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Bezugsquelle Antimon
Verfasst: So 4. Dez 2016, 19:45
von sierra
Hallo liebes Forum !
Kann mir wer von euch verraten wo ihr euer Antimon zum Bleigiessen kauft ?
Was muss man für 1 kg Antimon ca Zahlen ?
MfG
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: So 4. Dez 2016, 20:34
von Hellprayer
Hey,
hab mal selbst gesucht und bin über diese seite gestolpert.
http://www.schrottmax.com/shop-dresden.html
Hab noch nix von dort bestellt daher keine Erfahrungen, aber die Preise sind zumindes Mal hilfreicht
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: So 4. Dez 2016, 20:46
von sierra
Hi
Die Seite kenne ich schon nur ist die Frage ist ob das bei denen billig oder teuer ist .
Über Ebay findet man ja auch diverse Angebote aber die verlangen ca 30 -32 Euro das kg kosten .
Muss man wirklich ca 25 € für 1 kg ausgeben oder geht es irgendwo günstiger ?

Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: So 4. Dez 2016, 23:28
von frankox
Als ich noch selbst gegossen habe (im vorherigen Jahrtausend), kaufte ich es beim Petzolt in der
Burggasse 52-54
1070 Wien
http://www.petzolt.at/
Preis und ob noch verfügbar, müsste man anfragen.
Falls sich jemand die Mühe macht
BITTE hier posten
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 00:02
von Hellprayer
sierra hat geschrieben:Hi
Die Seite kenne ich schon nur ist die Frage ist ob das bei denen billig oder teuer ist .
Über Ebay findet man ja auch diverse Angebote aber die verlangen ca 30 -32 Euro das kg kosten .
Muss man wirklich ca 25 € für 1 kg ausgeben oder geht es irgendwo günstiger ?

Naja was ist für dich günstig? Das Zeug wächst ja nicht auf Bäumen...und riesige Mengen braucht man ja auch nicht.
Wenn man überlegt wo denn sonst noch evtl. Antimon drinnen ist (heißer Tipp: Zinnteller und Dekokram aus dem vorigen Jahrhundert) dann kann man sich was zusammen legieren was halbwegs gut geht und nicht den Preisrahmen von gekaufter Mun sprengt. Muss ja nicht immer in Reinform vorliegen (auch wenns rechnen für die Legierung dann einfacher wird)
Mal ne Frage am Rande: Brauchst du überhaupt eine harte Bleilegierung? Was soll denn am Ende dabei raus kommen?
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 07:07
von sierra
Naja ich habe zuhause ca 200 kg Reinblei und möchte das gerne zum gießen verwenden.
Dazu brauche ich doch einige kg Antimon.
Ein paar kg Zinn habe ich auch aber das ist leider nicht ausreichend.
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 09:49
von simultan4
Welches Kaliber hättest denn vor?
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 10:02
von luke-299
Bevor Ihr eure Zeit verschwendet:
Antimon gibts beim Petzolt leider nicht mehr, auch nicht auf Bestellung.
Antimon hat an der Börse eine Preis von 8760$ und Schrottmax verlangt in etwa den 3-fachen Preis, ganz zu schweigen von den ebay Angeboten. Das muss eigentlich günstiger zu beschaffen sein.
Falls jemand noch weitere Quellen kennt würde ich mich über Infos freuen. Danke
LG
Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 10:05
von simultan4
Reines Antimon ist selten und deshalb hochpreisig.
Zum legieren ist aber kein reines/sauberes Antimon notwendig.
Hin und wieder gibts Letternblei zu kaufen. Auch schon selten, aber immerhin.
Edit: kommt aber alles auf die gewünschten Kaliber an...
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 13:28
von Hellprayer
simultan4 hat geschrieben:Reines Antimon ist selten und deshalb hochpreisig.
Zum legieren ist aber kein reines/sauberes Antimon notwendig.
Hin und wieder gibts Letternblei zu kaufen. Auch schon selten, aber immerhin.
Edit: kommt aber alles auf die gewünschten Kaliber an...
jop, letternblei ist eine gute alternative. Gibt in DE auf Ebay einen Shop der 20kg Pakete anbietet.
Bezüglich Börsenpreise: Das sind Industriepreise (Da wird in Tonnen gemessen und nicht in kg), ich glaube nicht dass ein Privater da einen vergleich ziehen kann. Der Transport alleine ist extrem umständlich in Kleinmengen. Soll nicht heißen dass der Preis gut ist oder so, aber die Verfügbarkeit muss man halt auch berücksichtigen.
Noch eine Möglichkeit wäre es einen Metallhändler zu suchen der eventuell Zinn sammelt. Bei meinem zahl ich beim Tagespreis um die 4€/Kilo Zinn und das ist meistens außreichend wennst eben legierte Teller usw. nimmst für FFW Kaliber. Also zerlegt hat sich noch keine bei den 357ern mit Magnum Ladung.
Deswegen eher mein Rat: Weg von dem Gedanken mit Antimon, ist nicht zwingend notwendig. Wenn du Gewehrmurmeln gießen willst, dann kommst du um Antimon nicht herum...
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 15:49
von simultan4
https://www.ebay.at/itm/322326255060
Der da? Günstig ist halt was anderes...
Vielleicht verrät uns der Threadersteller welche Geschosse er gießen will.
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 16:06
von sierra
Hi
Die gewünschten Kaliber sind 9mm ,357 Mag ,45 ACP und was mich noch reizen würde ist 309 Geschosse .
Ich weiß das hört sich ziemlich viel auf einmal an aber ich bin da guter Dinge das es funktionieren wird .
Vorrangig soll dabei die 45 ACP werden weil da die Murmeln doch um einiges mehr kosten als 9mm oder 357.
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 16:16
von simultan4
Für die .45 ACP schmeißt du in dein Reinblei ein paar Zinnbecherl und gut ist's.
Bei 9 Para und Magnumladungen stößt du mit deinem 5BHN-Blei schnell an Grenzen. Die sollten etwas härter sein.
LW hab ich keine Erfahrung.
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 16:20
von sierra
simultan4 hat geschrieben:Für die .45 ACP schmeißt du in dein Reinblei ein paar Zinnbecherl und gut ist's.
Bei 9 Para und Magnumladungen stößt du mit deinem 5BHN-Blei schnell an Grenzen. Die sollten etwas härter sein.
LW hab ich keine Erfahrung.
so ist es
Deswegen Suche ich eine gute und günstige Antimon Quelle .
Re: Bezugsquelle Antimon
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 16:51
von luke-299
Hast du Reinblei oder Kugelfangblei?
Wenn du die 9mm nach dem Gießen ins Wasser fallen lässt, um sie zu härten, hatte ich mit Kugelfangblei keine Probleme. Etwa 1 Woche nach dem Gießen sind sie auch noch deutlich härter geworden.
Beschichtet habe ich nach der Methode von Wiederlader.tv und kalibriert wurde auf .357 (Lee 120gr Kokille). Die kann nämlich kalt genug im Ofen "eingebrannt" werden. 100°C machen die Wasserhärtung offensichtlich nicht wieder zunichte.