PULVERDAMPF

https://ooe.orf.at/stories/3327458/
Können Schrotkügelchen(für Hasen gedacht) nach einem Abpraller? von einem Stein noch 120 Meter fliegen und einen (wahrscheinlich bekleideten Menschen) erheblich verletzen?

LG Wolfgang

Trijikon hat geschrieben: Mo 27. Okt 2025, 11:15 https://ooe.orf.at/stories/3327458/
Können Schrotkügelchen(für Hasen gedacht) nach einem Abpraller? von einem Stein noch 120 Meter fliegen und einen (wahrscheinlich bekleideten Menschen) erheblich verletzen?

LG Wolfgang

Naja, es steht halt nicht drinnen wohin genau die 2 Schrotkugeln gelfogen sind. Ins Auge/Gesicht kann schnell mal was gehen. Einen Körpertreffer hätte er warsdcheinlich nicht mal gespürt.

der Bericht ist für die Fisch ausser das er wiedermal aufzeigen soll - böse Waffen-(Besitzer)

Trijikon hat geschrieben: Mo 27. Okt 2025, 11:15 https://ooe.orf.at/stories/3327458/
Können Schrotkügelchen(für Hasen gedacht) nach einem Abpraller? von einem Stein noch 120 Meter fliegen und einen (wahrscheinlich bekleideten Menschen) erheblich verletzen?

LG Wolfgang

Da steht aber "unbestimmten Grades" u. nicht "erheblich" verletzt.

FdH22 hat geschrieben: Mo 27. Okt 2025, 11:47

Trijikon hat geschrieben: Mo 27. Okt 2025, 11:15 https://ooe.orf.at/stories/3327458/
Können Schrotkügelchen(für Hasen gedacht) nach einem Abpraller? von einem Stein noch 120 Meter fliegen und einen (wahrscheinlich bekleideten Menschen) erheblich verletzen?

LG Wolfgang

Da steht aber "unbestimmten Grades" u. nicht "erheblich" verletzt.

Unbestimmten Grades klingt für mich recht ernst. Oder gehst Du mit einer Bagatellverletzung ins Spital?
Eigentlich hätte ich nicht gedacht das so ein Kügelchen (womit geht man auf Hasen?) nachdem es zuvor einen Stein getroffen hat überhaupt noch 120m weit fliegt. Ich habe mit Schrot keinerlei Erfahrung aber meine eigebildete Logik würde mir sagen das so ein Abpraller (Flugzeit bei angenommener Restgeschwindigkeit von 240 m/sec ca 1/2 Sekunde-daraus resultierend ein Drop von 5!!!! Meter) gar nicht mehr ankommt.

LG Wolfgang
PS Das was ich vermute kann ich nicht schreiben denn das wäre eine Unterstellung und strafbar.

Nachdem die Schrotkügelchen noch vorhanden sein sollten, werden sie ballistisch untersucht. Es wird zweifelsfrei festgestellt werden, ob sie ein festes Medium, wie etwa einen Stein getroffen haben, oder sich auf direktem Wege Richtung Waidkammerad befunden haben. Was dann evtl. doch eher blöd für den Schützen sein könnte...

Es gibt in der Literatur einen Fall, da hat ein Jäger eine Verletzung durch eine Schrotkugel erlitten. So stellte man den Schützen, der Stein und Bein schwor, auf einen Vogel in die Luft geschossen zu haben, vor Gericht.
Die Untersuchung der Kugel zeigte unter dem Mikroskop Abdrücke von Federn des Vogels.
Sogar vom Federkleid gab es einen Abpraller. Soweit ich weiß wurde der Schütze deswegen vom Vorwurf der Fahrlässigkeit freigesprochen.
Es gibt also nix, was es nicht gibt.

Bedenkt bitte, dass es bei Winkeln unter 10 Grad sehr leicht zu Abprallern kommen kann - egal mit welcher Munition geschossen wird.

es ist möglich - vor allem bei flachen Schüssen - und wenn man dann noch bleifreie Geschosse hat noch viel leichter

Trijikon hat geschrieben: Mo 27. Okt 2025, 11:15 https://ooe.orf.at/stories/3327458/
Können Schrotkügelchen(für Hasen gedacht) nach einem Abpraller? von einem Stein noch 120 Meter fliegen und einen (wahrscheinlich bekleideten Menschen) erheblich verletzen?

LG Wolfgang

Gefährdungsentfernung Schrot = Schrotdurchmesser x 100 in meter
Auf Hasen nimmst ca 3,5mm Schrot

Also ca 350m gefährdungsentfernung

Abschätzung aus dem Ballistikrechner mit 3.8 mm Kugerl (#2 Birdshot - kleiner lasst er nicht) und V0 = 350 m/s
V_120 = 140 m/s
E_120 = 3.2 J

Möcht ich nicht kassieren, wenn's sichs vermeiden lasst.