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Fragen von Nichtjäger an Jäger.

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>Michael<
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von >Michael< » Fr 28. Aug 2015, 18:16

impact hat geschrieben:Nice. Ich frag mich nur, ob das ausreichen würde das Geschoss zu stabilisieren, wenn es nicht hohl wäre oder ein Zwischenmittel Heck hätte, bzw wie zuverlässig das funktioniert.

Warscheinlich nicht, aber die Kombiantion aus allem dürfte ziemlich gut funktionieren.


...ich hätt ja so gern eine Rem 870 mit gezogenem Lauf :shifty:


Gib bloss eine Ruhe, ich hätte so gerne eine H&R Slug Hunter, eine Kipplaufflinte mit schwerem gezogenen 12er Lauf. Ist aber einfach aus millionen Gründen nicht zu bekommen. :cry:

Bild
And those who expected lightning and thunder
Are disappointed
And those who expected signs and archangels' trumps
Do not believe it is happening now

horstm
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von horstm » Mi 25. Dez 2019, 14:59

Liebe Jägerkollegen, bin noch nicht so lange dabei aber, vielleicht bin ich ja in diesem Forum richtig und einer von euch ist so nett und kann mir folgende Frage beantworten, die mir selber gestellt worden ist!? Meine Nichte – ein Stadtmensch hat neulich am helllichten Tag ein älterer Herr mit einem Jägerhut, mitten auf der Mariahilferstraße, gesichtet. Sie meint, abgesehen von dem markant optischen unterschied war er deutlich an seiner Überforderung mit der angetroffenen Menschenmenge erkennbar. Jetzt hat sie mir folgende Frage dazu gestellt: Wieso hat man sein Jagdoutfit mitten in der Stadt an? Tragen Jäger nicht manchmal ganz normale Alltagskleidung wie Jeans und T-Shirt? Oder was wollte dieser Herr in der Stadt jagen? Oder will man mit dem Hut nur ein gewisses Statussymbol repräsentieren? Wenn ja – welchen Status hat der Jägerhut? Vor allem stellt sich mir die Frage als was für ein Symbol der Jägerhut von Stadtmenschen eigentlich gesehen wird? Horst

kuni
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von kuni » Mi 25. Dez 2019, 15:07

Evt. hat er sein Outfit als normal angesehen und die Klamotten der "Stadtmenschen" als befremdlich gesehen. Ist halt alles eine Ansichtssache.

Wenn ich meinen Opa in der Wiener Innenstadt alleine auslassen würde, wäre er sicher auch sehr unsicher unterwegs. Wieso man jemanden wegen "Überforderung mit der angetroffenen Menschenmenge" als Jäger einstuft ist für mich unverständlich.

Aber schön, dass du dich wegen dieser Frage registriert hast - Willkommen im Forum.

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Nuss_95 » Mi 25. Dez 2019, 21:43

Vielleicht weils einfach normale Kleidung für ihn ist. Muss er sich verkleiden wenn er in die Stadt geht?

Keine Ahnung was so befremdlich an einem Jagdhut sein soll. Gerade unter älteren Herren sieht man das doch selbst in Wien täglich.

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hari
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von hari » Mi 25. Dez 2019, 22:08

Vielleicht kommt er von der Jagd oder geht nachher noch jagen. Jagdkleidung ist ausserdem sehr funktional. Ein Hut hat auch viele Vorteile (Kaelteschutz, Windschutz, Sonnenschutz, Regenschutz, ..).

Alaskan454
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Alaskan454 » Mi 25. Dez 2019, 22:45

Vielleicht möchte er auch nur seine Verbundenheit zur Natur und zur Jagd damit ausdrücken.

Ich frage mich immer warum es Menschenansammlungen gibt mit Leuten die Kleidung tragen wo "Rapid" drauf steht. :lol:

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von rhodium » Do 26. Dez 2019, 22:47

Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 25. Dez 2019, 22:45
Vielleicht möchte er auch nur seine Verbundenheit zur Natur und zur Jagd damit ausdrücken.

Ich frage mich immer warum es Menschenansammlungen gibt mit Leuten die Kleidung tragen wo "Rapid" drauf steht. :lol:
Sind das die, die Salzburg immer Tränen in den Augen haben? Seltsames Volk ... :lol:

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Reverend45 » Fr 27. Dez 2019, 07:50

Alaskan454 hat geschrieben:
Mi 25. Dez 2019, 22:45
Vielleicht möchte er auch nur seine Verbundenheit zur Natur und zur Jagd damit ausdrücken.

Ich frage mich immer warum es Menschenansammlungen gibt mit Leuten die Kleidung tragen wo "Rapid" drauf steht. :lol:
Weil wir einfach die besten sind ;)
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von DonPapa » Fr 27. Dez 2019, 08:20

Ich frage mich, warum Jäger "grün" tragen, wo doch das Wild laut eine Doku "grün-blau" richtig ist und gerade das am besten sieht.
Eine Rote Jacke wäre besser, da kannst auch nicht so leicht vom Kollegen angeschossen werden ?
Gruß
DonPapa


Nehmt nicht alles für bare Münze, was ich sage. Vieles ist ironisch.

Parallaxe
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Parallaxe » Fr 27. Dez 2019, 08:24

Ach, das Outfit... ich hatte neulich Kontakt mit einem Steirer, der ein öffentliches Gebäude in Wien gesucht hat, der war für die Wiener Verhältnisse auch ein bissl eigentümlich gekleidet, aber wenn man eben mal schnell aus einer Welt in eine andere (in diesem Fall Südsteiermark, und er hat mir auch mit einem nachsichtigen :) Lächeln gesagt, dass er noch nie in Wien war) vordringen muss, dann wird man dafür nicht auf die Schnelle die Sitten und Gebräuche der anderen Welt studieren und Kleidung einkaufen gehn.

Und manche sind einfach stolz drauf, oder sie brauchen diese Art der Abgrenzung als Statement, um sich ein bisschen Selbstsicherheit zu verschaffen.

Ich hab mir aus lauter Begeisterung einen Rucksack für den Schießplatz gekauft, ein nettes kleines range bag, wo alles reingeht, was ich dort brauche: Brille, Gehörschutz, Munition, Verschluss, bissl Werkzeug, Tacker, Handschuhe und noch ein paar Sachen, die man meiner Meinung nach dabeihaben sollte.

Ich war ja gscheit genug, nicht das Tarnmuster zu nehmen, und alles in schwarz wollte ich auch nicht, also wurde es olivgrün... ich fahre öffentlich zum Schießen, und ich muss sagen, dass ich bisher immer dachte, dass die ganzen Typen in den Videos übertreiben, wenn sie sagen, dass sie den Rucksack in einer Farbe gekauft haben, die auch in der Stadt nicht seltsam auffällt, meistens schwarz, khaki oder grau. Ich wurde belehrt. Man wirkt offenbar wirklich ein bissl wie ein Spinner, wenn klar ist, dass dieser ältere Herr kein Bundesheerler ist, der grad vom Dienst kommt oder in den Dienst fährt. Vielleicht liegts auch nur an den Wienern.

Die Verkäuferin im Army Shop erklärte mir letztens, dass es die ganzen Flüchtlinge seien, die jetzt Camouflage-Kleidung kaufen, die seien ganz wild auf Tarnlook, vor allem die Afghanen... irgendwie hatte sie sowas in ihrer Art, da wollte ich mir nicht weiter überlegen, wie das denn nun sei.

Aber zurück zu den Jägern. Wenn er ned grad mit Flinte und Rucksack rumspaziert, würde man den auch in Wien ganz gelassen sehen, denk ich. Jagd, das riecht immer noch nach Geld und Beziehungen, und wenn einer entsprechend auftritt, also gelassen und selbstbewusst, dann denken viele gleich an die Jagdgesellschaften diverser Politiker und ihrer Freunde aus Wirtschaft und Medien...

Es ist vielleicht ein zutiefst archaischer Zug im Menschen, der Jagd irgendwie mit einem gewissen Respekt ausstattet, und mit diesem unterschwelligen Gefühl wissen viele Menschen heutzutage nichts mehr anzufangen, und das irritiert sie. Weil, Jagd, das ist ja in ihren Augen oft ein Luxus und steht in dem Verdacht, für Leute zu sein, die gern töten oder schießwütig sind. Jäger haben ja nicht nur die Tierschützer gegen sich, warum wohl?

kurtk
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von kurtk » Fr 27. Dez 2019, 09:13

Ist das die Frage aller Fragen warum einer so gekleidet ist wie er ist? Doch scheiss egal was der Typ auf der Mariahilfer an hat. Für das such ich 1 Stunde das Forum durch um eine sinnlose Frage in einen Thread von 2015 zu stellen...... fad muss einen sein

Parallaxe
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Parallaxe » Fr 27. Dez 2019, 09:28

Tja kurtk, jeder wie er mag. Es tut ja nicht weh ;)

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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Kapselpracker » Fr 27. Dez 2019, 09:52

Eigentlich ist es unglaublich was so ein "Jägerhut" für abstruse Gedankengänge hervor ruf.
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Kriss
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Kriss » Fr 27. Dez 2019, 10:35

Wenn hier schon mal ausgegraben worden ist:

Wieso fahren so viele Jäger zur Auslandsjagd in Ländern wo die Schweinepest wütet? Gibt es keine Alternativen, oder schätzt ihr das Risiko so gering ein etwas zu verschleppen? Hängt ja doch einiges dran sollten wir den Virus direkt nach Mitteleuropa verschleppen.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.

Beitrag von Ares » Fr 27. Dez 2019, 12:14

horstm hat geschrieben:
Mi 25. Dez 2019, 14:59
Liebe Jägerkollegen, bin noch nicht so lange dabei aber, vielleicht bin ich ja in diesem Forum richtig und einer von euch ist so nett und kann mir folgende Frage beantworten, die mir selber gestellt worden ist!? Meine Nichte – ein Stadtmensch hat neulich am helllichten Tag ein älterer Herr mit einem Jägerhut, mitten auf der Mariahilferstraße, gesichtet. Sie meint, abgesehen von dem markant optischen unterschied war er deutlich an seiner Überforderung mit der angetroffenen Menschenmenge erkennbar. Jetzt hat sie mir folgende Frage dazu gestellt: Wieso hat man sein Jagdoutfit mitten in der Stadt an? Tragen Jäger nicht manchmal ganz normale Alltagskleidung wie Jeans und T-Shirt? Oder was wollte dieser Herr in der Stadt jagen? Oder will man mit dem Hut nur ein gewisses Statussymbol repräsentieren? Wenn ja – welchen Status hat der Jägerhut? Vor allem stellt sich mir die Frage als was für ein Symbol der Jägerhut von Stadtmenschen eigentlich gesehen wird? Horst
Ist einfach erklärt. Manche Leute schaun mit einem Baseball-Kaperl aus wie ein Ar......h. Die anderen mit einem Jägerhut. Das ist keine Frage von Herkunft und Kulturkreis. Nur die wenigsten haben da den Spagat geschafft. ;)

Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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