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??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Sa 14. Jun 2014, 07:29
von Overbore
Liebe Forumsmitglieder, Euer Rat ist gefragt!!!

Zur Schonung meines Geldbörserls, Verlängerung Lebensdauer meiner "Tikka Sporter" .260 möchte ich mir eine Trainingswaffe (Schießstand 100-300m) in .223 anschaffen/aufbauen.
Budget inkl. Optik ~ € 2.000,00

Als Linkshänder habe ich bei Tikka eine weite Auswahl ab einem "Einstiegspreis" von € 1.400,00 aufwärts!!!

Alternativen:

- Remington "700 SPS Varmint" in LH (~ € 890,00)
- Savage Arms "12FVL" (~ € 850,00)

Rechne mit ev. Chassis-/Schaftupgrade, denke dabei an das MDT-LSS, für beide Modelle in LH verfügbar.

Savage Arms hat auch die "Verein" (~ € 900,00) mit lt. Herstellerangaben einem sogn. "Accustock" womit vll. dbzgl. ein Chassis-/Schaftupgrade hinfällig wäre.
Habe aber den Eindruck das diese Waffe eher für die Jagd gedacht ist.

Da weder mit Remington, noch mit Savage Erfahrungen vorhanden, bitte Eure sachlichen Kommentare hierzu.

Als Beispiel was mir da so vorschwebt:
Leider keine LH-Ausführung;https://www.waffengebraucht.at/node/231217
... muß auch nicht perse in Stainless sein; https://www.waffengebraucht.at/node/231155

Im voraus vielen Dank für Eure Beiträge.

MfG Gerhard

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Sa 14. Jun 2014, 18:28
von Incite
ich habe eine nach meinen Wünschen komplett umgebaute Rem 700 - 1400 € haben da bei weitem nicht gereicht :whistle: dafür hat die Gun aber auch das Vollprogramm gekriegt :mrgreen:

Eine neue Atzl und co hätte ich um den Betrag nie gekriegt...

Mein Tipp: kauf dir doch einfach eine Tikka in 223 wenn du bereits eine hast und mit dieser zufrieden bist. Die paar € fallen doch im Vergleich zu den Munitionkosten nicht ins Gewicht da Matchmunition in 223 auch nicht sooo günstig ist...

lg

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Sa 14. Jun 2014, 18:48
von alfacorse
...also du willst eine neue Waffe und suchst eine Begründung für den Kauf???

Deine Waffe zu schonen ist Unsinn und sogar teurer - wenn du ca. 1000 Schuss pro Jahr damit machst, dann hast du eine Lebensdauer von 6-8 Jahren mit guter Präzision!!! Ein neuer Matchlauf für deine Waffe kostet inkl. Einbau in selbige meist weniger als wenn du dir eine Remy oder Savage kaufen würdest.

Eine neue Waffe zu kaufen ist somit Unsinn - ausser du willst unbedingt eine neue Waffe, dann nimm eine Neue. Willst du allerdings wie oben beschrieben eine Waffe um genau deine jetzige zu schonen, so solltest du dir zu Übungszwecken GENAU DIE GLEICHE WAFFE + gleiche Optik (halt in einem anderen Kaliber) kaufen, um beim Trainig quasi mit DEINER Waffe zu schiessen.

Wenn man jetzt die Preise für deine aktuelle Waffe und den Preis für eine neue aus dem Billigsegment addiert, bist du vom Preis her dort, wo du auch fast eine Blaser R8 bekommen hättest, wo du mit überschaubaren Kosten selbst jederzeit Lauf/Kaliber tauschen kannst. Statt einem Std. Lauf um rd. EUR 700,-- hättest du hier um einen runden Tausender einen Atzl Matchlauf bekommen. Addierst du die Kosten für einen vernünftigen Schaft (wie du selbst geschrieben hast), könntest du richtig aus den Vollen schöpfen, denn das sind nochmals ein paar Hunderter...!

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Sa 14. Jun 2014, 20:13
von MartinZ
Oder gleich die richtige billigschiene hab eine marlin x7 vh in 223 mit einem redfield 6-18 Fach und die ist Hammer kosten € 900 all in und für 100 bis 300 Meter ausreichend


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Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: So 15. Jun 2014, 21:47
von Overbore
Sollte gelöscht werden

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: So 15. Jun 2014, 21:48
von Overbore
MartinZ hat geschrieben:Oder gleich die richtige billigschiene hab eine marlin x7 vh in 223 mit einem redfield 6-18 Fach und die ist Hammer kosten € 900 all in und für 100 bis 300 Meter ausreichend


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Hallo MartinZ,

Danke für den Tip. Konnte aber bei den Repetierern keine Linkshandverssion finden.
Ausser den Winchesterstyl Unterhebelrepetierer.
Ich weiß in Wien u.U. sind Vereine die Cowboyshooting machen, blos wenn ich mich da einreih, lauf ich Gefahr mit dem Big Hoss von der Pontarosa-Ranch verwechselt zu werden. :lol: :lol: :lol:

Trotzden Danke für die Anregung um auch auf der Billigschiene zu schauen.

LG
Gerhard

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: So 15. Jun 2014, 23:32
von Overbore
Incite hat geschrieben:ich habe eine nach meinen Wünschen komplett umgebaute Rem 700 - 1400 € haben da bei weitem nicht gereicht :whistle: dafür hat die Gun aber auch das Vollprogramm gekriegt :mrgreen:

Eine neue Atzl und co hätte ich um den Betrag nie gekriegt...

Mein Tipp: kauf dir doch einfach eine Tikka in 223 wenn du bereits eine hast und mit dieser zufrieden bist. Die paar € fallen doch im Vergleich zu den Munitionkosten nicht ins Gewicht da Matchmunition in 223 auch nicht sooo günstig ist...

lg
Hallo Incite,

Hoffe, der Umbau Deiner Remi hat die von Dir erhofften Resultate erzielt und erfüllt Deine Wünsche.
Ich hab gelesen und gehört das man an den Remis viel basteln und tunen kan.
Die "700 SPS Varmint Left Hand" hatte ich auch in meinen Erwägungen, fällt aber ab, da in .223 nur mit 1:12 Drall.
Könnte es alternativ mit der "870™ Express Left-Hand" mit ~5,6mm Kugellagerkugeln probieren. :think:
Da ich aber bezweifel das es mir damit gelingt auf 100m ne akzeptable Gruppe zu erzielen, liesse sich damit der entstehende Frust auf den Tontauben abreagieren. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Bzgl. Atzl: Mir sind die Produkte vom Bixn-Andi bekannt.
Ist deutlich ne Hausnummer zu hoch für mich, scheint auch eher im Highclass Benchrest Bereich angesiedelt zu sein.
Die Kugelabzüge kenn ich, gibt's auch für die Tikka.
Hab mal mit dem Gedanken gespielt mir einen anzuschaffen, wobei da Gedanke/Frage gegenüberstehen was es an meinen pers. Qualitäten als Schütze hinzufügt.
Topausrüstung macht nicht automatisch Topschützen.
Obendrein sind die Tikkaabzüge ganz gut.

Wo mit wir bei Deiner Sugestion "Tikka" wären. Nun die ist noch stets im Rennen.
Eine 2. Sporter LH in .223/1:8 scheidet kostenmässig mit (+/- 2400,00 €) aus. (Preise: Schwander Wien und ein DE-Anbieter)
Tikka Varmit LH in .223/1:8 (+/- 1400,00 €), wobei mich stört das ich Teile (Schaft/Magazine usw.) mit erwerbe, die ich eigentlich nicht brauch, da ich die auf ein MDT-LSS Chassis (+/- 500,00€ incl. Kolben & 2 10erMagazine) schrauben möchte.
Da bietet sich als Alternative die Savage 12 FLV .223/1:9 an (bei Wertgartner +/- 850,00€).
Savage & Chassis (+/- 1350,00 €) obendrein gibt's von Savage in .223 serienmässig Läufe mit 1:7 Drall mit denen man auch 90Grainer schiessen kann, wodurch die ursprünglich geplante Trainingswaffe äusserst Wettberwerbsfähig würde.

Munikosten:
Bin Wiederlader und benutze auf der .260 Lapua 123/139 Scenars und 140er Berger VLD, wenn zu kriegen.
Für den Preis von 100 Scenars in .260 krieg ich 200/250 68erA-max/69erSMK in .223.

Vielen Dank für Deine Tips.

MfG
Gerhard

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Mo 16. Jun 2014, 05:23
von Overbore
alfacorse hat geschrieben:...also du willst eine neue Waffe und suchst eine Begründung für den Kauf???

Deine Waffe zu schonen ist Unsinn und sogar teurer - wenn du ca. 1000 Schuss pro Jahr damit machst, dann hast du eine Lebensdauer von 6-8 Jahren mit guter Präzision!!! Ein neuer Matchlauf für deine Waffe kostet inkl. Einbau in selbige meist weniger als wenn du dir eine Remy oder Savage kaufen würdest.

Eine neue Waffe zu kaufen ist somit Unsinn - ausser du willst unbedingt eine neue Waffe, dann nimm eine Neue. Willst du allerdings wie oben beschrieben eine Waffe um genau deine jetzige zu schonen, so solltest du dir zu Übungszwecken GENAU DIE GLEICHE WAFFE + gleiche Optik (halt in einem anderen Kaliber) kaufen, um beim Trainig quasi mit DEINER Waffe zu schiessen.

Wenn man jetzt die Preise für deine aktuelle Waffe und den Preis für eine neue aus dem Billigsegment addiert, bist du vom Preis her dort, wo du auch fast eine Blaser R8 bekommen hättest, wo du mit überschaubaren Kosten selbst jederzeit Lauf/Kaliber tauschen kannst. Statt einem Std. Lauf um rd. EUR 700,-- hättest du hier um einen runden Tausender einen Atzl Matchlauf bekommen. Addierst du die Kosten für einen vernünftigen Schaft (wie du selbst geschrieben hast), könntest du richtig aus den Vollen schöpfen, denn das sind nochmals ein paar Hunderter...!
Hallo alfacorse,

Danke für Deine Reaktion.

NEUWAFFE???
Nicht unbedingt. Wenn die https://www.waffengebraucht.at/node/231217 eine echte Linkshandwaffe wäre, hät ich die vll. schon gekauft. Das Thema Chassis abgehakt.
Bei der Tikka Sporter die „Optilok Ringmontage“ runter, Rail drauf, Wechselmontage fürs Glas‘l , Thema Optik abgehakt.
Trainingswaffe fertig.
Müsste sich total mit +/- 1200,00€ ausgehn.

LINKSHANDWAFFE???
Linkshänder mit starker „Left Eye Dominace“.
Hab schon Probleme im Anschlag links das rechte Auge überhaupt offen zu halten.

GENAU DIE GLEICHE WAFFE???
Obwohl ich mit der „Sporter“ vollkommen happy und zufrieden bin, möchte ich einen FRUSTKAUF nicht wiederholen.

FRUSTKAUF???
An’s Sportschießen bin ich in Norwegen gekommen.
Arbeitskollegen haben mich öfters auf’n Stand mitgenommen, über ne STR200 LH gestolpert, in 6,5x55 100-300m mit Diopter/Korntunnel; mit 6,5-284 Wechsellauf & ZF a bissal weita aussi 600-800m.
Meine „Nassträume“ des LR-Schützen waren geboren und sind dann beim Händler schnellstens wieder gestorben.
Da kam die Sporter ins Blickfeld.
„Nach‘m 3.Achterl Silhuettengleicheit mit der STR ohne Diobter/Korntunnel.
Nach‘m 6. Achterl lässt sich aus dem „Sporter“ auch „SigSauer“ ausmachen.
An die Farbunterschiedei der Schäfte gewöhnt man sich schnell“.

Wie die meisten Tikkas auch serienmäßig als LH u.a. in 6,5x55SE oder .260 Rem zu kriegen.
Die „Optilok Ringmontage“ gab’s Gratis dazu , Viper Vortex PST zum Aktionspreis und ich hatte meine „Nasstraumrifle“!!!
In .260 Rem weil die a bissal flotter is als die 6,5x55SE, zumindest aus dem 24“Lauf.

Wiederladen kam auch dazu, Halskalibrierung mit Wilson Matrizen/Arborpresse in akribisch präziser Handarbeit.

SCHONEN/VERSCHLEISS???
Vll. moch i mi da a bissal deppat.
Hab in diversen Foren gelesen das bei der .260 Rem, so ab 2500Schuß (hot loads/rapid fire)/4000 Schuß „Normalgebrauch“ die Präzision raus ist.
Auf 1000m triffst dann zwar sicher noch ne Haustür, bei F-Class Wettbewerben auch die Scheibe, die Resultate sollen halt nachlassen.

WARUM/WIESO ÜBERHAUPT WEITERE/ANDERE WAFFE???
Ab September Altersruhestand mit permanenten Aufenthalt in Wien Nord, einem Haufen Zeit und 3 Schiestätten "direkt" vor der Haustür.
Im weiteren Umfeld wären da noch Leobersdorf/Hirtenberg und das Mannlicher Schießzentrum in Wiener Neustadt.
Vorort Stammersdorf 100m/Süssenbrunn 100m(z.Zt. im Umbau)/Beschußamt 100/200m.
Also könnten das regelmässig öfters wöchentlich Stammersdorf, Beschußamt 200m mäßig, Leobersdorf ab und zu Tagesausflüge werden, falls man dort überhaupt reinkommt.
Und was ich hier so übers Mannlicher Schießzentrum gelesen hab klingt nicht besonders einladend, bzw. kriegt man den Eindruck das man dort besser erst gar nicht hingeht wenn man nicht jagdlich unterwegs ist.
Ich weiß da gibt's noch die Ramsau aber für Zivilisten ist der ja nur 2x mal im Jahr zugänglich.
Da somit ein 100m Schießstand zum Regelfall/Standard wird erscheint mir die .260 etwas overdone und erfüllt eine .223 Ihre Zwecke vollkommen.
Passt auch irgendwie.
Berufsleben westeuropäischer Raum.
Ruhestand Österreich. Alles wird halt ein wenig "KLEINER".

BLASER R8 !!! ??? !!!
Hab die R8 bisher eher als was für die "Lodenfraktion" gehalten. Gibt’s die überhaupt als LH-Waffe?
RH fällt flach, da i mir beim repetieren nicht immer in die Goschen haun möcht.

Überhaupt überrascht und verwundert mich Dein Vorschlag schon ein wenig.
Du, als wiederladender Lutz Möller KJG-Fan, empfiehlst ne Waffe, über die der Lutz noch äußerst kritische Meinungen hat.
So wie man beim Lutz lesen kann, sind da einigen Wiederladern die R8 um die Ohren geflogen.
Laut dem Möller soll’s am Verschlusssystem liegen?

RESUMEE.
Ich hab das Thema eigentlich reingesetzt um etwas mehr über die Remi bzw. die Savage in Erfahrung zu bringen.
Bin aber inzwischen selber nach ausgiebiger Suche in US-Foren ausreichend fündig geworden.
Hier im Forum schrieb mal wer „Remi ist zum basteln, Tikka zum schießen“.
In den US-Foren, Remi versus Savage, Tenor idem dito.

Suche eigentlich nur noch einen Büma/Händler wo ich von der 12 FLV in .223 die Aktion/Verschluß mit Lauf und Abzug kriegen kann.
Wenn sich dann noch statt des 1:9" Laufes der 1:7" Lauf von der 12VLP drauf setzen liessen wäre das Spitze.

Die Sporter kommt dann nur noch für die etwas weiteren Entfernungen und F-Class aus dem Schrank und wenn ein Laufwechsel fällig wird könnte es vll. doch noch die STR200 werden, falls mich bis dahin nicht Alzheimer, Alterssenilität usw./dgl. erwischen.

Vielen Dank für die Ratschläge und Empfehlungen.

MfG
Gerhard

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Mo 16. Jun 2014, 09:38
von Incite
du verwechselst die Blaser...

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Mo 16. Jun 2014, 10:22
von alfacorse
Naja - nicht alles was der Lutz sagt, kann man für bare Münze halten! Und seit der Lutz auf Messing umgestigen ist, kaufe ich auch seine Geschosse nicht mehr.

Ich hab sowohl R93 als auch R8 und beide sind von der Präzision her TOP - und es gibt sie als echte Linkswaffen.

Dass die .260 schneller als die 6.5x55 ist, stimmt eigentlich eher bei Fabriksmunition - als Wiederlader kannst du das grössere Hülsenvolumen der Schwedin nutzen.

Für die Lodenfraktion??? JEIN - gibt auch hier ganz nette Möglichkeiten! Ist bei Tikka nicht anders - die wurde als Sparvariante zu den Sakos gemacht und man hat auch hier dann die Sportmodelle rausgebracht.

Wirf mal einen Blick rein bei Blaser - die haben auch einen Konfigurator, wo du die "fertige" Waffe ansehen kannst und der Listenpreis steht auch gleich drunter.

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Di 17. Jun 2014, 13:40
von Overbore
Incite hat geschrieben:du verwechselst die Blaser...
Inzwischen auch bemerkt, DANKE für den Hinweis.

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Di 17. Jun 2014, 16:48
von Overbore
alfacorse hat geschrieben:Naja - nicht alles was der Lutz sagt, kann man für bare Münze halten! Und seit der Lutz auf Messing umgestigen ist, kaufe ich auch seine Geschosse nicht mehr.

Ich hab sowohl R93 als auch R8 und beide sind von der Präzision her TOP - und es gibt sie als echte Linkswaffen.

Dass die .260 schneller als die 6.5x55 ist, stimmt eigentlich eher bei Fabriksmunition - als Wiederlader kannst du das grössere Hülsenvolumen der Schwedin nutzen.

Für die Lodenfraktion??? JEIN - gibt auch hier ganz nette Möglichkeiten! Ist bei Tikka nicht anders - die wurde als Sparvariante zu den Sakos gemacht und man hat auch hier dann die Sportmodelle rausgebracht.

Wirf mal einen Blick rein bei Blaser - die haben auch einen Konfigurator, wo du die "fertige" Waffe ansehen kannst und der Listenpreis steht auch gleich drunter.

Hallo alfacorse,

Erstmal ein wohlgemeintes SORRY für meine Verwechslung, und ev. vermeintliche Unterstellungen.
Der KJG-Papst erscheint auch mir noch sehr von sich eingenommen.

Ich hab Deinen Ratschlag beherzigt und beim Blaser ausgiebig reingeschaut.
Ist zwar optisch für mich noch immer gewöhnungsbedürfig, was natürlich anderseits rein gar nichts über Qualität und Präzision aussagt.
Beim Preis kommen für mich allerdings dann ganz andere Erwägungen ins Spiel, die wäre, ich verkaufe die Sporter und hol mir meine Wunschwaffe die STR200, die ich ja in Österreich uneingschränkt in allen Varianten ohne jegliche Kompromisse erwerben darf. Und dazu brauch ich nocht nicht einmal eine WBK!!!

Mein FRUSTKAUF hat keinen finanziellen Hintergund.
Ich wohn z.Zt. noch (bis zum Herbst) in Zaventem/Belgien.
Um überhaupt mit etwas (ausgn. Luftgewehr & Co.) schießen zu dürfen, mußte ich mir eine belg. WBK ("Spotschützenlizenz" berechtigt zum sportlich rekreativen Schießen) besorgen.
Dauert 6 Monate bis man die hat, und berechtigt dann u.a. auch zum Erwerb EINES, wohl gemerkt NUR EINES Einzelladers/Repetiergewehrs mit gezogenem Lauf.
Mit der Einschränkung das nur alles zugelassen wird, was auch ursprünglich für den Schießsport entwickelt wurde, womit das Kalbier 6,5x55SE schon rein aus offensichtlich historischen Gründen ausscheidet, womit die STR200 für mich entweder in .308 ODER in .22lr erwerbbar gewesen wäre.
Nix Wechselsystem, da 2 Einzellader/Repetierer mit gezogenem Lauf, auf der belg. WBK ist vordeffiniert nur für EINE Platz.

Sollte das Lesen dieser Zeilen bei Dir einen Lachanfall auslösen, kann ich noch drauflegen.
Um meine belg. WBK (für eine Waffe die in Österreich Kat. C / WBK-frei ist) auch gültig zu erhalten/behalten, muß ich ein "Sportschützenbuch" (Ist wie der Flugstundennachweis bei Privatpiloten mit entsprechender Anzahl von Starts/Landungen) führen, um nachzuweisen das ich den Schießport auch ernsthaft, regelmässig, mit minimal 12 Schießsessions übers Jahr verteilt, in meinem behördlich zugelassenen/kontrollierten Verein, betreibe. Abgezeichnet von einem behördlich gemeldet und zugelassenen Zeichnungsberechtigten meines behördlich zugelassenen/kontrollierten Vereines. Mauscheln ist nicht, da bei Vereinskontrollen die Sportschützenbücher mit den Rangebüchern der Vereine verglichen werden.
Unter Vorlage des "Spotschützenbuchs" muß ich dann noch jährlich eine Stempelmarke (nicht in/aus der Trafik) holen/einkleben/abstempeln lassen, sonst Lizenzverfall.
Übrigens, die Teilnahme an Wettbewerben im Ausland (England/BRD/Skandinavien) zählt nicht und sind für's "Sportschützenbuch" wertlos, da dbzgl. Eintragungen nicht von den Zeichnungsberechtigten (siehe oben) unterzeichnet werden. Die bestätigen nur was in den Rangebüchern steht.

Vll. wird verständlich, das mir Österreich (noch) als ein Sportschützen-WALHALLA erscheint, und ich über so einige Beiträge die im Forum bzgl. WBK eher nur schmunzeln kann.
Aus meiner derzeitigen Sicht (Lebenssituation) werden in Österreich die WBK's verschenkt.
Die in Österreich so gängige Begründung der Selbstverteitigung sollte man hier noch nicht einmal andenken.
Im berechtigten Selbstverteidigungsfall empfehlen sich hier in Belgien nasse Handtücher, mit denen man unter plötzlich einsetzendem Total-Blackout (vorübergehender schwerer geistl. Unzurechnungsfähig) wen totschlagen und immer noch mit berechtigter Notwehr wegkommen kann.
Als Sportschützenlizenzbesitzer, blos keine Schußwaffe (Lizenz berechtigt nur zum sportlich rekreativen Schießen) in die Hand nehmen.
Der belg. Gesetzgeber kennt keine "sportlich rekreative" Selbstverteitigung.
Ergibt Registereintrag Verstoß Waffengesetz, auch bei aus Beweismangels, ohne richterl. Verurteilung, ergangem Strafbescheid mit geringfügiger Geldstrafe. TSCHÜSS WAFFE, NIE WIEDER NE LIZENZ!!!

Ich hoffe, ich konnte Dich ein wenig erheitern und freu mich schon riesig auf meinen Umzug/Heimkehr im Herbst.
Danke nochmals für Deine Anregungen, wobei ich jetzt schon das Gefühl hab die Blaser wirds zwar nicht, sondern eher Tikka weg, die STR200 in 6,5x55SE mit Variationen rein, für's Viper Vortex gibt's ne passende SPUHR-Montage.
Meine, der Schwandner in Wien hat die SigSauer im Programm.
Wobei mit einfällt, ich müsste die Tikka ja garnicht verkaufen, weil das österreichische Waffengesetz erlaubt mir ja durchaus den Besitz mehrer Kat. C. Waffen womit ich dann auch uneingeschränkten Platz für SigSauer, Blaser usw. hät. Österreich Schlaraffenland!!!
Ich muß mal schnellstens meine Waffengesetzlich erlangte Degeneration loswerden und mir in den Umzugsvorbereitungen auch gleich mal 'nen Katalog für 'nen größeren Waffenschrank besorgen.
Stellt sich bei mir dann nur noch die Frage, darf man auf denn Schießstätten im Wiener Raum auch mit offener Visierung Diopter/Korntunnel schießen?
In den meisten Regeln der Schießstätten ist nur von ZF die Rede.

Wenn's Dir recht ist, meld ich mich dann bzgl. 6,5x55-Ladedaten, werd inzwischen mal die verstaubten 6,5x55SE/SKAN-Tabellen von Lapua raussuchen.

MfG
Gerhard

P.S.
Schlußfrage: Die Tikka "Sporter" fällt beim Umzug doch unter Hausrat und ich brauch die nach Wohnsitzanmeldung in Wien nur innerhalb von 6Wochen Anmelden/Registrieren? Ging dann ev. beim Schwandner, hab auch gelesen das es Online möglich ist.

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Di 17. Jun 2014, 17:10
von Incite
Ich hätte gesagt du brauchst eine Import-Export Erlaubnis für die Verbringung. Ob du dann noch einen Wisch brauchst um durch Deutschland fahren zu dürfen - da bin ich überfragt :doh:

die Waffe kann dann sicher ein Büma in Wien registrieren (die Papierln halt mitnehmen) denn die Möglichkeit der Selbstregistrierung endet ja mit 30.6 bei uns...

lg

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Di 17. Jun 2014, 17:21
von Overbore
Incite hat geschrieben:Ich hätte gesagt du brauchst eine Import-Export Erlaubnis für die Verbringung. Ob du dann noch einen Wisch brauchst um durch Deutschland fahren zu dürfen - da bin ich überfragt :doh:

die Waffe kann dann sicher ein Büma in Wien registrieren (die Papierln halt mitnehmen) denn die Möglichkeit der Selbstregistrierung endet ja mit 30.6 bei uns...

lg
Da ich öfters in GB/DE/DN/NOR zum Schießen war, hab ich einen EU-Waffenpass der mich zur Verbringung Wohnort/Schießstätte/Wohnort brechtigt, der sollte es ja auch tun.
Abmeldung des belg. Wohnsitzes erfolgt eh erst nach Umzug und Anmeldung in Wien, somit auch noch stehts gültige belg. WBK/EU-Waffenpass.

Danke für Deinen Hinweis, bin in kürze eh in Brüssel beim Konsulat und werd mal nachhaken.

MfG
Gerhard

Re: ??? LH Trainingswaffe .223 Tikka/Remington/Savage ???

Verfasst: Di 17. Jun 2014, 21:43
von rhodium
@Gerhard

Mit dem EU-FWP musst du die Waffe aber wieder nach Belgien zurückbringen. Was ich weiss ist der nicht für Export/Import gedacht. Wie erfolgt die Austragung aus der belgischen Datenbank? Mit dem EU-FWP kannst du keinen Export nachweisen. Am besten mal bei der IWÖ fragen ...

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