Hi helmsp,
ja das hängt primär vom Geschossgewicht, aber auch der v0, ab. Ich kann das bei meinem 38er auch leicht nachvollziehen. Bei einem Revolver kann man in einem weiten Gewichts-Spektrum handladen, hab meinen von 85gn WCHB bis 180gn FMJ durchprobiert. Zwischen den beiden Gewichten liegen gute 30 cm Verschiebung der Trefferlage auf 25m.
Man kann und muss also die Waffen auf das Gewicht einschießen - bzw bei starrer Visierung umgekehrt, das Geschoss nach Gewicht an die Waffe anpassen. Deine wurde scheints auf 125gn Gewicht eingeschossen, daher musst das auch verwenden zum Fleck schießen?
Die v0 etc spielt auf 25m bei der Speed einer 38spl keine so große Rolle bzgl "flache Flugbahn".
Im Revolver fehlt die dämpfende Wirkung des rücklaufenden Verschlusses / Laufs, die Hülse stützt sich im Schuss sofort am Stoßboden ab und der ist starr mit deiner Hand verbunden. Daher stößt - während das Geschoss nach vorn eilt - dein Revolver in sehr kurzer Zeit satt nach hinten.
Da wir den Revolver (leider) nicht exakt in der Lauflinie halten können / dürfen, entsteht eine Drehkraft nach oben, der Lauf geht "vorn hoch". Je schwerer das Geschoss, desto langsamer ist es (auch wegen weniger Pulver). Es verbringt also längere Zeit im Lauf (Massenträgheit), umso länger wirkt auch diese Drehkraft, desto mehr dreht der Lauf nach oben. Auch wenn es sich hier um Millisekunden und drunter handelt: Schwere Geschosse landen höher im Ziel als leichte. Nicht intuitiv, ich weiß.
Kann man bei schweren Revolvern auch von außen gut sehen, die haben oft ein Mordstrumm Korn, das viel höher scheint als die Kimme, wenn man den Lauf waagrecht hält. (
https://www.google.at/url?sa=i&rct=j&q= ... 6455928480" onclick="window.open(this.href);return false;) Warum? Damit man das Hochschlagen bei der Schussabgabe kompensiert. Bei Pistolen dagegen ist Kimme und Korn oft in einer Höhe.
Musste ich jz grad mal loswerden - comments welcome
VG DocD