PULVERDAMPF

Hi miteinander,

ich schieße seit ein paar Jahren nur Kat-C. Und jetzt spiele ich mit dem Gedanken mir endlich mal die WBK zu zulegen.

Jetzt ist es aber so. Ich war damals bei der Musterung untauglich. Primär wars körperlich was ich weiß. (Rheuma)
Aber auch psychisch ging es mir DAMALS nicht gut. Auch wenns heut zutage zum Glück wieder gut ist. Also das psychische.

Nun hab ich Angst, was ist wenn ich bei der WBK "durchfalle"? Werden meine Kat-C dann beschlagnahmt oder so?
Oder schauen die das von der Musterung damals sowieso nicht an?
Wie gesagt, mir gehts wieder gut. Bin aber immer recht paranoid was so Sachen angeht.

MFG

Wenn Du den waffenpsychologischen Test bestehst gehst zu Deiner Behörde - wenn Du den nicht bestehst schmeißt den Wisch weg und somit hat sich das Thema WBK erledigt und hast weiter Spaß mit deinen Waffen der Kategorie C.

Ich habe gerade meine WBK in Wien beantragt und wurde im Ermittlungsverfahren aufgefordert, meine Unterlagen von der Stellung (Statusblatt) vorzulegen. Bei Untauglichen wollen sie also auch den bescheinigten Grund für die Untauglichkeit.

Spannend. Das heißt die haben bei der WBK Ausstellung etwas geändert noch vor dem neuen Gesetz.

kawaz hat geschrieben: Do 17. Jul 2025, 21:14 Wenn Du den waffenpsychologischen Test bestehst gehst zu Deiner Behörde - wenn Du den nicht bestehst schmeißt den Wisch weg und somit hat sich das Thema WBK erledigt und hast weiter Spaß mit deinen Waffen der Kategorie C.

Wenn du ihn nicht bestehst, muss der Psychologe das an die Behörde melden! Wenn das 3× passiert, bekommst Du auf 10 Jahre keine WBK.

Das stimmt. Aber grundsätzlich gibts keine Rechtsgrundlage das sie ihm bei nicht bestehen die C Waffen entziehn soviel ich weiß

Master-chief1000 hat geschrieben: Do 17. Jul 2025, 23:11 Spannend. Das heißt die haben bei der WBK Ausstellung etwas geändert noch vor dem neuen Gesetz.

Ja, genau, zumindest in Wien. „Sie wissen, es kommt ein neues Gesetz, wir machen das jetzt so.“ In quasi vorauseilendem Gehorsam und ohne Rechtsgrundlage … Ich habe mich noch nicht auf einen Fundamentalstandpunkt zurückgezogen („Bitte sprechen Sie über meinen Antrag bescheidmäßig ab.“), aber ich bin nicht amüsiert.

Master-chief1000 hat geschrieben: Do 17. Jul 2025, 23:16 Das stimmt. Aber grundsätzlich gibts keine Rechtsgrundlage das sie ihm bei nicht bestehen die C Waffen entziehn soviel ich weiß

Nein, aber ein Anfangsverdacht für ein „normales“ Waffenverbotsverfahren lässt sich damit allemal argumentieren.

SectionThree hat geschrieben: Do 17. Jul 2025, 23:18 Nein, aber ein Anfangsverdacht für ein „normales“ Waffenverbotsverfahren lässt sich damit allemal argumentieren.

Da helfen schwammige Gesetzestexte wie "liegt im Ermessen der Behörde".

Am käsezettel betreffend untauglichkeit steht doch nur pauschal „aus körperlichen oder geistigen Gründen“.

Was willst denn da vorlegen?

gewo hat geschrieben: Do 17. Jul 2025, 23:55Am käsezettel betreffend untauglichkeit steht doch nur pauschal „aus körperlichen oder geistigen Gründen“.

Ich kann dir nur zeigen, was die Landespolizeidirektion Wien von mir will:



Was da dann genau drin steht oder nicht, keine Ahnung. War auch für die Dame auf der Behörde „alles noch sehr neu“. Verständlich, so ohne Rechtsgrundlage …

SectionThree hat geschrieben: Fr 18. Jul 2025, 06:43 Was da dann genau drin steht oder nicht, keine Ahnung. War auch für die Dame auf der Behörde „alles noch sehr neu“. Verständlich, so ohne Rechtsgrundlage …

In welchem Schritt des Antragsverfahrens verlangen die das jetzt? Normalerweise stellt man den Antrag ja persönlich mit allen Unterlagen auf einem Komissariat und die schicken das in die LPD. Dann hört man von denen nichts mehr bis zum Anruf das man einzahlen soll.