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moderates preppen (10 Tage notfall)

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cas81
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von cas81 » Mo 21. Okt 2019, 18:52

Nydorian hat geschrieben:
Mo 21. Okt 2019, 14:58
ich vermute daher dass jeder waffenbesitzer wenigstens ein 10 tage prepper ist....

... und warum hassen es doomsdayprepper wenn man das wort "zombie" in den mund nimmt?
Zu deiner These:
Ich hab mir zu Mittag ein Dürum gekauft. Jetzt hab ich gerade wieder Hunger. Ich mach den Kühlschrank auf: nichts. Tiefkühltruhe: gefrorene Himbeeren. WTF?! Küchenkastl: Reis, Nudeln. Ned schon wieder! Also gehe ich jetzt zum Billa. Vorher mach ich noch schnell den Waffensafe auf, damit ich nicht die Unwahrheit spreche: Munition zum Abwinken und einen Haufen Magazine. (Ok, wenn der Billa zu hätte, würde ich nun meine Notration vertilgen müssen)

Meine Bug Out Bag beinhaltet zwar lustiges und großteils nützliches Zeug, aber ich bin verdurstet, bevor das Zeug zum Einsatz kommt. Außer es regnet gerade und ich kann mit der Filterpen in 3 Minuten satte 30 Milliliter Wasser aus dem Gatsch zutzeln. Aber es macht halt Spaß McGyver- Zeug zu horten. (Die paar Liter konserviertes Wasser helfen ggf eine kurze Zeit. Muss ich jetzt eh gleich weiter erneuern... gut, dasst mich erinnerst!)

Ergo:
ich vermute daher dass jeder waffenbesitzer wenigstens ein 10 tage prepper ist
du liegst falsch.

Aber: meine Nachbarn sind keine Waffenbesitzer, ich schon. Die passive Art der "Vorsorge"   :shock:  :lol:

Prepper vs Zombies:
Weil Zombies witzig sind und Prepper ihre (ernste) Sache ernst nehmen. Im Prinzip ists egal, weshalb der Doomsday anbricht, aber Prepper werden oftmals als von Verschwörungstheorien verblödete Zombieopfer hingestellt. Dabei sorgen sie tatsächlich nur für Krisen vor. Und haben ned mal den Spaß an dem Spielzeug, den ich hab. Denn für sie ist es Werkzeug.

Heißt also, ich hab zwar Notrationen, Wärmedecken, Licht plus Batterien, kräftige Schnüre, Spaten, Messer, Feuer, Häuslpapier, Antibiotika und andere Medikamente, Verbandszeug, uvm. Aber richtig preppen kann ich grad mal 5 Minuten zum Billa. Und selbst dafür brauch i an Tschick! Und nun völlig ernsthaft: ein paar Tage ohne Gas und Strom pack ich auch, aber gerade mal so und nur wenn die Kacke noch nicht richtig am Dampfen ist und wenn ich noch ein paar Liter Wasser bereit halte. Ich überleb nämlich nur daheim, bzw den Weg zur Notunterkunft und dann halt dort. Weil da gibt's so wenig, da könnt ich die Zombies an einer Hand abzählen. Solange sich die Tiere nicht verwandeln... Du siehst also, von "Preppen" kann bei mir keine Rede sein. Aber ein kleines Buch über giftige Schwammerl in unseren Regionen hab ich immerhin!

Mahlzeit!

PS: ich glaub den richtigen Preppern eher, wenn es darum geht, Prepper von Wannabes zu unterscheiden.
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Balistix » Mo 21. Okt 2019, 19:38

Geh cas, da können wir uns zammtun... Ich biete 12 Flaschen Vöslauer und 5 Dosen Bohnen. Dann krepierma am Weg zum Billa an den Flatulenzen. :mrgreen:
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von cas81 » Mo 21. Okt 2019, 19:42

Balistix hat geschrieben:
Mo 21. Okt 2019, 19:38
Geh cas, da können wir uns zammtun... Ich biete 12 Flaschen Vöslauer und 5 Dosen Bohnen. Dann krepierma am Weg zum Billa an den Flatulenzen :mrgreen:
Bin dabei, aber ohne krepieren. Zuerst mit der Hellgun bis zu dir durchkämpfen, dann den Bohnen sei dank mit Biowaffen die Bevölkerung dezimieren und letztendlich könn ma okkupieren, was übrig bleibt. Klingt nach einem Plan... Klimakrise 2.0, wir kommen!!! Und zwar VORBEREITET.
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Alaskan454 » Mo 21. Okt 2019, 20:28

Ein bisschen Vorsorge treffen ist sicher nicht schlecht aber erstens kann man sich nicht auf alles vorbereiten & zweitens kann man auch alles übertreiben.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von tiberius » Mo 21. Okt 2019, 20:47

Hugh,
Geh cas, da können wir uns zammtun... Ich biete 12 Flaschen Vöslauer und 5 Dosen Bohnen. Dann krepierma am Weg zum Billa an den Flatulenzen :mrgreen:
Bin dabei, aber ohne krepieren. Zuerst mit der Hellgun bis zu dir durchkämpfen, dann den Bohnen sei dank mit Biowaffen die Bevölkerung dezimieren und letztendlich könn ma okkupieren, was übrig bleibt. Klingt nach einem Plan... Klimakrise 2.0, wir kommen!!! Und zwar VORBEREITET.
wenn das mit den Flatulenzen die Greta läse,
gäbe es schon no beans fridays.

Wenns ma jetz no nachm Ländrover die baked beans schlechtmachen, werde ich die Queen bitten
müssen, Schweden den Krieg zu erklären.

bringt sie nicht auf ideen,
tiberius

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von sauersigi » Mo 21. Okt 2019, 21:34

ev. sind die Links bekannt:

https://documentcloud.adobe.com/link/tr ... b98293fc07

wer nicht zuviel lesen will, bzw. den Inhalt für andere Interessierte weitergeben möchte...

https://www.addendum.org/blackoutfeature/

Interessant ist, dass von allen Dingen die knapp werden könnten, Leichensäcke schneller als WC Papier ausgehen....
Es könnte wohl Sinn machen für sich und seine Lieben ausreichend Bevorratung zu betreiben. Wie im Detail das aussieht, bzw. welche Schwerpunkte man setzt, möge jeder für sich entscheiden. Es gibt aber sehr hilfreiche Tipps der Zivilschutzverbände etc....
„Ich dulde es nicht, dass mir Unrecht getan wird. Ich dulde es nicht, dass ich beleidigt werde. Und ich dulde es nicht, dass man mir zu nahe tritt. Ich bin anderen gegenüber gerecht und fordere auch von diesen Gerechtigkeit.“
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Heinzelmaennchen » Mo 21. Okt 2019, 22:01

Ich hab mich mit meiner Frau geeinigt, dass wir insgesamt für 7 Tage gebunkert haben. Halte ich für einen vernünftigen Kompromiss. Wo ich noch am überlegen bin, ist ob ich noch filtermasken, jod und ABC Schutzanzüge ins Inventar aufnehmen soll....nur für den Fall, dass es ein akw bei den Nachbarn zerbröselt. Nur dann wird's wohl länger als 7 Tage brauchen. wie auch immer eine Frage der pers. Lageeinschätzung, nur gar keine Reserven haben ist schon etwas blauäugig.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von scavenger » Mo 21. Okt 2019, 22:09

Ich komme aus dem Katastrophenschutz und hab deswegen einfach viel Zeug daheim. Denke, dass ich in den Augen vieler wohl ein "Prepper" wäre, würde mich aber nie als ein solcher bezeichnen. Ich hab halt einfach ein bisserl mehr haltbares Essen und auch ein paar Liter Mineralwasser mehr als der Rest der Bevölkerung im Keller, einen Notfallrucksack im Schrank neben der Türe und ein paar Euros in bar.

Nichts, was der Zivilschutz nicht auch schon empfohlen hat.

Da ich aber generell "vom Land" bin, haben wir das "preppen" von klein auf gelernt. Damals hat es halt noch "Speisekammer" geheissen 😁

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>Michael<
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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von >Michael< » Mo 21. Okt 2019, 22:17

Heinzelmaennchen hat geschrieben:
Mo 21. Okt 2019, 22:01
Ich hab mich mit meiner Frau geeinigt, dass wir insgesamt für 7 Tage gebunkert haben. Halte ich für einen vernünftigen Kompromiss. Wo ich noch am überlegen bin, ist ob ich noch filtermasken, jod und ABC Schutzanzüge ins Inventar aufnehmen soll....
Das Zeug brauchst ned wirklich, die Warscheinlichkeit ist gross dass wenn man es in den Nachrichten erfährt schon zu spät ist.
Was dann unweigerlich folgt ist Panik und Hinz und Kunz die Versuchen mit dem Auto aus der Gefahrenzone zu kommen, wo dann -je nach Wetterlager- all die dann unweigerlich im Verkehrschaos stecken total kontaminiert werden.
Im Haus verbunkern, alles mit Klebeband versiegeln, und 2 Wochen ausharren bis Regen den radioaktiven Staub vorerst mal gebunden hat ist das beste was man tun kann. ABC Ausrüstung ist zwar irgendwie toll aber in der Praxis wirst damit nicht in Gefahrenzonen rumrennen sondern daheim ausharren so gut es geht. Auch wirst die Räumlichkeiten mit Ausrüstung nicht verlassen weil ohne einer sehr guten Dekontaminationsdusche und Luftschleuse tragst den ganzen Dreck mit nach Hause.

Da macht es tatsächlich Sinn Vorräte für 2 Wochen zu Hause zu haben.

Bezüglich Jodtapletten, wo bekommst du welche her die tatsächlich stark genug für den Ernstfall sind?

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Heinzelmaennchen » Mo 21. Okt 2019, 22:26

>Michael< hat geschrieben:
Mo 21. Okt 2019, 22:17

Da macht es tatsächlich Sinn Vorräte für 2 Wochen zu Hause zu haben.

Bezüglich Jodtapletten, wo bekommst du welche her die tatsächlich stark genug für den Ernstfall sind?
Mit der Jod Thematik hab ich mich noch nicht wirklich beschäftigt; wusste nicht, dass die "Stärke" hier eine Rolle spielt. Aber danke für den Hinweis!
So gesehen, wird's wohl eh gscheiter sein, Klebeband zu bunkern - und auch günstiger :D
Irgendwohin flüchten im Super-GAU Fall ist eh illusiorisch, weil zu dem Zeitpunkt eh keiner weis, wie sich die Radioaktivität ausbreitet.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von gewo » Mo 21. Okt 2019, 22:27

>Michael< hat geschrieben:
Mo 21. Okt 2019, 22:17

Bezüglich Jodtapletten, wo bekommst du welche her die tatsächlich stark genug für den Ernstfall sind?
jod ist AFAIK nur was fuer kinder und jugendliche

ab was weiss ich 30 oder so ist deine schilddrüse gesättigt
die nimmt ned mehr auf als der rest deines koerpers
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in Salzburg, Tirol und Kärnten möglich.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Steppenwolf » Mo 21. Okt 2019, 22:35

Jodtabletten bekommst in der Apotheke gratis! Habe selbst welche daheim. Alle unter 40 erhalten diese.
Dir muss nur bewußt sein, wenn du sie nimmst ist deine Schilddrüse im Ar...
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Beitrag von Heinzelmaennchen » Mo 21. Okt 2019, 22:39

Steppenwolf hat geschrieben:
Mo 21. Okt 2019, 22:35
Jodtabletten bekommst in der Apotheke gratis! Habe selbst welche daheim. Alle unter 40 erhalten diese.
Dir muss nur bewußt sein, wenn du sie nimmst ist deine Schilddrüse im Ar...
Gut, bin über 40! - Also nix mit Jod und hat sich also erledigt :lol:

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von rand00m » Mo 21. Okt 2019, 22:42

Bezüglich Kaliumjodidtabletten zuhauselagern. Macht schon sinn.


Sozialministerium
Persönliche Bevorratung zuhause für Personen unter 40 Jahren, damit die Tabletten jederzeit zur Verfügung stehen. Die wichtigsten Zielgruppen (unter 18-Jährige, Schwangere und Stillende) können die Tabletten dafür kostenlos in Apotheken beziehen.

Personen von 18 bis 40 Jahren können Kaliumiodid-Tabletten zu einem geringen Preis in Apotheken erwerben. Personen über 40 Jahre sollten Kaliumiodid-Tabletten nicht mehr einnehmen, da ihr Risiko an strahlenbedingtem Schilddrüsenkrebs zu erkranken sehr gering, das Risiko von schweren Nebenwirkungen durch die Iodzufuhr aber hoch ist.

Apothekerkammer
Für alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren sind die Kalium-Jodid-Tabletten KOSTENLOS* in einer Apotheke Ihrer Wahl abzuholen.
* Auch für Schwangere und Stillende sind Kaliumjodid-Tabletten kostenlos. Für 18 – 40-Jährige sind 10 Stück zum Preis von 2,75 EUR erhältlich. Über 40-Jährige sollen Kaliumjodid-Tabletten nicht mehr einnehmen, da ihr strahlenbedingtes Krebsrisiko sehr gering ist.
Am freien Markt bekommt man die Kaliumjodid Tabletten von Lannacher um 6,27€ ca.

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Re: moderates preppen (10 Tage notfall)

Beitrag von Heinzelmaennchen » Mo 21. Okt 2019, 22:46

Gut, dann hätten wir das auch geklärt! Nächste Frage zu dem Thema wär dann ob ein Geigerzähler Sinn macht. Ich weis ja sonst nicht, wann ich nach dem GAU wieder raus darf. In der Bucht werden die Dinger ja schon um 30€ für´s Smartphone angeboten....

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