PULVERDAMPF

Servus,
wie läuft das ganze rechtmäßig ab, da ich meine Kat. B verkaufe, und der Käufer möchte dass ich ihm die Pistole per Post schicke.
Funktioniert das ohne Probleme?
Und wo muss ich dann angeben dass ich sie verkauft habe?
Oder muss der Käufer das machen?
Ich hätte mir gedacht das ein Kaufvertrag, mit Angabe der WBK Nummer von Käufer und Verkäufer eigentlich reichen müsste.
Da ich Österreich Ende Juli verlasse muss ich mich leider davon trennen.

thehob hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 14:52 Und wo muss ich dann angeben dass ich sie verkauft habe?
Oder muss der Käufer das machen?
Ich hätte mir gedacht das ein Kaufvertrag, mit Angabe der WBK Nummer von Käufer und Verkäufer eigentlich reichen müsste.

Beide Parteien geben es bei der zuständigen Behörde des Erwerbers bekannt.

Kaufvertrag reicht. WBK Nummer, Anschrift, Geburtsdatum etc. von beiden. Hersteller, Seriennummer, Kategorie etc. der Waffe.

Versand ist soweit ich weiß theoretisch möglich. Dazu findest du schon genügend Threads hier im Forum.

Meine Vorgehensweise bei Kauf per Post.

Austausch der Daten und der WBKs mittels Scan/Foto.
Reinen Kaufvertrag aufsetzen, unterschreiben, scannen und verschicken. Diesen dann unterschrieben wieder retour an den Käufer.
Danach Überweisung/PayPal.
Sobald das Geld eingelangt ist, Kaufvertrag nochmals vom Verkaufer unterschreiben lassen (Empfang der Zahlung) und zusenden lassen.
Waffe wird verpackt.
Überlassungsmeldung unterschrieben vom Verkäufer dem Paket beilegen.
Bei der Post als Paket EMS + Persönliche Zustellung + Sendung mit Wertangabe bis EUR 500,- (oder wie hoch auch immer der Preis ist) verschicken lassen.

Das Paket kommt am nächsten Tag bis 12 Uhr an.

Überlassungsmeldung vom Käufer unterzeichnet an den Verkäufer schicken und dann schicken beide eine Mail mit der "Anzeige der Überlassung laut § 28 Abs.2 Waffengesetz 1996" an die BH des Käufers.

Fertig.

Atheki hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 16:06 Austausch der Daten und der WBKs mittels Scan/Foto.

Bezüglich Foto/Scan der WBK, ich würde nur ein Foto akzeptieren bei dem auch eine aktuelle Tageszeitung oder ein Timestamp zu sehen ist.

Nuss_95 hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 16:43

Atheki hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 16:06 Austausch der Daten und der WBKs mittels Scan/Foto.

Bezüglich Foto/Scan der WBK, ich würde nur ein Foto akzeptieren bei dem auch eine aktuelle Tageszeitung oder ein Timestamp zu sehen ist.

In Zeiten von Photoshop............?
Allerdings ist zu Tode gefürchtet auch tot.
Wer kennt übrigens den alten (immer noch gültigen) Kartonwisch so genau das er die Echtheit erkennt?

LG Wolfgang

Trijikon hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 17:56

Nuss_95 hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 16:43

Atheki hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 16:06 Austausch der Daten und der WBKs mittels Scan/Foto.

Bezüglich Foto/Scan der WBK, ich würde nur ein Foto akzeptieren bei dem auch eine aktuelle Tageszeitung oder ein Timestamp zu sehen ist.

In Zeiten von Photoshop............?
Allerdings ist zu Tode gefürchtet auch tot.

Ja, sowas ist sogar ziemlich effektiv gegen Photoshops. Erstens ist es schwer zu shoppen wenn es kein Scan ist und Zweitens meistens sehr leicht zu erkennen wenns geshoppt ist.

Was mich persönlich interessieren würde ist,wie es aussieht wenn die Post das Paket verliert?

Weiß da irgendwer was genaueres dazu?
Mfg

Alaskan454 hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 18:17 Was mich persönlich interessieren würde ist,wie es aussieht wenn die Post das Paket verliert?

Weiß da irgendwer was genaueres dazu?
Mfg

dann isses weg

gewo hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 18:26

Alaskan454 hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 18:17 Was mich persönlich interessieren würde ist,wie es aussieht wenn die Post das Paket verliert?

Weiß da irgendwer was genaueres dazu?
Mfg

dann isses weg

das Paket oder das waffenrechtliche Dokument?

oder beides??

Incite hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 18:34
das Paket oder das waffenrechtliche Dokument?

Genau das würde mich interessieren ob das bei Privatpersonen dann ganz schnell heiklich wird mit der Zuverlässigkeit.

Alaskan454 hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 19:02

Incite hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 18:34
das Paket oder das waffenrechtliche Dokument?

Genau das würde mich interessieren ob das bei Privatpersonen dann ganz schnell heiklich wird mit der Zuverlässigkeit.

Wenn es erlaubt ist (was es ist da nicht verboten) und alle zumutbaren Vorsichtsmaßnahmen (EMS, eigenhändig..) ergriffen wurden dürfte es kein Problem geben.
Waffenhändler bekommen ja auch Pakete geschickt und das Verlustrisiko ist das Gleiche.

LG Wolfgang

Trijikon hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 19:09 Wenn es erlaubt ist (was es ist da nicht verboten) und alle zumutbaren Vorsichtsmaßnahmen (EMS, eigenhändig..) ergriffen wurden dürfte es kein Problem geben.
Waffenhändler bekommen ja auch Pakete geschickt und das Verlustrisiko ist das Gleiche.

Paketverlust bei Versand mit einem Versender der Schusswaffen zum Versand akzeptiert sollte kein Problem sein.

Laut Ö Post AGB EMS unter Punkt 1.5.4 ist das Versenden von Waffen jeglicher Art verboten

kurtk hat geschrieben: Di 3. Mär 2020, 19:34 Laut Ö Post AGB EMS unter Punkt 1.5.4 ist das Versenden von Waffen jeglicher Art verboten

NEIN
das gilt nur fuer internationale Versendungen
national erlaubt