PULVERDAMPF

Guten Tag,
ich bin neu im Forum und interessiere mich – bislang vor allem als Sammler historischer Militaria – nun auch für moderne Waffen.
Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen möchte ich mir ein modernes Modell zulegen, bevor gesetzliche Einschränkungen möglicherweise weiter verschärft werden.
Nach längerer Recherche im Internet habe ich zwei Modelle in die engere Auswahl genommen:

Heckler & Koch MR223 A3 Slim Line, 16,5" Lauf, langer Handschutz in RAL8000 (grün/braun), Kaliber .223 Rem

CZ Bren 2 Ms Carbine, Kaliber .223 Rem[/list]
Ich bin seit vielen Jahren Mitglied in einem Schützenverein, würde mich aber nicht als aktiven Sportschützen bezeichnen sondern eher als zahlendes Mitglied. Bin Linksschütze und mein Sohn, dem ich das Mal alles geben will, ist Rechtsschütze.
Ich möchte ich die noch verfügbaren Plätze auf meiner WBK sinnvoll nutzen – mit dem Ziel, eines Tages etwas Hochwertiges und Beständiges zu hinterlassen.
Die Entscheidung zwischen den beiden genannten Modellen fällt mir nicht leicht, daher würde ich mich über eure Meinungen und Erfahrungen sehr freuen.

Beste Grüße und Dank im Voraus
Gernot

GernotFeu hat geschrieben: Di 15. Jul 2025, 11:04 Guten Tag,
ich bin neu im Forum und interessiere mich – bislang vor allem als Sammler historischer Militaria – nun auch für moderne Waffen.
Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen möchte ich mir ein modernes Modell zulegen, bevor gesetzliche Einschränkungen möglicherweise weiter verschärft werden.
Nach längerer Recherche im Internet habe ich zwei Modelle in die engere Auswahl genommen:

Heckler & Koch MR223 A3 Slim Line, 16,5" Lauf, langer Handschutz in RAL8000 (grün/braun), Kaliber .223 Rem

CZ Bren 2 Ms Carbine, Kaliber .223 Rem[/list]
Ich bin seit vielen Jahren Mitglied in einem Schützenverein, würde mich aber nicht als aktiven Sportschützen bezeichnen sondern eher als zahlendes Mitglied. Bin Linksschütze und mein Sohn, dem ich das Mal alles geben will, ist Rechtsschütze.
Ich möchte ich die noch verfügbaren Plätze auf meiner WBK sinnvoll nutzen – mit dem Ziel, eines Tages etwas Hochwertiges und Beständiges zu hinterlassen.
Die Entscheidung zwischen den beiden genannten Modellen fällt mir nicht leicht, daher würde ich mich über eure Meinungen und Erfahrungen sehr freuen.

Beste Grüße und Dank im Voraus
Gernot

Beides sicher qualitätsmäßig sehr hochwertige Waffen. Ich würde für mich die HK wählen, da AR15-kompatibel. Damit hast du einen riesigen Zubehörmarkt. Da wirds bei der CZ sicher schwieriger.

LG

Danke, gutes Argument. Was mich persönlich am klassischen AR-15-Design – wie beim MR223 – etwas stört, ist der Ladehebel in der Mitte, also direkt im Gesichtsfeld.
Ich frage mich, ob das in der Praxis beim Repetieren, insbesondere unter Stress oder bei Links-/Rechtshändern, als störend empfunden wird? Wie ist eure Erfahrung damit – gewöhnt man sich daran, oder ist das ein echter Nachteil im Vergleich zu seitlichen Ladehebeln der CZ Bren 2?

Das Ar15 System ist wohl neben dem ak System das am meisten in den letzten Jahrzehnten in Konflikten verwendete Small Arm. Wenn der Ladehebel also für 1000te im Schützengraben unter Feuer liegenden Infanteristen gereicht hat wird er für dich und deinen Sohn mehr als ausreichend sein. Und dabei frag ich mich noch gar nicht wann die Hk unter Stress geladen werden soll

Vielen Dank auch für diese Antwort. Dass das AR-System zu den meistverkauften gehört, ist mir bekannt – ebenso wie das AK. Sagt meiner Meinung nach jedoch wenig über die tatsächliche Qualität aus. Sany verkauft auch schon mehr Bagger als Caterpillar
Ich habe mich in meinem vorherigen Beitrag wohl etwas zu reißerisch ausgedrückt. Für mich persönlich spielt Stress keine große Rolle, allerdings wird das bei den Wettkampfschützen in diesem Forum sicherlich anders sein. Daher hoffe ich auf deren Rückmeldungen und Erfahrungen. Ich selbst kenne aus meiner Zeit beim Bundesheer – sowohl im Grundwehrdienst als auch in der Miliz – nur das StG 58 und das StG 77. Da sammelt man natürlich nur begrenzt praktische Erfahrungen. Als Linksschütze war mir das StG 58 jedoch angenehmer.
Was für mich letztlich ausreichend ist, entscheide ich selbst mithilfe von Tipps – zumal ich die Kosten dafür auch selbst trage. Erfahrungen mit dem AR 15 findet man sehr viele und die sind durchwegs positiv, aber für CZ finde ich nicht so richtig.

da du ja Linkschütze bist und dein Sohn Rechtsschütze

das AR ist mittig zu repetieren, bei den meisten AR´s sind die Bedienungselemente beidseitig, bzw nachrüstbar
(Magazinauswurf, Verschlußfanghebel, Sicherung)
ebenso der Hülsenauswurf weit vorner, somit kein Problem wie zB beim AUG

diese Umstände wären für mich ein klares JA zum AR

Danke, Sidekix.
Ich tendiere aktuell wieder mehr zum AR – preislich gibt’s, sind da grad mal 100 Euro Unterschied. Händler selbst empfiehlt mir mehr die CZ Bren.
Zur Info: Ich habe in der Firma sieben Kolleginnen gefragt, welche Waffe sie rein vom Aussehen her bevorzugen würden. Das Ergebnis war eindeutig – 100 % für die CZ Bren. Eine kleine, rein feminine Feldstudie mit überraschend klarem Ergebnis.
Auch meine Frau habe ich befragt – ihre Antwort war weniger erfreulich: Sie hat mir ernsthaft mit Scheidung gedroht, falls ich „noch so ein Klumpert“ nach Hause bringe. Und das, obwohl ich mit dem Verkauf einiger K98 sowie den geerbten Jagdgewehren meines Vaters vor 20 Jahren Küche und Wohnzimmer finanziert habe.

GernotFeu hat geschrieben: Di 15. Jul 2025, 11:55 Ich frage mich, ob das in der Praxis beim Repetieren, insbesondere unter Stress oder bei Links-/Rechtshändern, als störend empfunden wird?

Man repetiert ja eh nur einmal..ausser bei einer Störung/Hemmung evtl..
Nach dem letzten Schuss bleibt sie offen..neues Magazin rein, Knöpferl drücken Verschluss geht zu..

Die CZ ist sicher eine tolle und hochwertige Waffe.
Wenn man nix dran verändern will kein Problem.
Mit etwaigem Zubehör wirds halt eher schwierig werden, da hast bei der AR ganz andere Möglichkeiten.
ALLERDINGS, was will man bei einer HK noch großartig "tunen" ?
Zum basteln und rumschrauben würde ich keine HK sondern was günstiges kaufen.
Wenn man nicht basteln möchte könnte man auch eine FN SCAR in 223 in Betracht ziehen.
Das hat dann wirklich nicht jeder und neidische Blicke am Stand sind da im Kaufpreis schon mitdabei.
Für mich eine der schönsten HA am Markt.
Mein Tipp: stell dir Frage ob du wirklich an der Waffe was verändern möchtest oder nicht.
Ist die Antwort JA, dann nimm eine AR15
Wenn NEIN, dann ist es eh egal und du kaufst was am Besten gefällt.

Warum keine 308 HA´s wenn ich fragen darf?
Da gibts auch schöne Modelle.
ICh schiesse meine L1A1 und meine M1A viel lieber als meine 223 Ar´s

Sind beides einwandfreie Waffen. Zubehör haben andere ja schon erwähnt, da sind eher exotische Waffen wie die Bren sicher im Nachteil, beim Wiederverkauf ebenfalls, aber abgesehen davon gibt es keine objektiven Gründe für oder gegen einer der beiden.
Nimm beide in die Hand und schau welche dir besser liegt, wäre mein Rat.

Vielen Dank für eure Hilfe und die zahlreichen Tipps!
Die FN würde mir zwar auch gefallen, die aber in .308– aber der Preis ist schon eine Hausnummer.
Wichtig war mir vor allem, dass ich bei beiden Optionen nichts falsch mache.
Ich habe mich jetzt entschieden:
Fürs Erste nehme ich die CZ (bin kein Bastler). Vielleicht gönne ich mir zu Weihnachten dann eine AR 15.
Nochmals danke an alle für die Unterstützung! Vielleicht wenn jemand das liest, welche Optik unter 800 würdet ihr fürs CZ empfehlen?

ich würd sowas montieren wie ein user grad anbietet.
Der Preis ist auch top
viewtopic.php?t=59999
Bist bis 600m gut dabei.

oder einfach nur ein Reddot oder ein EoTech mit Magnifier, ein ACOG würd auch gut draufpassen oder wie wärs mit Elcan Specter?
Im Prinzip ist das Budged der limitierende Faktor und für den Stand auf 100m muss es auch nicht die beste Hochleistungs Optik sein.

Danke, Evilcannibal789! Das Elcan Specter klingt vielversprechend. Ich werde aber, zunächst mit dem Objektivschutz zu starten – den Rest dann , sobald win2day auszahlt.

Ich hatte schon einige HA und ich würde mir die Heckler und Koch kaufen wenn ich eine AR Plattform haben möchte. Egal ob Mr223 oder Mr308

GernotFeu hat geschrieben: Do 17. Jul 2025, 07:45 ...
Nochmals danke an alle für die Unterstützung! Vielleicht wenn jemand das liest, welche Optik unter 800 würdet ihr fürs CZ empfehlen?

Auf welche Entfernungen willst du denn damit schießen? Falls du nur 100m aufwärts schießt währe ein ZF mit Mindestvergrößerung >1 die Wahl. Da werden dir andere sicher gute Tips geben.

Falls du auch 25m schießt kann ich das Delta Stryker 1-6x24 empfehlen, welches ich besitze. Ein sehr gutes LPVO welches, gerade noch in deinem Budget liegt. Montage kommt natürlich noch dazu. Teurere LPVOs wie Kahles kosten gleich hunderte Euro mehr für marginal bessere Glasqualität.

Falls du überwiegend auf 25m schieß wäre ein Red Dot + Magnifier eine gute Wahl. Da würde ich die Kombo Holosun 510C und Eotech Magnifier Klon von Aliexpress empfehlen. Die Klone für ca. 50€ sind extrem gut für ihr Geld, und ich bin ebenfalls zufriedener Besitzer solch einer Kombo. Kostet zusammen knapp die Hälfte von deinem Budget.

Option 3 währe eine Prismenoptik mit 3x oder 4x (5x aufwärts sind zu schwer und klobig). Die sind am wenigsten vielseitig, dafür hat man auf 100m plus ein viel schöneres Bild als beim LPVO, die gegenüber Prismen bauartbedingt immer eine schlechtere Glasqualität haben, selbst wenn du eins für 3000€ nimmst. Viele sind auch noch recht weitwinklig, was für das schöne, fürs Auge angenehme Visierbild sorgt. Dafür muss man die fixe Vergrößerung in Kauf nehmen. Preis ähnlich Red Dot + Magnifier Kombo. Da kann ich dir leider auch kein Modell empfehlen, da ich mit dem Prismenvisier, welches ich besitze, zwar sehr zufrieden bin, aber es ist ein Ostblock-Exot und zu speziell, um es zu empfehlen.