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Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

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ebner33
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von ebner33 » Fr 15. Jan 2016, 00:54

Vielen Dank für den Link!

Kleiner Tipp: mit dem Jdownloader 2,kann man die gesamte Sendung/oder den gewünschten Part problemlos mit oben genannten Link downloaden ;)
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Tacticoll
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Tacticoll » Fr 15. Jan 2016, 02:20

Vergil hat geschrieben:Wer hat denn wirklich schonmal (in unserem Fall eine Schuss)Waffe zur Selbstverteidigung gebraucht? Echt jetzt, nicht die Autoerotischen Tagträume über Heldentaten a`la John Wick.


Ich habe letzten Sommer einen Einbrecher mit meinem Kleinkalibergewehr vertrieben- ohne einen Schuss abzugeben wohlgemerkt. Das ich das nötig haben würde hätte ich mit davor auch nicht gedacht.

Die Polizei hat übrigens gut 15 Minuten gebraucht. 13:00, in Wien...

Den Polizisten hab ich von diesem heroischen Akt freilich nichts erzählt. Man will sich ja nicht in unnötige Schwierigkeiten bringen, man weiß ja nie...

Polizisten sind eben doch nicht "Freund und Helfer" sondern in erster Linie Staatsdiener. Sie warnen ja selbst davor das Selbstverteidigung auch ein "gerichtliches Nachspiel" haben kann... Daher verschweigt man so etwas wenn die Sache harmlos genug ausgegangen ist um es verschweigen zu konnen und das ist glücklicherweise der Normalfall.

Mit John Wick hat reale bewaffnete Selbstverteidigung jedenfalls genauso wenig zu tun wie die durchschnittlichen Kriminellen in Österreich mit den Antagonisten in diesem Film... Wie schon erwähnt bleibt es meist bei einer Drohung. Und in den Meisten Fällen erfahren weder Polizei noch Medien etwas davon.

Beim Einsatz von Pfefferspray gilt das noch mehr als bei der Selbstverteidigung durch Drohen mit einer Schusswaffe. Das führt hier dazu das man als Opfer das Verbrechen als solches lieber gar nicht erst meldet da fallweise Pfefferspray bzw. dadurch bedingte Verletzungen am eigentlichen Täter leichter nachzuweisen sind als eine Bedrohungssituation des Opfers...

Vergil hat geschrieben:Schusswaffe, Pfefferspray, Messer, alles Dinge, mit denen Man wirklich viel üben muss, damit sie einem nicht einfach abgenommen und gegen einen selbst verwendet werden. Wer übt alle zwei Monate mit einem Pfefferspray?
Abgesehen davon, dass viele der Sprays eher für Kindergeburtstag taugen, nicht zur Selbstverteidigung. Das Selbe gilt für die Elektroshocker. Ich hab mich mal mehrmals shocken lassen. Ich hätte die Shockerin trotzdem locker mit meinen Händen wasauchimmer können.


Das stimmt nur bedingt. Zunächst muss man festhalten das der Bedarf an Übung kein Grund ist von einer Waffe abzuraten sondern eher ein Grund (zusätzlich) Übung anzuraten...

Weiters würde ich festhalten das in der Mehrzahl der Fälle am Ende wenig bis keine Übung erforderlich ist um aus dem Tragen einer Waffe Vorteile zu ziehen. Wie schon gesagt: Meist bleibt es nur beim Drohen.

Noch wichtiger als Übung im Umgang mit der Waffe ist auch eine gewisse Achtsamkeit. Gefahren frühzeitig erkennen und ihnen ausweichen oder -wenn es nicht anders geht- auf eine Konfrontation vorbereiten bevor der Gegner in Nahkampfdistanz kommt. Das kann man bis zu einem gewissen Grad üben aber wichtig ist hier primär das man überhaupt bewusst auf mögliche Gefahren achtet. Das ist nicht nur eine Übungssache sondern vor allem auch eine Einstellungssache.

Vergil hat geschrieben:Hin und wieder durch Türsteher "sinnvoll" genutzt, so dass man in der Großraumdisco gleich mal 20 Verletzte hat :dance:


Es gibt natürlich Fälle von Selbstverteidigung die überzogen sind, grob fahrlässig oder unnötig. So etwas sollte man freilich nicht tolerieren. Aber das ist noch lange kein Grund von der Selbstverteidigung an sich oder von Mitteln zur Selbstverteidigung abzuraten. Eher ist Übung und ein Überlegtes Vorgehen anzuraten.

Vergil hat geschrieben:Und solche Verbrechen überaschen oft niemenden mehr. Die Frau, die sich schon seit 10 Jahren vom Mann schlagen lässt, wird sich keine jetzt Waffe kaufen, um sich zu schützen.
"Er hat sich ja geändert, kann ich die Anzeige bitte zum zwölften Mal zurückziehen?..."


Wenn der Mann dann irgendwann doch zum Ex-Mann wird dann wird sie sich vielleicht schon eine Waffe kaufen und diese vielleicht schon sinnvoll einsetzen. Soll schon vorgekommen sein auch wenn mir kein Fall in Österreich bekannt ist.

Vergil hat geschrieben:Die Schusswaffengebräuche die mir bekannt sind waren Selbstmorde und erweiterte Selbstmorde im Familienkreis.


Das sich irgendjemand anderer mit seiner Waffe umbringen könnte ist für niemanden ein Grund auf seine Waffe zu verzichten. Leute die sich umbringen wollen schaffen das so oder so und Leute die ihre engeren Familienmitglieder umbringen wollen schaffen das in der Regel ebenfalls so oder so.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von jirgel » Fr 15. Jan 2016, 07:03

Selbstverteidigung mit übertrieben Gewalt einsatz.

Tja man kann auch noch angeklagt werden für das man sich gegen einen Messerangriff wehrt.

Und wäre es nicht gefilmt worden das ich ihn nicht absichtlich so geschädigt hätte, wäre eine Vorstrafe auf meinen Leumund.

Aber wo hört Selbstschutz auf und fängt Selbstjustiz an?

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von BigBen » Fr 15. Jan 2016, 07:57

jirgel hat geschrieben:
Aber wo hört Selbstschutz auf und fängt Selbstjustiz an?


Naja das ist ja in §3 StGB geregelt...man muss halt Staatsanwalt und Richter überzeugen dass die Verteidigung wirklich notwendig war weil man ernsthaft um Leib und Leben gefürchtet hat und man nicht fahrlässig gehandelt hat. D.h. unter anderem erkennen wann die Bedrohung keine mehr ist und dann umgehend aufhören auf die Gefahr einzuwirken.
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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von GeML » Fr 15. Jan 2016, 08:05

ebner33 hat geschrieben:Vielen Dank für den Link!

Kleiner Tipp: mit dem Jdownloader 2,kann man die gesamte Sendung/oder den gewünschten Part problemlos mit oben genannten Link downloaden ;)


Vielleicht hilft das dem einen oder anderen:
Zum suchen und downloaden von Sendungen
aus den diversen Mediatheken

<http://zdfmediathk.sourceforge.net/>

LG

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Eibein » Fr 15. Jan 2016, 08:32

Aber wie gesagt, bis auf das Ende war der Beitrag (für ORF Verhältnisse) wirklich gut.
Do hat´s mi net alle 2 Minuten zamgrampft´!


Und genau dieses Ende ist der Grund warum ich diese Verblödungsmaschinen für den Rundfunkempfang schon lange aus dem Haus verbannt habe. Genau dieses Ende soll einem Zuseher suggerieren, dass er eh nur ein einfacher Österreicher ist, der nur fürs Kreuzerl machen alle 5 Jahre gerade noch gut genug ist...

Ich bin nur einfacher Mathematiklehrer, befasse mich aber hobbymäßig ein wenig mit Massenpsychologie, da kommt der einfache Österreicher dann schon auf solche Gedankengänge wie ich...Wie gesagt, ich bereue nicht, KEINEN Fernseher zu besitzen, bei so einem Schmus kommt zumindest mir das Abendessen und das Frühstück gleichzeitig hoch.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von sepp » Fr 15. Jan 2016, 09:18

Wenn ich zu Beginn schon "Waffenschein" höre .....

die Einschätzung des Psychologen dass man eh beim zweiten Mal dann besteht :headslap:

der Hinweis mit Infos im Internet :mrgreen:

im Schiesskino außer den Angestellten nur ältere Personen anwesend sind .....

die Kostenauflistung nur grob angegeben wird ohne Ausstellungsgebühren .....

dann weiß man wieder mal wie "volkstauglich" 10min Sendezeit mit nicht unerheblichen Kosten erstellt wurden :whistle:

lg sepp :roll:

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Thule » Fr 15. Jan 2016, 09:20

Eibein hat geschrieben:Wie gesagt, ich bereue nicht, KEINEN Fernseher zu besitzen.

Bild

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Maddin » Fr 15. Jan 2016, 10:01

Ich verstehe auch einfach nicht warum immer mit "mehr Polizei, mehr Sicherheit in den letzten Jahren" argumentiert wird. Die größere Anzahl an Polizisten wird an Einbrüchen usw. kaum etwas ändern können. Ich spreche hier vorallem ländliche Gegenden an, wo man von vermehrter Polizei absolut nichts sieht, nein es wurden in den letzten Jahren sogar Polizeiposten nach der Reihe im Raum Graz-Umgebung geschlossen. Also irgendwer muss hier also die Unwahrheit sagen...

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von johnbond01 » Fr 15. Jan 2016, 10:31

zumal die größere Anzahl an Polizei für immer dieselben altbekannten Leute eingesetzt wird die durch die Kuscheljustiz Narrenfreiheit genießen. Wieviele tausend Stunden gehen für Antifa, Hooligans, Nordafrikanische Intensivtäter etc. drauf? Dann muss natürlich der Staatshaushalt saniert werden, das bindet wieder ein paar hinter die Laserpistole. Für den Rest bleibt da scheinbar wenig über....

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von DerDaniel » Fr 15. Jan 2016, 11:13

Mehr Polizei bringt an den richtigen Stellen schon was.
Es gibt z.B. gewisse Einbruchsschwerpunkte, weil die Damen und Herren mittlerweile wissen wie lange die Reaktionszeit der Polizei ist und dementsprechend eingeplant wird, dass gewisse Hürden überwunden werden können und Alarmanlagen nicht beachtete werden müssen. Würde hier die Polizei einfach 24 Std. am Tag eine theoretische Reaktionszeit von 5min statt 20-30min haben, würde einfach nicht eingebrochen (reale Situation an meinem Elternhaus).
Dagegen ist es in der Stadt und gegen Terroristen vollkommen unsinnig, so lange nicht wirklich an jeder Straßenecke ein Polizist steht. Denn ein paar Minuten Reaktionszeit hat man immer, alleine schon der Anruf, die Alarmierung über Funk und die Anfahrt braucht Zeit. Aber was denkst du was beim Otto Normalo los wäre, wenn die Polizei ihm steckt, dass sie primär eine reaktive Kraft ist...

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von trenck » Fr 15. Jan 2016, 11:29

johnbond01 hat geschrieben:Wieviele tausend Stunden gehen für Antifa, Hooligans, Nordafrikanische Intensivtäter etc. drauf? Dann muss natürlich der Staatshaushalt saniert werden, das bindet wieder ein paar hinter die Laserpistole.


Nicht zu vergessen, das Terrorisieren der legalen Waffenbesitzer durch regelmäßige Hausbesuche.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von granatapfel » Fr 15. Jan 2016, 11:46

jirgel hat geschrieben:Aber wo hört Selbstschutz auf und fängt Selbstjustiz an?


Einfaches Beispiel:
jemand überfällt dich gerade, du wehrst du mit Gewalt --> Notwehr
jemand hat dich vor 2 Wochen überfallen, du spürst ihn auf und "machst ihn Kickbox" --> Selbstjustiz.

War doch nicht so schwer :)

Bei der Notwehr geht es um einen gegenwärtigen oder unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit oder Vermögen

MfG
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Keine Notwehrfälle mit Schusswaffen? Oh doch: notwehrfakten.at

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Tacticoll » Fr 15. Jan 2016, 15:11

DerDaniel hat geschrieben:Aber was denkst du was beim Otto Normalo los wäre, wenn die Polizei ihm steckt, dass sie primär eine reaktive Kraft ist...


Wäre das denn so schwer? In anderen Ländern geht es ja auch...

Police Chief Magazine hat geschrieben:Law enforcement generally does not have a federal constitutional duty to protect one private person from another.
http://www.policechiefmagazine.org/maga ... e_id=72004


Es ist nur ehrlich zu sagen das es im Allgemeinen nicht die Aufgabe der Polizei ist Verbrechen zu verhindern sondern sie aufzuklären. Wir leben immerhin nicht in einem Präventionsstaat und das ist auch gut so.

Das bedeutet aber auch das die Bürger für ihren Schutz zu einem großen Teil selbst verantwortlich sind.

Wenn es um die Prävention von Einbruchskriminalität oder Taschendiebstählen geht dann gibt die Polizei ja auch gerne Tipps wie sich die Bürger davor selbst besser schützen können und relativiert ihre eigene Fähigkeit solche Verbrechen zu verhindern. Bei Gewaltverbrechen sieht es aber anders aus. Zum Selbstschutz vor solchen Verbrechen, zur Selbstverteidigung ruft die Polizei kaum auf, im Gegenteil: sie warnt davor. Und sie ruft dazu auf der Polizei hier blind zu vertrauen. Das ist weder richtig noch alternativenlos.

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Re: Die Wiener Polizei rät von Bewaffnung ab...

Beitrag von Maddin » Fr 15. Jan 2016, 15:15

Tacticoll hat geschrieben:
DerDaniel hat geschrieben:Aber was denkst du was beim Otto Normalo los wäre, wenn die Polizei ihm steckt, dass sie primär eine reaktive Kraft ist...


Wäre das denn so schwer? In anderen Ländern geht es ja auch...

Police Chief Magazine hat geschrieben:Law enforcement generally does not have a federal constitutional duty to protect one private person from another.
http://www.policechiefmagazine.org/maga ... e_id=72004


Es ist nur ehrlich zu sagen das es im Allgemeinen nicht die Aufgabe der Polizei ist Verbrechen zu verhindern sondern sie aufzuklären. Wir leben immerhin nicht in einem Präventionsstaat und das ist auch gut so.

Das bedeutet aber auch das die Bürger für ihren Schutz zu einem großen Teil selbst verantwortlich sind.

Wenn es um die Prävention von Einbruchskriminalität oder Taschendiebstählen geht dann gibt die Polizei ja auch gerne Tipps wie sich die Bürger davor selbst besser schützen können und relativiert ihre eigene Fähigkeit solche Verbrechen zu verhindern. Bei Gewaltverbrechen sieht es aber anders aus. Zum Selbstschutz vor solchen Verbrechen, zur Selbstverteidigung ruft die Polizei kaum auf, im Gegenteil: sie warnt davor. Und sie ruft dazu auf der Polizei hier blind zu vertrauen. Das ist weder richtig noch alternativenlos.


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