Nur Mut, wird schon alles klappen wenn der Arzt mal nicht betrunken ist und du Glück hast. :mrgreen:

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 13:28
von kemira
Jungs hörts auf ich krieg schon Zahnweh wenn ich hier nur mitles... :mrgreen:

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 13:35
von snakedocter
kemira hat geschrieben:Jungs hörts auf ich krieg schon Zahnweh wenn ich hier nur mitles... :mrgreen:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=t9Z1aCej ... re=related[/youtube]

:mrgreen: :mrgreen:

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 13:46
von Hasenfuss
Frust: da zeigt sich einer Interessiert an deiner Kanone die zum Verkauf inseriert hast, und bittet um Informationen und ein paar Detailbilder.
Du hockst dich also hin, packst das Stativ aus, spielst dich mit Blende, Belichtungszeit und unterschiedlichen Beleuchtungen, drapierst das Objekt optimal auf einem passenden Untergrund, machst 35 oder mehr Bilder, suchst die drei Schönsten aus um sie im Bildbearbeitungsprogramm zu opti- und zu komprimieren, packst alles mit einem netten Begleittext in eine Mail, drückst auf Senden und... nichts. Keine Antwort. Acht Tage lang Schweigen im Walde. Keine Absage, nichts. Frust.

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 14:12
von pointi2009

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 14:16
von Charles
kemira hat geschrieben:Jungs hörts auf ich krieg schon Zahnweh wenn ich hier nur mitles... :mrgreen:

Geht mir ebenso :shifty:

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 14:25
von kemira
Hihi, super, so war ich nach meiner letzten Netzhautuntersuchung drauf... 5 x Betäubungsmittel eingetropft... nach dem dritten mal war ich schon seeehr entspannt, und 20 Minuten nach der Untersuchung war ich voll weg... :mrgreen:

Re: Frust und Ärger thread

Verfasst: Mo 18. Okt 2010, 18:01
von Stickhead
BigBen hat geschrieben:
>Michael< hat geschrieben:Also vom Zahnarzt hab' ich nie Angst, Spritze rein und man spürt nix. Ist aber nicht immer der Fall, hatte mal 3 Sitzungen Wurzelbehandlung ohne Betäubung. :twisted:

Hoffe das nimmt dir die Angst. :lol:
verdammt, du bist nicht nur ein viech sondern direkt eine harte sau :o (das ist ernst gemeint!) - ich fand wurzelbehandlung MIT betäubung schon grausam.
Vorschlag: Forumstitel "DAS VIECH" :lol: