rotznjaga hat geschrieben:ziemlich am anfang meiner jagdlichen wiederladerei...hatte ich noch nicht sooo grosse freude mit dem hülsenkürzen. also hab ich´s zuwenig oft überprüftund so kam es, daß ich mal c 20 stk .223er geladen hatte....die sehr hohe drücke lieferten. nach drei kräftigen rumplern war mir klar was geschehen war. das blöde an der gschicht war aber, daß ich die paar patronen nicht gleich entladen hab...sondern in irgend ein ladl verschwinden liess. dazu muss ich noch anmerken, daß sich a) diese patronen aufgrund des einklemmen des hülsenmundes im patronenlager NICHT mehr aus der remy rausrepetieren liessen (kammer ging leer zurück...scharfe patrone blieb im lauf). und b) die abgeschossenen hülsen dann so stark im patronenlager verpresst waren dass der auszieher drüberrutschte. ergo kein nachladen möglich.
durch diese blödheiten trug sich dann die folgende episode zu:
am vorabend einer murmeljagd prüfte ich in der jagdhütte nochmal zur sicherheit nach, ob mir nicht zufällig (ich muss es wohl geahnt haben....war aber nicht fähig den vorgang noch abzubrechen) ein paar der "heissen" patronen in den jagdrucksack gelangt waren. kaum hatte ich eine patrone in die kammer repetiert ... war es auch schon zu spät. somit wusste ich, daß ich morgen nur einen schuss auf das murmel zur verfügung hatte. ich trug also die 5kg varmintbüchse unter grösster vorsicht auf den berg rauf...und hatte den verschluss separat im rucksack mit dabei. oben angekommen ...wollte ich die sache so schnell als möglich klären....und (ums kurz zu machen) fehlte das mistvieh auf blosse 170 meter weil ich mir nicht die zeit nahm den puls runterzuschrauben![]()
....dann musste ich später mit der büchse eines spezis meinen murmel erlegen. da ergaben sich dann zwei probleme a) die büchse hatte einen deutschen stecher (mit den typen konnte ich noch nie umgehen) und b) das murmel wurde mir vom alten pirschführer in einem echten "setzkasten" von felswand auf 120 meter "gezeigt". ich konnte das vieh eine geschlagene ! viertelstunde nicht in der wand entdecken. dann richtete mir der alte zum drittenmal die büchse aufs ziel aus..und hielt sie diesmal mit eisener faust fest. ich sah durchs rohr....und so das murmel. ohne hastige bewegungen oder das aug vom ziefernrohr wegzunehmen nestelte ich nach dem stecher. da ich dachte, dass es das vordere der beiden abzugszüngel wäre..... wurde ich erstmals von einem schuss WIRKLICH überrascht.
a guata schuss... da bär liegt... sagte der alte zufrieden. so hatte ich wegen eines blöden fehlers mein erstes (und einziges) murmel erstochen anstatt es waidgerechtzu erlegen
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....seither kürze ich regelmässig !!!!!!
geiiiil!





