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Militärische Nutzung von Schrotflinten
Militärische Nutzung von Schrotflinten
Militärische Nutzung von Schrotflinten zur Drohnenabwehr:
(natürlich nicht in .at)
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/a ... 200&ei=110
(natürlich nicht in .at)
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/a ... 200&ei=110
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- Registriert: Fr 30. Jan 2015, 13:46
Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Ich sehe das etwas problematischer.
Auf welche Entfernung ist eine M4 sinnvoll gegen eine handelsübliche, mittlere Drohne im 2-5kg Bereich, einsetzbar?
Ich würde das mit max. 30m beziffern, da die Flinte einen sehr kurzen Lauf hat, jedoch Munition wie Buckshot, die mehr Reichweite
hätte, eine zu große Streuung gegen ein so kleines Ziel bietet.
So, und jetzt muss der Soldat nur noch lernen, ein 50-100kmh schnelles kleines Ziel damit zu treffen, wobei er bestenfalls 2 Schuss Zeit hat, bevor er verloren hat.
Sinnvoller wären Jammer, die eine Bubble über der Infanteriegruppe erzeugen, in welcher eine Drohne nicht mehr geführt werden kann.
Das hilft zumindest gegen Funkübertragung, nicht gegen Drahtlenkung.
Genial wäre ein, als Rucksack tragbares Hard Kill System, das Drohnen erkennt und automatisch mittels winziger Lenkwaffen auf 100m abfängt. Ich bin mir jedoch sicher, dass Firmen wie Anduril schon fieberhaft an sowas arbeiten.
Auf welche Entfernung ist eine M4 sinnvoll gegen eine handelsübliche, mittlere Drohne im 2-5kg Bereich, einsetzbar?
Ich würde das mit max. 30m beziffern, da die Flinte einen sehr kurzen Lauf hat, jedoch Munition wie Buckshot, die mehr Reichweite
hätte, eine zu große Streuung gegen ein so kleines Ziel bietet.
So, und jetzt muss der Soldat nur noch lernen, ein 50-100kmh schnelles kleines Ziel damit zu treffen, wobei er bestenfalls 2 Schuss Zeit hat, bevor er verloren hat.
Sinnvoller wären Jammer, die eine Bubble über der Infanteriegruppe erzeugen, in welcher eine Drohne nicht mehr geführt werden kann.
Das hilft zumindest gegen Funkübertragung, nicht gegen Drahtlenkung.
Genial wäre ein, als Rucksack tragbares Hard Kill System, das Drohnen erkennt und automatisch mittels winziger Lenkwaffen auf 100m abfängt. Ich bin mir jedoch sicher, dass Firmen wie Anduril schon fieberhaft an sowas arbeiten.
- SectionThree
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Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Es geht hier nach meinem Verständnis in erster Linie nicht um Angriffsdrohnen, sondern Vorfälle wie auf diversen Flughäfen und -plätzen in letzter Zeit. Natürlich ist eine Schrotflinte nur ultima ratio, aber immer noch besser als ein Sturmgewehr.
If someone has a gun and is trying to kill you, it would be reasonable to shoot back
with your own gun. (Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama, „Seattle Times“ vom 15. Mai 2001)
with your own gun. (Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama, „Seattle Times“ vom 15. Mai 2001)
Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Es gibt mittlerweile spezielle Schrotmunition wo du verschiedene Körnungen drin hast, so dass du verschiedene Distanzbereiche abdecken kannst. Die Ware gibts aber nur direkt vom Hersteller und wird online nicht beworben, die Praxiserfahrung damit ist sehr gut.Coolhand1980 hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 09:21 Ich sehe das etwas problematischer.
Auf welche Entfernung ist eine M4 sinnvoll gegen eine handelsübliche, mittlere Drohne im 2-5kg Bereich, einsetzbar?
Ich würde das mit max. 30m beziffern, da die Flinte einen sehr kurzen Lauf hat, jedoch Munition wie Buckshot, die mehr Reichweite
hätte, eine zu große Streuung gegen ein so kleines Ziel bietet.
So, und jetzt muss der Soldat nur noch lernen, ein 50-100kmh schnelles kleines Ziel damit zu treffen, wobei er bestenfalls 2 Schuss Zeit hat, bevor er verloren hat.
Sinnvoller wären Jammer, die eine Bubble über der Infanteriegruppe erzeugen, in welcher eine Drohne nicht mehr geführt werden kann.
Das hilft zumindest gegen Funkübertragung, nicht gegen Drahtlenkung.
Genial wäre ein, als Rucksack tragbares Hard Kill System, das Drohnen erkennt und automatisch mittels winziger Lenkwaffen auf 100m abfängt. Ich bin mir jedoch sicher, dass Firmen wie Anduril schon fieberhaft an sowas arbeiten.
- Steppenwolf
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Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Bestenfalls 2 Schuss?!
Da tut sich gerade extrem viel auf dem Markt der Drohnenabwehr. Die Schrotflinte hat sich im Ukraine Krieg als gute Alternative im Nahbereich herausgestellt.
https://youtube.com/shorts/hiuIZM9nm8o? ... GKqjv9hrqI

Da tut sich gerade extrem viel auf dem Markt der Drohnenabwehr. Die Schrotflinte hat sich im Ukraine Krieg als gute Alternative im Nahbereich herausgestellt.
https://youtube.com/shorts/hiuIZM9nm8o? ... GKqjv9hrqI
Zuletzt geändert von Steppenwolf am Mi 8. Okt 2025, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein
Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
ist ja eh nur als letzte Lösung angedacht:
Die Waffen sollen vor allem dann eingesetzt werden, wenn Drohnen auf sehr kurze Distanz herankommen. "Sie sind gedacht für den Fall, dass alle anderen Mittel versagt haben", sagte eine hochrangige Quelle.
Außerdem hat die6 Schuß im Rohr normalerweise.
Dass sie das auch üben sollte ergibt sich von selber, aber wenn die Dänen so sind wie unser Bundesheer dann müssen sie das wohl in der Freizeit auf Privatkosten machen.
Die Waffen sollen vor allem dann eingesetzt werden, wenn Drohnen auf sehr kurze Distanz herankommen. "Sie sind gedacht für den Fall, dass alle anderen Mittel versagt haben", sagte eine hochrangige Quelle.
Außerdem hat die6 Schuß im Rohr normalerweise.
Dass sie das auch üben sollte ergibt sich von selber, aber wenn die Dänen so sind wie unser Bundesheer dann müssen sie das wohl in der Freizeit auf Privatkosten machen.
"Ich besitze vielleicht die Reife, dir zu verzeihen - aber sicher nicht die Dummheit, dir noch einmal zu vertrauen"
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Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Versuch mal mit dem Ghostring Visier einer M4 eine Wurftaube zu treffen. Das geht natürlich, ist aber nicht so einfach, wie es sein könnte.
5m vor meinem Gesicht will ich eine mit Sprengstoff beladene Drohne auch nicht mehr treffen. Das ist das schon egal.
Mir wäre aber jeder jagdliche HA mit einer ganz normalen Schiene und Korn wesentlich lieber für den Zweck, als die M4.
5m vor meinem Gesicht will ich eine mit Sprengstoff beladene Drohne auch nicht mehr treffen. Das ist das schon egal.
Mir wäre aber jeder jagdliche HA mit einer ganz normalen Schiene und Korn wesentlich lieber für den Zweck, als die M4.
Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Mit langen Lauf und Choke kann man die Reichweite durchaus steigern, bleibt aber immer noch zu gering.Coolhand1980 hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 09:21 Ich sehe das etwas problematischer.
Auf welche Entfernung ist eine M4 sinnvoll gegen eine handelsübliche, mittlere Drohne im 2-5kg Bereich, einsetzbar?
Ich würde das mit max. 30m beziffern, da die Flinte einen sehr kurzen Lauf hat, jedoch Munition wie Buckshot, die mehr Reichweite
hätte, eine zu große Streuung gegen ein so kleines Ziel bietet.
Kleine tragbare Lenkwaffen werden kommen müssen. Eine Herausforderung für die Techniker wird es werden Suchköpfe für diese Flugobjekte mit geringer Wärmesignatur zu entwickeln.
Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Es gibt eine M4 extra für die Drohnenbekämpfung
https://benelli.it/en/arma/m4-ai-drone-guardian
Auch von Fabarm gibt es eine dafür entwickelte VSRF
https://soldat-und-technik.de/2025/09/b ... rohnenabw/
Und hier von Norma die Munition
Anti drone long effective range AD-LER
https://www.norma-ammunition.com/en-gb/ ... tal/ad-ler
https://benelli.it/en/arma/m4-ai-drone-guardian
Auch von Fabarm gibt es eine dafür entwickelte VSRF
https://soldat-und-technik.de/2025/09/b ... rohnenabw/
Und hier von Norma die Munition
Anti drone long effective range AD-LER
https://www.norma-ammunition.com/en-gb/ ... tal/ad-ler
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- Registriert: Fr 30. Jan 2015, 13:46
Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Ich denke nicht, dass eine IR Signatur für die Zielbekämpfung ausreichen wird.
Stell dir vor, der Gruppenkommandant raucht sich im Feld eine an, und bekommt in der Sekunde die Mini Rakete ins Gesicht geblasen, weil das System auf Scharf gestellt war.
Drehende Rotore bzw. Propeller haben eine extrem hohe und auch eindeutige Radarsignatur. Das geht soweit, dass Radargeräte ein anfliegendes Flugzeug von vorne durch seine drehenden Turbinenschaufeln als Typ identifizieren können.
Folglich würde ich eher auch für die Drohnenerkennung/Bekämpfung auf Radartechnologie setzten. Vermutlich bietet sich aber eine Kombination aus Sensoren an, die weiters das elektromagnetische Feld der Drohne erkennen können. Wäre ja auch wieder blöd, wenns
den Funker erwischt, weil er sein Gerät einschaltet. Es wird also auf jeden Fall mehrere Sensortypen benötigen. Ein weiteres Problem wird sein, dass der "Man in the Loop" ausgeschaltet werden muss, weil dafür oft keine Zeit sein wird. Vom Erkennen der Drohne bis zu ihrem Einschlag werden oft nur wenige Sekunden bleiben. Das muss automatisiert gehen, wenn es schnell genug sein soll.
Ähnliche Schutzsysteme gibt es ja schon länger für Fahrzeuge, die sogar anfliegende Granaten zerstören können. Nur sind die alle viel zu schwer, um sie tragen zu können und sie stellen eine massive Gefahr für eigene Truppen in der näheren Umgebung dar.
Die Schrotflinten sind vielleicht besser als nix, aber Schutz bieten sie wenig gegen einen geübten Drohnenpiloten.
Stell dir vor, der Gruppenkommandant raucht sich im Feld eine an, und bekommt in der Sekunde die Mini Rakete ins Gesicht geblasen, weil das System auf Scharf gestellt war.
Drehende Rotore bzw. Propeller haben eine extrem hohe und auch eindeutige Radarsignatur. Das geht soweit, dass Radargeräte ein anfliegendes Flugzeug von vorne durch seine drehenden Turbinenschaufeln als Typ identifizieren können.
Folglich würde ich eher auch für die Drohnenerkennung/Bekämpfung auf Radartechnologie setzten. Vermutlich bietet sich aber eine Kombination aus Sensoren an, die weiters das elektromagnetische Feld der Drohne erkennen können. Wäre ja auch wieder blöd, wenns
den Funker erwischt, weil er sein Gerät einschaltet. Es wird also auf jeden Fall mehrere Sensortypen benötigen. Ein weiteres Problem wird sein, dass der "Man in the Loop" ausgeschaltet werden muss, weil dafür oft keine Zeit sein wird. Vom Erkennen der Drohne bis zu ihrem Einschlag werden oft nur wenige Sekunden bleiben. Das muss automatisiert gehen, wenn es schnell genug sein soll.
Ähnliche Schutzsysteme gibt es ja schon länger für Fahrzeuge, die sogar anfliegende Granaten zerstören können. Nur sind die alle viel zu schwer, um sie tragen zu können und sie stellen eine massive Gefahr für eigene Truppen in der näheren Umgebung dar.
Die Schrotflinten sind vielleicht besser als nix, aber Schutz bieten sie wenig gegen einen geübten Drohnenpiloten.
Re: Militärische Nutzung von Schrotflinten
Naja es sind zumindest einige Abschüsse mit Schrotflinten dokumentiert. Ist sicher auch nicht alles bei den FPV-Modellen vergleichbar, da tut sich natürlich viel in dem Bereich.