PULVERDAMPF

Hallo,

ich bin Thomas und neu hier, was mich auch gleich zu meiner Frage bringt. Kann es sein das es für den Uberty Colt Army 1860 verschiedene Ladebolzen (Plunger) gibt? Mein Colt ist aus den 70ern und wurde jetzt nach Jahrzehnten einmal wieder beschossen. Beim setzen und festdrücken der Kugeln merkte ich schon das was nicht stimmt. Der Ladebolzen zog die Kugel praktisch gleich wieder mit raus. Der Ladebolzen hat sich praktisch richtig in die Bleikugel fest gefressen. Mit ein wenig fummeln habe ich die dann wieder abbekommen und leicht nochmal rein gedrückt, mit weniger Kraft. Nach dem Schießen und zerlegen habe ich dann das vermeindliche Problem gesehen. Müsse das ende der Ladepresse, also der Teil der die Kugel reindrückt nicht glatt sein? Bei mir ist er nach innen konisch, was Sinn macht wenn ich konische Geschosse Laden würde. Ich verschieße aber Rundkugeln (.454) und fräßt sich der Bolzen richtig rein. Ergebnis man denkt man stopft die Kugel schön fest, wenn man die Presse wieder raus zieht, hängt die Kugel am ende mit dran. Wie sehen eure enden der Ladepressen aus?

Servus....

Tja....hier haben sich die "Nachbauer" ( Uberti und Konsorten) wieder "zu sehr" an's Historische gehalten.

Obwohl zur damaligen Zeit auch "Roundballs" zum Einsatz kamen, haben die Nachbauer hier sich eher an die in weiterer Folge aufkommenden Papier Patronen mit Conical Projektilen orientiert.
Inwieweit die originalen Produktionen sich hier event. verschiedener "Plunger" bedienten kann ich so nicht sagen, bzw. weiß ich es auch nicht.......

Abhilfe....dem Plunger etwas von seiner "Randschärfe" nehmen (Dremel) ...von innen nach außen diesen Bereich des Plungers mittels Dremel "ausflachen" damit hier eine grössere Anlagefläche an der Bleikugel entsteht.
Oder so man die Möglichkeit hat.. sich einen "neuen" Plunger bauen, der dann von Haus aus schon eine flachere Kuhle hat.

g
Willi

Ja, danke, die Idee ist super.