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GehtDas
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Beitrag von GehtDas » So 21. Okt 2012, 20:49

Grüß euch, wiedermal eine Frage von mir.

Ich möchte mir einen Steyr M95 zulegen (wer übrigens einen hat und nicht mehr will, bitte melden).
Ich hab im Internet schon Matritzen gesucht und hab 2 gefunden.
*8x50 Lebel
*8x50 Mannlicher

Welches Kaliber verschießt denn der M95 jetz und was ist der unterschied zwischen den beiden, hab im Internet leider nix gefunden.

Danke
:at1:
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Tobisch
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Re: 8x50

Beitrag von Tobisch » So 21. Okt 2012, 22:19

8x50 R Mannlicher

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mgritsch
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Re: 8x50

Beitrag von mgritsch » So 21. Okt 2012, 22:53

Es sei denn er ist bereits auf 8x56R konvertiert :)
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Casull Slayer
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Re: 8x50

Beitrag von Casull Slayer » So 21. Okt 2012, 23:21

8 x 50 R Mannlicher, Österreich 1887

Österreich verwendete um 1880, wie viele andere Staaten, eine Schwarzpulverpatrone im Kaliber 11mm. Die 11,15x58 R Werndl war der deutschen 11,15x60 R Mauser sehr ähnlich. Um die außenballistischen und gewichtsmäßigen Nachteile gegenüber den neueren, ausländischen Kalibern auszugleichen, mußte der Geschoßdurchmesser verkleinert werden. Durch die guten Kontakte der Firma Roth auch zu ausländischen Stellen, flossen auch Erkenntnisse aus der Schweiz (Hebler und Rubin), Portugal (Kropatschek) oder Frankreich (Lebel) in die Entwicklung ein. Schließlich wurde die Patrone mit dem „8mm M.1888 Repetiergewehr“ System Mannlicher in der österreichischen Armee eingeführt. Sie war noch mit Schwarzpulver geladen und verschoss ein unplattiertes Stahlmantelgeschoß. Dieses Geschoß war mit der sogenannten „Geschoßtauche“ gefettet, die eine Abdichtung am Hülsenmund gegen Feuchtigkeit war, das Geschoss vor Korrosion schützen und beim Durchgang durch den Lauf eine Schmierung bewirken sollte. Bis zur endgültigen Umstellung auf rauchloses Pulver wurden eine Unmenge von Versuchen durchgeführt und auch verschiedene Hülsenlängen wie 52mm und 49mm getestet. Das war ohne Änderung der Waffen möglich, da der Übergang der Waffe eine besondere Form hatte. Mit der Schwarzpulverladung betrug die Geschoßgeschwindigkeit 530 m/s, mit dem rauchlosen Pulver dagegen, wie es in der Patrone 8x50 R Mannlicher M.93 verwendet wurde, 600 m/s.

Mehr Info: http://www.municion.org/8mann/8mann.htm ist spanish aber viele Bilder.

8 x 50 R Lebel, Frankreich 1886

Die 8mm Lebel war die erste kleinkalibrige Infantriepatrone mit rauchschwachem Treibladungsmittel, die bei einer Armee eingeführt wurde. Obwohl ihre Randhülse nicht ideal war, so war sie doch der Auslöser für eine hektische Entwicklung in der Munitionsfrage in anderen europäische Staaten. Anfangs wurden Patronen in diesem Kaliber mit Geschossen aus massivem Kupfer laboriert. Es gab aber auch Mantelgeschosse mit dem üblichen Bleikern. Die doppelt-konische Form des Pulverraumes bei dieser Patrone kommt von ihrer Verwendung in Waffen mit Röhrenmagazin. Die Patrone liegt so mit dem vorderen Konus voll auf der Unterseite auf. Eine umlaufende Rille im Patronenboden sicherte die Geschossspitze und verhinderte so den Kontakt der Spitze zum Zündhütchen, was zu ernsten Problemen führen würde.

Mehr INFO hier: http://de.wikipedia.org/wiki/8_x_50_mm_R_Lebel

Viel Spass beim Laden!!

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Re: 8x50

Beitrag von GehtDas » Mo 5. Nov 2012, 17:21

Wie ladet man am besten die 8x50 wieder?
Matritzen
Hülsen
Geschosse
Pulver
oder doch umformen aus 7,62x54r ?

lg
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Varminter

Re: 8x50

Beitrag von Varminter » Mo 5. Nov 2012, 17:33

Alles schon dagewesen.

http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=16&t=2984" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: 8x50

Beitrag von GehtDas » Mo 5. Nov 2012, 18:10

ok umformen aus 8x56, doch wie trimmt man die Hülsen auf entsprechendes Maß, oder wie forme ich mit der 8x57 am besten um ?
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Re: 8x50

Beitrag von Arminius » Mo 5. Nov 2012, 21:11

woolf hat geschrieben: Als Geschosse werden wahrscheinlich .323 Flachboden, möglichst schwer, am besten fliegen.
Oder .330er Bleigeschosse, zB aus LEE Kokille ...

( meines Wissens hat ja die 8 x 50 R denselben Laufdurchmesser wie die 8 x 56 R Ungarisch??? Obwohl diese mit dickeren Geschossen verladen wurde ??? )

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Re: 8x50

Beitrag von GehtDas » Di 6. Nov 2012, 18:57

Also ich hab mich jetz informiert, um die teure Matrize komm ich wohl nicht rum :roll:

Doch aus welchen Hülsen funktioniert das umformen jetzt besser:

*8x56 R
*7,62x54 R

Wie trimmt man am besten, ich hab mir überlegt das LEE Trimmenlängmaß auf die gewünschte Länge abzufeilen, ist das eine gute Idee?
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Re: 8x50

Beitrag von Varminter » Di 6. Nov 2012, 19:03

GehtDas hat geschrieben:
Wie trimmt man am besten
Kein Hülsentrimmer vorhanden? Sowas mit Anschlussstück für Bohrmaschine geht super und wird eh immer wieder gebraucht.

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Re: 8x50

Beitrag von GehtDas » Di 6. Nov 2012, 19:25

Doch aber die haben ja alle ein bestimmtes Maß :think:

Verwende die hier:
http://www.grauwolf.net/wiederladen/hul ... atrone=357
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Re: 8x50

Beitrag von Spieler 8 » Di 6. Nov 2012, 19:40

GehtDas hat geschrieben: Doch aus welchen Hülsen funktioniert das umformen jetzt besser:

*8x56 R
*7,62x54 R
RCBS bietet auch eine Umformmatritze von 7.62x54 R auf 8x56 R an. Falls jemand einen Russen hat und die Hülsen ohnehin übrig hat wäre dies vielleicht eine Möglichkeit um leichter an 8x56 R ranzukommen und diese dann weiter zu formen.

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Re: 8x50

Beitrag von GehtDas » Di 6. Nov 2012, 19:47

Is des dann nicht a bissl kompliziert?
Dan muss ich nochmal so a teure Matrize kaufn :twisted:
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