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Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

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nominus
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Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von nominus » Do 10. Okt 2013, 16:20

Wer kennt nicht die Threats im Wild und Hund Forum, wenn Jungjäger fragen „Welche Langwaffe als Jungjäger).
Mit ein wenig Jagderfahrung stellt sich dann die Frage, welche Kurzwaffe?

Die Entscheidungsfindung ist eine sehr persönliche (subjektive), dennoch möchte ich diese dokumentieren. Das Internet vergisst ja bekanntlich nie und vielleicht hilft es jemanden.

Ausgangslage:
Ob meinen Jagdmöglichkeiten liegt mein Fokus, beim jagen und nicht beim Sportschießen.
Jagen frisst Zeit (und Energie) also wird sich da max. 4x im Jahr ein Besuch am Schießstand ausgehen.
Entsprechend gering ausgebildet sind die Schießfertigkeiten. Beim Bewerb reichts fürs Mittelfeld.

Wofür braucht man eine Kurzwaffe?
Mit der Zeit wächst Verantwortung. Somit fällt auch das aufklauben von halb toten (Straßenunfallwild) ins Tätigkeitsfeld. Ich möchte nicht auf nächste Nähe mit einer Langwaffe hantieren. Möglicherweise vor Polizei und Zuschauer. Im Verhältnis zur Zuschauerzahl ist mir da zu viel Energie bei Langwaffen im Spiel.

Danach kommt der Eigenschutz beim treiben.
Bis jetzt hab ich Langwaffe + Reddot oder Flinte mit Brenneke verwendet. Entladen kann man beides benutzen um Brombeeren und anderes Gewerk zu zerstampfen.
Schießen kann man damit Saun wenn sie aus dem Kessel flüchten. Nur sowas passiert sehr, sehr, sehr selten. Überhaupt das schießen als Treiber ist sehr selten.
Faktum ist, ein Gewehr wird schwer mit der Zeit, man bleibt häufig hängen und oft ist es einfach nur im Weg.
Im Dickicht kann viel passieren, so ganz ohne Waffe geh ich nicht treiben.

Nachsuchen im Dickicht sind mit Kurzwaffe auch einfacher, wo wir wieder beim hängen bleiben (mit der Waffe) sind.

Darum muss die Kurzwaffe folgende Punkte aufweisen:
Wir wissen der, durchschnittliche, Jägerlein ist (Schieß-)Trainingsfaul. Entsprechend einfach muss die Waffe zu bedienen sein. Am besten kaum/keine Sicherungselemente. Ziehn - schießen.

Kuzwaffe kommt zum Einsatz wenn der Herr nominus müde oder körperlich völlig ausgepumpt ist.
Entsprechend einfach und unkompliziert muss das Ding im Schussverhalten sein. Doublette ohne großen Trainingsaufwand ein Muss.
Eine Intuitivebedienung ist der Waffe ist da ein großer Vorteil.

Wir wissen alle, die Öffentlichkeit mag den Anblick von Schusswaffen nicht. Wer hat schon Lust mit einem, besonders grünen, Waldbesucher ein Gespräch über Waffen zu führen.
Daher soll das Ding, wenn getragen am Körper, nicht gleich ins Auge stechen.

Zu guter Letzt, wenn die Waffe zu groß/ zu schwer ist bleibt das Ding im Safe.
Waffe muss also angenehm zum Tragen sein auch wenn man sitzt, Auto fahrt. Gewicht ist eher nicht das Thema. Es geht darum, dass die Waffe nicht in die Seite drückt.

Der Entscheidungsprozess (Achtung sehr subjektiv):
Ich bin ja ein Mensch der über den Tellerrand drüber schaun kann.
Habe also diverse Leute befragt und im Internet recherchiert.
Es gibt also 2 Varianten von Faustfeuerwaffen: Pistolen und Revolver

Revolver :
Sehr simpel aufgebaut. Ein Abzug, ein Knopf fürs Trommelausschwenken. Das Laden ist sehr einfach, wenn man da an so manches Pistolenmagazin denkt. Laden / Entladen wirkt einfacher als mit einer mit der Pistole. Vorteil man kann kräftigere Kaliber verschießen. Macht aber erst Sinn wenn die Revolver größer werden. Zum, angenehmen, führen scheint ein 4“ Revolver das Maximum zu sein.
Der Griff auf den Revolver ist ein wenig ungewohnt und nicht so ergnomisch wie bei einer Pistole.
Es lässt sich durch aus präzise damit schießen, selbst wenn schlechte Schützen am Werk sind.
Die meisten haben 5-6 Schuss im Zylinder und das Nachladen dauert eine Ewigkeit.

Pistole:
Unabhängig vom Fabrikat, der Griff, die Lage in der Hand wirkt natürlicher. Ziehen und schießen fällt einfacher. Das mehr an Munition weiß nicht ob das für meine Bedürfnisse so wichtig ist, man hat jedenfalls mehr mit als beim Revolver. Je nach Beschichtung kann es schwieriger sein den Schlichten zu bedienen, vor allem wenn man auf den Händen schwitzt. In der Streßsituation kein Problem den Schlichten aufzuziehen, beim Waffenreinigen etwas ungut.
Eine Pistole ist kompakter gebaut als ein Revolver.

Beide (Revolver/Pistole) nehmen sich nicht viel. Präzision mehr als ausreichend, Angebot an Holster und Gimicks auch.
Aus Anfängerperspektive sind die Unterschiede zu vernachlässigen.
Preislich spielen Gebrauchsrevolver und Pistolen in der selben Liga -> 500-1000€, kommt natürlich aufs Fabrikat an.
Selbst beim gemütlichen Präzsionsschießen tut sich da nicht viel zwischen Revolver und Pistole-.

Der einzige gravierende Unterschied beginnt nach dem ersten Schuss beim „praktischen Schießen“.
Bei der Pistole verbleibt die Lage in der Hand und der 2te Schuss geht relativ schnell dorthin wo der erste auch hingegangen ist.
Das ist beim Revolver nicht so. Beim Ruger GP100 merkte ich, dass die Waffe, in der Hand, verrutscht ist und nachfolgende Schüsse tief gesessen sind. Typische Abzugsfehler.
Das schnelle Schießen mit Revolvern scheint einen höheren Trainingsaufwand zu bedürfen.
Habe ich schon angemerkt, dass Jägerlein Trainingsfaul sind :-) ?

Entscheidung was angeschafft wird ist noch nicht gefallen, dazu muss noch einige philosophiert werden :-D

Wh&lg
nominus
Zuletzt geändert von nominus am Do 10. Okt 2013, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von Raven » Do 10. Okt 2013, 16:43

Wenn nur um den Finalen Fangschuß geht - es gibt auch Einsteckpatronen für Cal 12 in .38.. Da ist dann nicht soviel Energie im Spiel...

Als Jäger würde ICH einen Revolver werwenden.
Weil man viele verschiedene Munisorten zuverlässig verschießen kann die man auch in der Tommel bereithalten kann...
Bsp .38 Fangschuß zur not auch Schrot für Ratten..

Was bei 9mm oder 45 immer etwas eingeschränkter ist...

Ein 3-4" Revolver mit leichtem Frame- bspw Rossi ist sehr schön schlank und auch leicht...
Es muß ja nicht ein Stahlziegel sein...

Und was man jagdlich nicht mit 6x 357 geregelt bekommt, wird sich wohl auch nicht mit 17x 9mm Para regeln lassen..

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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von Centershot » Do 10. Okt 2013, 16:53

Der Salberger hätte 2 passende S&W unter seinen Gebrauchtwaffen:
1 x 686 4" und 1 x 686 3"...beide im € 500,- Bereich.
Wenn´s regional passt einfach anschauen!

Schnittbrot
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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von Schnittbrot » Do 10. Okt 2013, 16:56

Folgende Aspekte würde ich noch einbringen wollen:

- Pistole hat meist eine höhere Kapazität (Magazin), ist jedoch kaliberabhängig (ist zwar vermutlich zweitrangig, aber ich hätte lieber 8 als 6)

- Der Nachteil einer Pistole: vermutlich wird sie durchgeladen geführt, denn ich würde in einer Stresssituation ungern erst am Verschluss manipulieren müssen, bevor ich den Abzug betätigen kann. Es soll schon mal vorgekommen sein, dass man "vergisst", dass sich im Patronenlager noch eine Patrone befindet, selbst wenn das Magazin entfernt ist. Das sind dann die berüchtigten Situationen, wo sich ein Schuss "gelöst" hat. In dieser Hinsicht ist der Revolver "sicherer". (andererseits hat man bei Pistolen ohnehin eine ähnliche Situation bei Repetiergewehren mit Magazin)

- das mit der "Doublette" ist eine Frage des Trainings (Griff, Stand,...) und vor allem auch des Kalibers. Je stärker das Kaliber, desto stärker fällt auch der Hochschlag aus. Daher führen stärkere Kaliber naturgemäß zu langsameren Schussfolgen. Insbesondere, wenn Ultraleich-Rahmen mit kurzem Lauf und Magnumkalibern verwendet werden.

- die Kaliberwahl: abhängig von Wildart und Treffer, wird man sich auf ein Kaliber festlegen müssen. Diesbezüglich gibt es ja hitzige Diskussionen, welches KW-Kaliber das "Richtige" für die Nachsuche sei. Bei Revolvern ist das kein großes Problem, denn .357 und .44 Mag sind Standardkaliber. Bei Pistolen schaut es da etwas anders aus, aber es gibt ja auch die .357 Sig (z.B. Glock ... auch in Größe Kompakt und Subkompakt). Munitonspreis dürfte hierbei kein großes Hindernis sein.

- DA-Abzug: zu bedenken ist, dass ein Revolver im DA-Modus meist über einen höheren Abzugswiderstand verfügt (so um die 4,5 - 5,5 kg), während beispielsweise eine Glock auf etwa 3kg kommt. Das beeinflusst natürlich die Treffergenauigkeit beim schnellen Schuss.

- Störungen: sind vermutlich bei Revolver weitaus seltener anzutreffen, als bei Pistolen, wo schon mal ein lascher Griff dazu führen kann, dass keine neue Patrone zugeführt wird.

- das Nachladen (oder Laden einer anderen Munition) ist bei Revolvern mit Speedloadern einfacher als ohne

ich könnte mir denken, dass die meisten Jäger für jagdliche Zwecke zum Revolver greifen. Wäre aber mal interessant, eine Umfrage zu starten.

buckshot

Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von buckshot » Do 10. Okt 2013, 17:21

wir haben ja eh ein bisserl "live" diskutiert ;-)

Revo ist jedenfalls für eine schnelle und sichere Handhabung (vor allem im DA Modus) deutlich Trainingsintensiver als eine Pistole - sehe das immer bei den IPSC Bewerben - grade in der Revo. Division trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen...

den wesentlichen Punkt hast Du schon selber beantwortet: "trainingsfaul" - ohne regelmäßiges hantieren, schießen = trainieren trifft man vor allem in Stress- Situationen nicht gut genug - also instinktiv ziehen und auf die annehmende Sau flacken :? - da sollt man seinen Gerät schon beherrschen (egal ob Pistole oder Revolver)!

wenns nur darum geht, ein angefahrenes Stück zu erlösen ist die Magazin Kapazität egal, und beim annehmenden Keiler glaub ich auch nicht dass man alle 6 aus der Trommel raus und ins Leben bringt!

Rein von den ballistischen Werten mag ein .357Mag die Nase vor der 9x19 haben - aber die Werte gelten oft für 6"; bei einem 4" mit vielleicht sogar deutlichem Trommelspalt verliert sich schon einiges der Energie - (sollte aber immer noch stärker sein wenn genug Ladung dahinter ist...)

zur Ladung: eine schwache .38er ist zwar leichter beherrschbar, aber da ist zu wenig Stopping Power dahinter - und die kräftig geladene .357 macht nebenbei einen ordentlichen RRRUms und ein Feuerwerk dazu- also bei Dunkelheit bist nach dem ersten BUMM geblendet - daher sollte auch das auf die Kanone abgestimmt sein!

zuletzt entscheidet wie so oft nicht das Kaliber alleine sondern das Geschoß: zu weich - kommt evtl. nicht durch die Schädelplatte (spitz annehmende Sau...) - VM dringt durch (kammer), aber gibt zu wenig Energie an den Wildkörper ab...

eine 9x19 mit einem EMB macht also u.U. mehr Sinn wie eine .357 mit einem SWC Geschosss.

Noch hab ich zwar den WP nicht, aber wenn, dann nehm ich sicher die G19 oder 17 mit einem Lamperl drauf mit - dann ist ggf. im finstern auch die 2. Hand frei...

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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von WSM_Bertl » Do 10. Okt 2013, 17:41

Ich für mich schaffe mir demnächst genau für diese Zwecke dh müde unkonzentriert etc einen 4 Zoll chiappa rhino an! Ende im Gelände! Hab lange nachgedacht und mich belesen und dann noch von einem Bekannten selbst Schiessen dürfen! Das ist der Gerät den ich brauch!
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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von Remington » Do 10. Okt 2013, 17:57

das meiste wurde zwar e schon gesagt, aber ich schildere es mal aus meiner sicht und erfahrung.

hatte früher beim sauenansitz oder sonstigen revierarbeiten einen S&W 66 4" in einem bianchi iwb holster umgehängt, bin allerdings mitlerweile auf eine Glock 22 mit sickinger holster umgestiegen.

die Glock trägt sich irgenwie angenehmer.
bezüglich der magazinkapazität zwischen revo und pistole find ich brauchst du dir nicht den kopf zerbrechen, die 6 aus dem revo reichen genauso wie 15 aus der pistole. im ernstfall bei dem schlimmsten szenario ( ja die annehmende sau) wirst du, nie die zeit haben alle patronen geziehlt zu plazieren, hattest ja deine übungsfaulheit schon zugegeben :-) noch wirst du niemals die zeit zum nachladen haben.

vor und nachteile haben sie beide, und die kaliberdiskusion lass ich auch bleiben, das muß jeder für sich entscheiden, geeignete fangschußpatronen hatt mitlerweile fast jeder Hersteller in jedem kaliber;-)

für mich liegt halt der vorteil der glock das ich ein licht montieren kann um mit beiden händen die waffe bzw den rückstoß abzufangen.
das sie leichter und schmaler ist als der revolver und auch wann ich sie noch nie gebraucht habe beruhigen 15schuß doch auf dem weg im wald alleine zur schußstelle wo die sau liegt :mrgreen:

lg und weidmannsheil

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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von forstamt » Do 10. Okt 2013, 18:13

buckshot hat geschrieben:wir haben ja eh ein bisserl "live" diskutiert ;-)

Revo ist jedenfalls für eine schnelle und sichere Handhabung (vor allem im DA Modus) deutlich Trainingsintensiver als eine Pistole - sehe das immer bei den IPSC Bewerben - grade in der Revo. Division trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen...

den wesentlichen Punkt hast Du schon selber beantwortet: "trainingsfaul" - ohne regelmäßiges hantieren, schießen = trainieren trifft man vor allem in Stress- Situationen nicht gut genug - also instinktiv ziehen und auf die annehmende Sau flacken :? - da sollt man seinen Gerät schon beherrschen (egal ob Pistole oder Revolver)!

wenns nur darum geht, ein angefahrenes Stück zu erlösen ist die Magazin Kapazität egal, und beim annehmenden Keiler glaub ich auch nicht dass man alle 6 aus der Trommel raus und ins Leben bringt!

Rein von den ballistischen Werten mag ein .357Mag die Nase vor der 9x19 haben - aber die Werte gelten oft für 6"; bei einem 4" mit vielleicht sogar deutlichem Trommelspalt verliert sich schon einiges der Energie - (sollte aber immer noch stärker sein wenn genug Ladung dahinter ist...)

zur Ladung: eine schwache .38er ist zwar leichter beherrschbar, aber da ist zu wenig Stopping Power dahinter - und die kräftig geladene .357 macht nebenbei einen ordentlichen RRRUms und ein Feuerwerk dazu- also bei Dunkelheit bist nach dem ersten BUMM geblendet - daher sollte auch das auf die Kanone abgestimmt sein!

zuletzt entscheidet wie so oft nicht das Kaliber alleine sondern das Geschoß: zu weich - kommt evtl. nicht durch die Schädelplatte (spitz annehmende Sau...) - VM dringt durch (kammer), aber gibt zu wenig Energie an den Wildkörper ab...

eine 9x19 mit einem EMB macht also u.U. mehr Sinn wie eine .357 mit einem SWC Geschosss.

Noch hab ich zwar den WP nicht, aber wenn, dann nehm ich sicher die G19 oder 17 mit einem Lamperl drauf mit - dann ist ggf. im finstern auch die 2. Hand frei...


Hallo,
Das ist der größte Irrtum, aus meiner 17er Glock hat das EMB das Schulterblatt (auf ~6m) eines Rehes nicht Durchschlagen, abgefangen mit kalter Waffe, von annehmenden Sauen will ich nicht einmal daran Denken, nach einem S&W 4"Lauf im Kaliber 357 Mag. füre ich jetzt auf der Nachsuche einen S&W 6" Lauf im Kaliber 44 Mag.
Weidmannsheil Robert

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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von waldemar » Do 10. Okt 2013, 18:55

forstamt hat geschrieben:aus meiner 17er Glock hat das EMB das Schulterblatt (auf ~6m) eines Rehes nicht Durchschlagen

Es würde mich interessieren wie genau das Geschoss versagt hat. Hat es zu früh aufgemacht?

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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von nominus » Do 10. Okt 2013, 19:01

@Buckshot
ja wir haben darüber gesprochen. War wichtig mal mitm Gebrauchsrevolver zu schießen, hat mich ein Stück weitergebracht.
Das mit dem 2ten Schuss is mir einfach aufgefallen. Mit der Pistole hab ich bei sowas keine Probleme. Das gehts TackTack und die liegen auf 10m im schlechtesten Fall in der 9.
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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von hakkikt » Do 10. Okt 2013, 19:50

Hier im Forum wurde in einem anderen Thread über positive Erfahrungen mit der Glock 30S berichtet, grad in Zusammenhang mit angefahrenem Wild.
Argumente dafür: Kaliber .45 ACP, 10+1 Schuß, sehr kompakt, Lampenbefestigung möglich.
He who lives by the sword
Is shot
By him who does not.

Bud Spencer

Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von Bud Spencer » Fr 11. Okt 2013, 10:22

hakkikt hat geschrieben:Hier im Forum wurde in einem anderen Thread über positive Erfahrungen mit der Glock 30S berichtet, grad in Zusammenhang mit angefahrenem Wild.
Argumente dafür: Kaliber .45 ACP, 10+1 Schuß, sehr kompakt, Lampenbefestigung möglich.


Blödsinn!

Bei sauen ist die .45 ACP aufgrund ihrer schlechten penetration der 9mm Para sogar unterlegen.

Ich würde wenn ich in einem Sauenrevier tätig wäre eine Glock 32 im Kal .357 Sig führen.

9mm Para sehe ich als unterste Grenze für Schwarzwild. Unbedingt +P Hohlspitzmunition verwenden. Sofern möglich bonded Geschosse, da hier die Tiefenwirkung und das Intaktbleiben des Geschosses optimiert sind.

Da bei mir nur Rehlein sind tuts auch die sig in 9mm,

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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von Schnittbrot » Fr 11. Okt 2013, 10:43

Schnittbrot hat geschrieben:... aber es gibt ja auch die .357 Sig (z.B. Glock ... auch in Größe Kompakt und Subkompakt). Munitonspreis dürfte hierbei kein großes Hindernis sein

Bud Spencer hat geschrieben:Ich würde wenn ich in einem Sauenrevier tätig wäre eine Glock 32 im Kal .357 Sig führen.

Hier ist ein interessanter Artikel zur .357 SIG mit Vergleichen zur .40 S&W, 9 Para und .357 Mag:
http://jagdwaffennetzwerk.blogspot.co.a ... u-und.html

Raven
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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von Raven » Fr 11. Okt 2013, 10:48

Keiner hat 10mm Auto erwähnt?
Wenn schon Pistole für Jagdliche Zwecke dann die..
An ne .45ger würde ich da nie denken...

Glock 20 in 10mm vielleicht ne 20C

Schnittbrot
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Re: Jagdliche Kurzwaffenanschaffung

Beitrag von Schnittbrot » Fr 11. Okt 2013, 10:51

habe noch nie eine 10mm Auto geschossen; der o.g. Artikel streift auch nur kurz diese Kaliber:
... schlechte Beherrschbarkeit durch den Durchschnittsschützen

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