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Nachfolger Bundesheer Stg77

Neuigkeiten aus der Welt der Lang-, Kurz- und Blankwaffen
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Herakles
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Herakles » Do 17. Mär 2022, 22:30

Die Ukraine ist flächenmässig ein sehr grosses Land und die Ukraine hat 44Mio Einwohner. Davon sind vielleicht 8-10Mio wehrfähig und gewollt die Heimat zu verteidigen. Putin hat zur Zeit 0.1Mio eigene Soldaten in den Krieg geführt, das kann also noch lange gehen. Im Gegensatz zu den Europäern ist den Ukrainern bewusst um was es geht. Wenn man hier liest würden viele bereits beim kleinsten Sturm die Flinte ins Korn werfen und wegrennen und das wohlgemerkt in einem Waffenforum :at1: :whistle: :think: bei denen doch einige wohl bereits eine Ahnung von Waffen haben.
Obrigkeitsgläubigkeit und vorauseilender Gehorsam gefährden die Freiheit aller.
Stoppt die EU bevor es zu spät ist. Freie Waffen für freie Bürger.
Ich fürchte ich mich mehr vor den EU-Politikern und ihren Schergen als vor Terroristen oder einem Virus.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von M16_ » So 20. Mär 2022, 11:35

Prometheus hat geschrieben:
Mi 16. Mär 2022, 11:36
Sinn untereinander zumindest halbwegs kompatibel zu sein wie zum Beispiel Magazine, Picatinny-Optiken,
Was hat "man" denn so auf modernen Waffen drauf? Eotech, ACOG, oder was ist gerade aktuell und beliebt bei den NATO-Ländern?

Camare
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Camare » So 20. Mär 2022, 12:52

Davomon1979 hat geschrieben:
Do 17. Mär 2022, 22:13
Die Ukraine wird diesen Krieg über kurz oder lang verlieren. - Es gibt dort weder Berge wie in Afghanistan noch Dschungel wie in Vietnam. - Sie verteidigen ihre Städte, was sobald die Städte eingekesselt wurden ein hoffnungsloses Unterfangen ist.
OT:
also eine Stadt kann man durchaus mit dem Dschungel vergleichen, und gerade im Gebäudekampf rechnet man mit einem Verhältnis von 1:10 Verteidiger / Angreifer. Ein Land kannst nicht mit Panzern und aus der Luft beherrschen !!

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Glock8670
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Glock8670 » So 20. Mär 2022, 21:50

Wann wurde dieser Beitrag von einer Waffen diskussion zu einem strategischen Kriegs abgleich?
Glock 17 Gen 5; Steyr AUG A3 Z SA;
Steyr SSG 69 :at1:
Mauser K98 BJ 1943 8-)

Bamburi
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Bamburi » So 20. Mär 2022, 22:14

Ich bin hier auch der Meinung des Grundtenores, eine neu Grundbewaffnung der Infanterie wäre ein Nice to have aber kein Must have für unser BH.
Da gäbe es durchaus wichtigeres um die Kampfkraft zu erhöhen bzw. wiederherzustellen.
Ich bin 2001 abgerüstet, wow ist echt schon 20 Jahre her..., da war das 77er unsere kleinste Sorge, Schuhe die nicht passten, unergonomisches KAZ Tragesystem, Stahlhelme wo vermutlich ein Symbol weggeschliffen werden musste um diese weiterverwenden zu können, und a Feldflasche welche Geräuschtarnung zur Herausforderung machte. Modernisierung würde ich mal bei Grundausstattung anfangen. (ich weiß nicht was alles schon passiert ist, aber Uniform gab's ja dann mal a neue, glaube ich)
Bei der Bewaffnung (wenn wir mla bei der Infanterie bleiben) würde ich auch wo anders als beim 77er anfangen. A 5,56x45 bleibt a 5,56x45 ziemlich egal aus welchem Gewehr. Da kommt mehr auf die Ausbildung des einzelnen Soldaten und Taktik der Truppe an.
Daher Grundwehrdienst auf 12 Monate rauf, würde mehr bringen.
Und eventuell die Infanterie mit modernen Waffensysteme ergänzen. DMR in jeder Gruppe nicht nur zwei Scharfschützen im der Kompanie, ordentliche Panzerabwehr, das PAR69 ist nicht mehr wirklich effektiv glaube ich, leichtes MG wäre auch sicher Vorteilhaft. Mörser und Granatwerfer auch.
Da wäre das Geld für Infanterie vermutlich am besten eingesetzt. Und im Verteidigungdfall is a ordentliche Infanterie trotzdem das was zählt.
Schade um unser JGB15...

Das ist mein Senf dazu...

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 21. Mär 2022, 10:06

Ich weiß, es macht mehr Spaß, über neue StG zu diskutieren, aber man sollte oben anfangen.
Das heißt, das zuerst einmal eine Strategie her muss.
Welches Credible Worst Case Szenario soll beherrscht/abgewendet werden können?
Darauf muss dann die Organisation der Truppe abgestimmt werden.
Und erst wenn die steht, kann man über deren Ausrüstung nachdenken.
Es ist in jedem Fall nötig, das Standing des ÖBH in der Öffentlichkeit massiv zu heben, um die besten Köpfe rekrutieren und zumindest als Miliz langfristig halten zu können.
In jedem Fall ist eine starke Luftwaffe (abgesehen von A-Waffen) der wichtigste Faktor bei der Abschreckung. Kein konventioneller Bodenkrieg wurde seit WW2 ohne Lufthoheit mehr gewonnen. Wenn es jetzt gelänge, eine Luftwaffe aufzubauen, die nicht an Flugplätze gebunden ist, sondern von Straßen und Parkplätzen aus operieren kann, wenn es nötig ist, hat jede, über den Einmarsch nachdenkende Macht massive Kopfschmerzen. Eine effektive, langstreckentaugliche Boden-Luftverteidigung würde den Aspekt komplettieren.
Irgendwann, nachdem man über nötige Panzerverbände, Ari und was sonst noch alles am Boden rumrennt oder fährt, nachgedacht hat, sollte auch eine top Cyberwarfare Einheit einsatzfähig sein.
Leider ist es so, dass es völlig irrelevant ist, welches Gewehr ein Rekrut in der Hand hat, der in 6 Mo GWD vielleicht 100 Schuss damit abgegeben hat, wenn er Glück hatte.

Wenn man aber der ganzen furchtbaren geopolitischen Situation auch nur einen kleinen positiven Aspekt abringen können möchte,
so kann man feststellen, dass viel mehr der idiotischen Meldungen aus manchem Lager von den Menschen als solche erkannt werden...
Das ist nämlich die Bedingung dafür, überhaut was in militärische Verteidigung investieren zu können.
Ich hoffe, ich hab das jetzt diplomatisch genug formuliert.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Bamburi » Mo 21. Mär 2022, 13:06

Vielleicht mal abwarten wie sich der aktuelle Konflikt entwickelt und dann enrscheiden in welcher Kalibergruppe ein Sturmgewehr vorteilhafter ist. 5,56x45 / 7,62x51 oder 5,45x39 / 7,62x39. :whistle:

Zwischenzeitlich gibt's die Gummistüfö vom Lagerhaus... :lol:

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Prometheus
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Prometheus » Mo 21. Mär 2022, 13:25

Wenigstens einer der noch on Topic ist. :)
Sonst könnte man den Thread eigentlich eh schon wieder in die Tonne treten. :roll:
M16_ hat geschrieben:
Do 17. Mär 2022, 20:59
Ist das Stg77, bzw. dessen Optik kompatibel mit Nachtsichtgeräten? Hat unser Bundesheer sowas?
So wie es vom Großteil der Truppe verwendet wird mit der "Tragegriff-Optik" ist es überhaupt nicht tauglich mit Nachtsichtgeräten.

Hin und wieder (bei Spezialverbänden) sieht man eine Version mit großem Aimpoint auf der Standard Optik und mit Rheinmetall Laser/Licht Modul.
Aber selbst das Zeug ist eigentlich schon alte Technologie.

NSG sind immer noch die Lucie Geräte welche nicht mal direkt am Helm sondern mit so einer komischen unergonomischen Kopfhalterung unter dem Helm getragen werden.
M16_ hat geschrieben:
So 20. Mär 2022, 11:35
Prometheus hat geschrieben:
Mi 16. Mär 2022, 11:36
Sinn untereinander zumindest halbwegs kompatibel zu sein wie zum Beispiel Magazine, Picatinny-Optiken,
Was hat "man" denn so auf modernen Waffen drauf? Eotech, ACOG, oder was ist gerade aktuell und beliebt bei den NATO-Ländern?
Jo die deutsche Bundeswehr hat zum Beispiel nun ELCAN gekauft.
https://esut.de/2021/10/meldungen/30282 ... mpfvisier/

In den USA sind LPVOs gerade sehr gefragt.
https://www.wearethemighty.com/mighty-t ... fle-optic/

In Österreich hätten wir eh ein paar exzellente Optik Hersteller.
LPVO oder so was wie ein Kahles K4i / abwandlung davon wäre sicher kein Problem.

Für den normalen Infanteristen wäre bestimmt auch ein Rotpunktvisier (Aimpoint) evtl. mit Magnifier sicher ausreichend.

eXistenZ
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von eXistenZ » Di 22. Mär 2022, 00:48

Herakles hat geschrieben:
Do 17. Mär 2022, 22:30
Die Ukraine ist flächenmässig ein sehr grosses Land und die Ukraine hat 44Mio Einwohner. Davon sind vielleicht 8-10Mio wehrfähig und gewollt die Heimat zu verteidigen. Putin hat zur Zeit 0.1Mio eigene Soldaten in den Krieg geführt, das kann also noch lange gehen. Im Gegensatz zu den Europäern ist den Ukrainern bewusst um was es geht. Wenn man hier liest würden viele bereits beim kleinsten Sturm die Flinte ins Korn werfen und wegrennen und das wohlgemerkt in einem Waffenforum :at1: :whistle: :think: bei denen doch einige wohl bereits eine Ahnung von Waffen haben.
Es geht nicht darum das Putin die Ukraine (vollständig) besetzt. Die Ukraine hat mit Hilfe Ihrer Unterstützer schon klar gemacht das er das nicht kann. Das war bei einem so großen Land sowieso schon von vorneherein eher unrealistisch.
Es geht darum was Putin kann und das ist so viel Zerstörung anzurichten, dass das was wir bis jetzt gesehen haben im Vergleich noch eine Kleinigkeit ist. Die Vermutung das man es hier mit einem narzisstischen Psychopaten zu tun hat der sein Land praktisch als Diktator regiert ist nicht abwegig. Ich bin mir nicht sicher ob der Ukraine bewusst ist um was es wirklich geht.
Es geht um die Frage ob man Putin einen (gesichtswahrenden) Ausweg ermöglicht oder nicht. Wenn nicht sollte sich die ukrainische Regierung überlegen wie sie Ihre Bevölkerung beschützt und zwar nicht nur von mehr Beschuss und Bombardierungen sondern auch vor ABC Waffen.
Ich würde nicht darauf hoffen das Putin sagt das der Krieg eine schlechte Idee von ihm war und das er als gedemütigter totaler Verlierer abzieht.

Tacticoll
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Tacticoll » Di 22. Mär 2022, 01:37

M16_ hat geschrieben:
So 20. Mär 2022, 11:35
Prometheus hat geschrieben:
Mi 16. Mär 2022, 11:36
Sinn untereinander zumindest halbwegs kompatibel zu sein wie zum Beispiel Magazine, Picatinny-Optiken,
Was hat "man" denn so auf modernen Waffen drauf? Eotech, ACOG, oder was ist gerade aktuell und beliebt bei den NATO-Ländern?
Nachtsicht- und Wärmebildzielgeräte sind auch "im Trend"...

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Neurologe44 » Di 22. Mär 2022, 06:48

Wieso glaubt ihr eigentlich, dass der Eurofighter eine schlechte Wahl war? Mir gehts hier nicht um die Umstände der Beschaffung und die lächerliche Billigversion die wir haben( sollte nachrüstbar sein) sondern prinzipiell um das Flugzeug. Gefühlt hätte ich geglaubt, dass das gute Maschinen sind.

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von combatmiles » Di 22. Mär 2022, 06:59

Zum Typhoon müsst ma a eigenes Thema aufmachen... weil das würd sonst hier den Rahmen sprengen.
Bei den ganzen Nationaltrainern, Virologen usw die da sind...🤣
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von Lexman1 » Di 22. Mär 2022, 07:29

Ich wäre für ein Upgrade der Optik auf 3x. Dicht gefolgt von einem LLM für alle 77er.

Der Eurofighter ist per se ein wirklich guter Flieger. Der Grippen wäre noch eine Alternative gewesen. Die angebotenen Mig 29 der Russen, oder F16 der USA waren damals schon veraltet.

Leider hat unser ober Zivi und unsportler als Minister damals die Bestellung vergeigt. Der sollte immer noch mitn nassen Fetzen ausm Ort getrieben werden dafür!
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von gewo » Di 22. Mär 2022, 08:12

Neurologe44 hat geschrieben:
Di 22. Mär 2022, 06:48
Wieso glaubt ihr eigentlich, dass der Eurofighter eine schlechte Wahl war? Mir gehts hier nicht um die Umstände der Beschaffung und die lächerliche Billigversion die wir haben( sollte nachrüstbar sein) sondern prinzipiell um das Flugzeug. Gefühlt hätte ich geglaubt, dass das gute Maschinen sind.
Das ding hatte schwerste kobstruktive fehler zum zeitpunkt als wir es gekauft haben

Wie weit die jetzt behobrn sind weiss ich ned
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trenck
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Re: Nachfolger Bundesheer Stg77

Beitrag von trenck » Di 22. Mär 2022, 08:30

Lexman1 hat geschrieben:
Di 22. Mär 2022, 07:29
Der Eurofighter ist per se ein wirklich guter Flieger. Der Grippen wäre noch eine Alternative gewesen. Die angebotenen Mig 29 der Russen, oder F16 der USA waren damals schon veraltet.

Leider hat unser ober Zivi und unsportler als Minister damals die Bestellung vergeigt. Der sollte immer noch mitn nassen Fetzen ausm Ort getrieben werden dafür!
Der Schwenk vom ursprünglich favorisierten Gripen auf den Eurofighter wurde allerdings vom Finanzminister Grasser vorgenommen (obwohl sich die Kosten dadurch erhöht haben). Man kann darüber spekulieren, warum das passiert ist.

trenck
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