PULVERDAMPF

Hey,

Ich war ziemlich fixiert auf ein Delta Optical Stryker 1-6 für diesen Einsatzzweck.
Aber bevor ich das bestell: gibt's hier ZG100 Schützen die meinen, dass das absolut unterdimensioniert (Vergrößerung) ist für die Disziplin?

SG,

Hallo,
zu diesem Glas speziell kann ich leider nichts sagen.
Aber ich bin erst seit 6 Monaten insgesamt Sportschütze, angefangen mit Pistole.

Seit einer Woche stolzer Besitzer einer CZ 457 MDT mit diesem ZF:
HAWKE Zielfernrohr Vantage IR 3-9x40 Rimfire .22lr
also ein seeeehr günstiges ZF zum Anfangen.

War damit auf dem 100m Stand das erste Mal überhaupt (außer Bundesheer) mit einem Gewehr schießen.
Was soll ich sagen?! Mit Standard Munition habe ich nach ca. 20-30 Schuss einschießen Streukreise von einer €2,- Münze geschossen.
Manche werden jetzt wohl die Stirn runzeln, aber ich habe mich gefreut, aber um das geht es ja hier nicht.
Zum deiner Frage: auf die 100m schieße ich mit der maximalen Vergrößerung da passt es meiner Meinung nach noch super, die Treffer sehe ich aber nicht mehr durch das ZF!
Ich Traue dem Glas ev. noch die 150m zu, 200 wird da denke ich mehr zur Glückssache, kann ich aber nicht sagen da noch nicht probiert.
mit deiner anvisierten 6-fach Vergrößerung wird aber definitiv bei 100m Schluss sein.
Meine bescheidene Meinung als Anfänger, aber da du ja sonst noch keine Antwort bekommen hast, vielleicht hilft es dir zumindest ein wenig.

zg 100 mit .22?
ist doch eher für zg 50 gedacht?

meine kameraden und ich: nicht unter 24 fach
eher noch höher.
leider wird's dann teurer als die idee für die disziplin war...

milu hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 09:14 zg 100 mit .22?
ist doch eher für zg 50 gedacht?

meine kameraden und ich: nicht unter 24 fach
eher noch höher.
leider wird's dann teurer als die idee für die disziplin war...

Ich denke du hast recht. Ich bin ohne Prüfung davon ausgegangen, dass man bei ZG100 auch KK schießen kann.
Geht aber erst bei 223 Rem los.
.22lr nur für 50m.

Für die Disziplin wär 1-6 dann wahrscheinlich ausreichend.

OK, auf die Gefahr hin mich zu blamieren, was bedeutet ZG100?
Habe gedacht es geht hier im das "einfache" 100m Schießen. Dann bitte meinen Erstbeitrag ignorieren.
Wie es aussieht muss ich noch viel lernen

phaesun hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 09:51 Für die Disziplin wär 1-6 dann wahrscheinlich ausreichend.

Das kommt auf deine Ambitionen an.. mitschiesen ja.. vorne dabei sein Nein..
Schau dir mal die ZG50 Ziele an.. BDMP Nr 6..
Da hast für die Wertungstreffer 25 Ziele auf ca 30x30 cm.
Ich schieße mit einem 6-24x50..

ZG Zielfernrohrgewehr

https://www.schuetzenverein-neukirchen. ... en/zg-100/ (Achtung deutscher Verein)

aus österreich mit unserem regelwerk:

https://www.zielsport.at/sparten/sportliches

http://sssv.at/wp-content/uploads/2025/ ... rnrohr.pdf

zg 100 auch nicht unter 24 fach.
unser topmensch schiesst glaub ich 30 fach schmitbender

[quote=phaesun post_id=965287 time=176259186

Für die Disziplin wär 1-6 dann wahrscheinlich ausreichend.
[/quote]

leider nicht.
ich brauche da mind 24, du siehst sonst gar nix...

Danke euch für eure Erfahrungen, hab jetzt ein 4,5-30 genommen, damit sollte ich gut gerüstet sein.

Andere Frage: schießt ihr auf Sandsack aufgelegt oder mit Zweibein?
Gibt's bei den Zweibeinen no-brainer Empfehlungen?

Für so eine Disziplin würde ich Fortmeier Zweibein nehmen.

phaesun hat geschrieben: So 9. Nov 2025, 13:39 Andere Frage: schießt ihr auf Sandsack aufgelegt oder mit Zweibein?
Gibt's bei den Zweibeinen no-brainer Empfehlungen?

Ich verwende vorne immer Zweibein. Nur damit bzw. mit einer Benchrest-Auflage lässt sich die Höhe gut regulieren. Sandsack vorne ist für mich zu wenig flexibel. Hinten nutze ich einen Sandsack (Schießsocke). Das Bipod bleibt bei mir fast immer am Gewehr.

Das vorhin genannte Fortmeier ist extrem stabil, weil schwer. Funktioniert bei mir gut an einer GK-Waffe. Passt auch gut für statisches Schießen.

Und es hängt ein bisschen vom Nutzungszweck ab. Leichte Carbon-Bipods mit Federn funktionieren gut beim IPSC-Rifle, weil da kann man die voreingestellten Füße mit einer raschen Bewegung gegen die Feder aufklappen. Alle anderen wie Atlas und MDT, die ich auch nutze, werden einzeln aufgeklappt und eingerastet und die Beine auch (selten) mal unterschiedlich ausgefahren.
Ein Krampf sind häufig die Fixierungshebel für die Neigung des Gewehrs zum Bipod. Muss man manchmal regelrecht anknallen. Den sollte man probieren können.
Der MDT-GRND-Pod hatte bei mir zu schwache Federn und man musste ihn auseinandernehmen und die dünnen Federchen strecken. Ich nutze ihn trotzdem, weil er eine ARCA-Aufnahme hat.

Ich nutze Schnellspannhebel links für die Befestigung, wenn ich das Bipod beim IPSC-Rifle oder PRS eventuell während des Parcours abwerfen möchte und Schrauben beim Fortmeier für eine statische Verwendung.

Wundert mich dass es noch keiner angemerkt hat, aber vielleicht ist das auch aus der Mode gekommen, aber soweit ich gelesen habe waren auch gute Fixvergrößerungen bei statischen Disziplinen beliebt. Weil bei Zoom-Optiken eine gute Wiederholgenauigkeit schon eine sehr präzise Fertigung braucht.

Da wäre zum Beispiel das Sightron SII 36x42 BRD zu erwähnen das für weniger Geld eine deutlich höhere Vergrößerung bietet...

Aber das ZF wurde jetzt eh schon gekauft... und ist natürlich im Einsatz flexibler auch mal für ein anderes Gewehr oder eine andere Disziplin...