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Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von crosseye » Mi 16. Mär 2016, 10:01

A positive Differenz solltat sich normalerweise immer ausgehen - es sei denn du verladerst versilberte Anti-Werwolf-bullets oder so. :-)

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Calcipher » Mi 16. Mär 2016, 10:24

Bei der 9er lieg ich derzeit bei ~€95,- Des ist mittlerweile fast die Hälfte von der Werksmuni mit ihrem Phantasiepreis von€189,-/1.000
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Myon » Mi 16. Mär 2016, 10:30

Und dank entsprechenden Mengen selber auf Lager legen hast immer genug Munition ;) Ist ja in der heutigen Zeit auch ned leicht immer was zu bekommen.

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von doc steel » Mi 16. Mär 2016, 11:33

crosseye hat geschrieben:A positive Differenz solltat sich normalerweise immer ausgehen - es sei denn du verladerst versilberte Anti-Werwolf-bullets oder so. :-)

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Geht si eh aus, ich schrieb das nur weil da die Geco Hexagon erwähnt wurden.
Wer so anfängt darf nachhher ned sudern, wenns ned billiger wird.

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Adrian » Mi 16. Mär 2016, 15:54

Es geht hier irgendwie immer nur um billig oder Präzision.

Beim Wiederladen kann ich sparen und präzisere und angepasste Munition bauen.
Wenn ich Glück habe auch mit günstigen Komponenten. (Verwendungszweck, Toleranz der Produkte und eigene Waffe)

Z.b. eine Munition die ein Top Streukreis auf 25m aus meiner Pistole hat, kostet ca. 13€ je Schachtel. (25m - ca. 2-3cm Streukreis)
Meine wiedergeladene Munition kostet ca. 6€ je Schachtel und hat einen geringeren Hochschlag bei ählichen Streukreis.

-> Das Wiederladen lohnt sich also 2 fach! reload-smile
Der Preis lässt sich natürlich nur realisieren wenn man Komponenten in Massen kauft - allerdings gilt das gleiche für fertige Munition.

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Calcipher » Mi 16. Mär 2016, 16:32

Adrian hat geschrieben:Der Preis lässt sich natürlich nur realisieren wenn man Komponenten in Massen kauft - allerdings gilt das gleiche für fertige Munition.


Gelten schon aber in unterschiedlichem Ausmaß.

10.000 Schuss selbstgeladen kosten ~€950,-

10.000 Schuss gekauft kosten mindestens ~€1,690,- und werden auch ned günstiger wensst 40.000 nimmst.
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von 45er » Mi 16. Mär 2016, 21:59

Adrian hat geschrieben:Es geht hier irgendwie immer nur um billig oder Präzision.

Beim Wiederladen kann ich sparen und präzisere und angepasste Munition bauen.
Wenn ich Glück habe auch mit günstigen Komponenten. (Verwendungszweck, Toleranz der Produkte und eigene Waffe)

Z.b. eine Munition die ein Top Streukreis auf 25m aus meiner Pistole hat, kostet ca. 13€ je Schachtel. (25m - ca. 2-3cm Streukreis)
Meine wiedergeladene Munition kostet ca. 6€ je Schachtel und hat einen geringeren Hochschlag bei ählichen Streukreis.

-> Das Wiederladen lohnt sich also 2 fach! reload-smile
Der Preis lässt sich natürlich nur realisieren wenn man Komponenten in Massen kauft - allerdings gilt das gleiche für fertige Munition.


Hier muss ich Dir widersprechen. Ich baue meine Munition nach meinen Bedürfnissen. Zuerst muss sie gut schießen. So wie die 3,8 grains N310 vor einem Fed. LP mit einem beschichteten Lyman 460 beidhändig auf 25 Meter aus der Les Baer:
Bild

Zündhütchen und Pulver kaufe ich in größeren Mengen, spare aber nicht beim Fabrikat. Die Geschoße gieße ich aus mehreren Gründen selbst. Der Hauptgrund ist die höhere Qualitität der Selbstgegossenen. Ich gieße nur für den Eigenbedarf und kann es mir leisten gnadenlos auszusortieren. Einige meiner bevorzugten Geschossformen gibt es nicht zu kaufen. Das 38er Rundkopf-Scharfrand (Lyman 358311) oder das Lyman 452488, welches einen schwere Variante des lange Zeit von amerikanischen Topschützen favorisierten HG 130 darstellt, oder das 246 grains Keith für die 44er Mag. z.B.. Ausserdem leide ich nie unter Lieferengpässen und muss wegen eines nicht mehr verfügbaren Geschosses eine neue Laborierung austüfteln. Wenn dann die fertige 45 ACP Patrone unter 10 Cent aus der Presse fällt, ist das ein schöner Nebeneffekt, der es mir ermöglicht, mehr zu schießen. Das Gießen geht ratzfatz. Nur die Bleigewinnung aus dem Kugelfang ist eine nervige, schmutzige und stinkende Angelegenheit.

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Quixtos » Do 17. Mär 2016, 18:35

lüftl hat geschrieben:Aber nimm doch einfach mal den Preis für S&B Schüttpackung mit ca. 168,-- €/1000. Klar ist nicht das Beste, aber wenn wir schon mit spitzem Bleistift rechnen dann richtig!


Wo kaufst du bitte 1000Stk S&B um 168,- € in der heutigen Zeit? Also unter 189,- € noch nicht gesehen außer ein Kollege von mir der hat eine Bestellung mit 60000 gemacht, der war dann circa bei diesem Preis.

Gib mir den heißen Tipp, dann Kauf ich dort auch :dance:

Grüße
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Calcipher » Fr 18. Mär 2016, 09:50

Den Preis kriegst, wennst dich bei den immer wieder stattfindenden Sammelbestellungen anhängst und 5.000 mitbestellst.
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von lüftl » Fr 18. Mär 2016, 13:01

Hallo Quixtos,

Calcipher hat schon gesagt, wie das geht. Außerdem hilft es auch ein bisschen, wenn man schon seit Jahrzehnten den selben Waffenfachhändler hat und den ned immer bis aufs letzte auspresst. Dann kann der eben bei bestimmter Ware gute Preise machen! Aber im Endeffekt sind das die Preise wenn der ganze Verein auf einmal kauft! Und ich komm aus Bayern!
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Quixtos » Sa 19. Mär 2016, 18:21

Alles klar! ;)

Ich Presse niemanden aus :lol:, leben und leben lassen war immer schon mein Motto. Ich bin am überlegen mit dem wiederladen zu beginnen. Hab schon recht viel gelesen, es ist aber eine sehr komplexe Materie für jemanden der 0 Erfahrung hat. Ich möchte mir zum anfangen eine 1 Stationen Presse kaufe, aber wenn ich dann wieder lesen das es wohl doch intelligenter ist gleich in eine mehrstationen Presse zu investieren bin ich mir wieder unschlüssig.

Für mich geht es in erster Linie meine Munition an meine Waffe anzupassen, ob sich das Teil amortisiert ist aktuell eher Nebensache. Der Vorteil bei einer progressiven wäre dass ich mit etwas Zubehör für meine Kollegen Munition in größeren Mengen herstellen könnte was ja auch nicht verkehrt wäre wenn es ein Hobby ist und du die Arbeitszeit nicht rechnest.

:think:
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von lüftl » So 20. Mär 2016, 08:47

Hallo Quixtos,

mit dem Ansatz macht Wiederladen Sinn! Sogar sehr viel Sinn! Meiner Erfahrung nach spart man im Endeffekt nicht wirklich. Man schiesst aber mehr und damit hoffentlich besser, weil mit auf die Waffe abgestimmter Munition. Außerdem ist man, wenn man ein bisschen Vorausschauend einkauft nicht so abhängig von der aktuellen Liefersituation der Hersteller. Die Liefersituation bei Wiederladekomponenten ist ja auch nicht ganz einfach momentan, aber meiner Meinung nach immer noch besser als bei Munition. Und da in Österreich ja die Munition ab einer bestimmten Anzahl meldepflichtig ist, würde das ja auch wegfallen. Wieviel Schuss waren das? 5000, 20000? Da hab ich ja schon mehr KK Munition daheim um bestimmte Lose zu halten.

In Deutschland ist es vom Gesetz her so, dass Du im Endeffekt die volle Verantwortung für die von Dir hergestellte Munition hast. Wird in Österreich nicht viel anders sein!

Und wenn ich dann sehe, mit was für Geraffel da so manch einer auf den Stand kommt, na dann gute Nacht. :evil: Und das sind dann meistens die, die kommen und deine Munition abgreifen wollen, weil die ja viel billiger ist als im Laden. Aber nicht mal die Zeit und Lust die eigene "Samstag Nacht Spezial" mal zu putzen oder wenn was fehlt beim Büchsenmacher vorbeizubringen. Weil des geht schon noch! Da ist mir das Risiko einfach zu groß!

Und wenn die Jungs dann nichts treffen, weil man sie normalerweise alle paar Monate für maximal 10 bis 15 Schuss auf dem Stand sieht, wer oder was ist dann schuld? Genau, Deine Munition!!

Der Meiner Meinung nach grösste Effekt beim Wiederladen ist der, dass man sich viel mehr mit der Gesamtmaterie beschäftigt. Wo man als Käufer von Fabrikmunition irgendwie nur "Passagier" ist, sitzt man als Wiederlader am Steuer und kann, ja muss sich ganz anders mit der Materie beschäftigen. Da kann man entweder die teuersten Komponenten zusammenschustern und nix treffen, oder mit günstigen Komponenten die mit deiner Waffe harmonieren auch besser sein wie die Herren mit bester Fabrikware ohne jedwede Ahnung.

Des mit dem Auspressen war nicht persönlich gemeint, aber ich glaub du hast das sowieso nicht als auf Dich gemünzt verstanden! Es ist halt irgendwie bei vielen inzwischen Brauch geworden einem Händler gar nichts mehr an Marge zu gönnen, weil irgendwo im Internet was billiger ist als im Ladengeschäft wo ich zur Not auch mal ein Teil oder eine Reparatur schnell kriege. Aber nur von meinem Ersatzteil alle Himmeljahre kann halt auch keiner leben. Ich weiß, in Österreich muss man Munition im Laden kaufen, aber handeln wollen trotzdem alle! Mein Stammhändler mit Büchsenmacher klagt mir jedesmal sein Leid! Und trotzdem krieg ich ohne zu handeln immer adequate Preise. Die 168,-- Euro für die S&B Schütte hab ich erst vor zwei Wochen bekommen. Sind zwar nicht für mich persönlich, sondern für einen 68 jährigen "Jungschützen" bei uns im Verein mit einer Glock 17, aber trotzdem. Wir haben uns da halt an eine größere Bestellung von 35000 Stück angehängt.


Um zum Thema 1050 als Anfänger zurückzukommen: Die 1050 wird von Dillon als kommerzielle Presse gesehen und hat daher eine limitierte Garantiezeit. Die 650 als nicht kommerzielle Presse hat aber unbegrenzt Garantie, sollte man vielleicht im Auge behalten.

Meiner Meinung nach kann man natürlich mit einer Progressivpresse anfangen Wiederzuladen. Nur hab ich so meine Zweifel, ob das insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung von Ladungen so wirklich Sinn macht. Progressivpressen sind halt mal auf Stückzahl ausgelegt und weniger zum schnellen Verändern und Anpassen von diversen Einstellungen. Wenn man dann eine Ladung hat, die passt kann man schon die Progressive nehmen, aber jeder so wie er will. Und wenn jemand wenig oder gar keine Ahnung von Mechanik hat, sollte er auch eher mit der Einstationenpresse anfangen. Für Langwaffenmunition wird sowieso früher oder später noch eine Einstationenpresse kommen, wenn man nicht nur größere Mengen für den Halbautomaten lädt.
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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von JJB » So 27. Mär 2016, 09:59

Guten Morgen!

Ich hatte die letzten Tage jede Menga Stress bei der Arbeit... daher setze ich das Thema vorerst ein wenig zurück, damit ich mich dann später intensiv damit befassen kann.
Ich habe für die Zwischenzeit eine Frage.

Bis ich mir die Muni selber zurecht machen kann, bitte ich euch um eine Kaufempfehlung für eine gute Munition in .223 mit guter oder sehr guter Präzession.

Vielen Dank euch allen!

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Myon » So 27. Mär 2016, 10:41

Das wird dir so keiner beantworten können da es vom Gerät, Typ, Lauflänge, Distanz usw abhängt ;)

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Re: Wiederladen als Anfänger - Dillon 1050 Automatik

Beitrag von Doberman » So 27. Mär 2016, 10:42

Probier remington premier match.
Gewicht von bis... Je nachdem was dein lauf mag


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