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Smith&Wesson M&P

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Raudi
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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Raudi » Di 2. Apr 2013, 14:45

helmsp hat geschrieben:Ok, ich drücke mich dann anders aus:
Es bringt, MEINER Meinung nach, nichts darüber THEORETISCH zu diskutieren da jeder für sich die Waffen testen/probieren soll, weil es in Realität sowieso ganz anders ist.


Jein.

Was Du sagst stimmt für erfahrene, gute Schützen vollkommen. Die wissen was sie wollen, achten darauf und können eine fundierte Entscheidung treffen. Aber z.B. einem Anfänger Waffen zum probieren zu geben ist sinnlos. Ihr Index ist nicht so genau, daß sie Unterschiede im Griffwinkel feststellen können, denn bei denen zeigen beide Waffen irgendwohin. Sie schießen nicht so genau, daß sie die Präzi beurteilen können, sie wissen nicht auf was es beim Abzug für die jeweilige Disziplin ankommt, und oft halten sie die Waffe dann auch noch völlig falsch. Und dann hört man so brilliante Aussagen wie: "Aber mir liegt das Griffstück der XY am besten" und dabei hat er das Ding in der Hand wie einen Klobesen. Und so kaufen sich dann Anfänger Waffen, bei denen sie aus anatomischen Gründen gar keinen korrekten Griff haben können, weil sie mit einem falschen Griff ja ach so gut gepaßt hat. Oder er kauft sich ein Anfänger 2 Waffen mit völlig verschiedenem Griffwinkel und wundert sich, daß sich sein Index nicht verbessert. Oder er kauft sich eine Kanone mit einem Abzug der so katastrophal ist, daß er guten Schützen körperliche Schmerzen bereitet. Oder er kauft sich eine Kanone die von Haus aus sch***e ist. Meistens aber kauft er dann eine Waffe, auf die das alles zutrifft, die für die angepeilte Disziplin überhaupt nicht geeignet ist, die eine extrem hohe Laufachse hat und für die man weder Ersatzteile noch Zubehör findet. Aber sie hat ja so gut gepaßt. :clap: Daher glaube ich, daß solche theoretischen Diskussionen durchaus ihren Wert haben.

Rhino
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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Rhino » Di 2. Apr 2013, 14:48

:text-yeahthat:

Raudi
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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Raudi » Di 2. Apr 2013, 15:11

Und jetzt möchte ich noch ein paar klare Worte zur M&P finden:

Wenn man ein Standardschütze ist und hauptsächlich 1911 Derivate schießt und zum doubleaction Schießen zu dumm ist, so wie ich, und eine Production Waffe braucht, zu der man mit minimaler Umgewöhnung hin und her wechseln kann, dann ist die M&P eine gute Wahl. (Sofern man mit der bescheidenen Ersatzteilversorgung leben kann, was bei mir der Fall ist, weil ich eben hauptsächlich Standard schieße. Und wenn ich mal auf einen Ersatzteil warten muß ist das dann auch kein Beinbruch.)

Unter allen anderen Umständen würde ich empfehlen, eine andere Waffe zu kaufen. Man hat dann nämlich zuviele Probleme an der Backe für nichts und wieder nichts.

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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von helmsp » Di 2. Apr 2013, 16:58

Raudi, gut geschrieben und gebe dir recht.
Desweiteren kann ich bestätigen, dass Ersatzteile wirklich nicht einfach zu kriegen sind resp. man lange warten muss.
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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Geraldo » Do 4. Apr 2013, 12:02

Raudi hat geschrieben:2) einigermaßen sinnvolles Beavertail, der Schlitten schneidet einen nicht so wie bei der Glock


Hä????

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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Rhino » Do 4. Apr 2013, 12:16

Jo des dürft a Phänomen sein, des nur beim Raudi und bei mir auftritt.
Is aber deswegen ned weniger unangenehm, wenns Griffstück schmierig und rot wird ;-)

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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Reverend45 » Do 4. Apr 2013, 13:19

Geraldo hat geschrieben:
Raudi hat geschrieben:2) einigermaßen sinnvolles Beavertail, der Schlitten schneidet einen nicht so wie bei der Glock


Hä????



siehe "glockbite". ken hackathorn (glaub ich) hat da mal was drüber erzählt
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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Xandl » Do 4. Apr 2013, 14:32

Es gibt Leute, die mutwillig so hoch greifen, dass sie bluten.

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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Raudi » Do 4. Apr 2013, 14:53

Xandl hat geschrieben:Es gibt Leute, die mutwillig so hoch greifen, dass sie bluten.


Wirklich? Ich kenne keinen! :think:

Aber es gibt arme Hunde, deren Hände zwar genau dem goldenen Schnitt :liar: , aber offensichtlich nicht der Vorstellung von Gaston Glock entsprechen... (naja, und auch nicht der Vorstellung von einem halben Dutzend anderer Waffenkonstrukteure) Wahrscheinlich bin ich auch der einzige Mensch weltweit, der seinen 1911 modifizieren mußte, damit ihn der Schlitten nicht schneidet. Da hat der gute Dr. Frankenstein bei mir wohl Mist gebaut. (Oder waren es die gentechnischen Experiment? )

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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von doc steel » Do 4. Apr 2013, 15:47

na ja, ich hab das schon einmal bei jemand erlebt.
der hatte sehr grosse und fleischige hände.
wenn er die glock richtig hielt, also so weit oben wie möglich, dass bildete haut und gewebe zwischen daumen und zeigefinger einen richtigen buckel, wo der schlitten elegant drüberfuhr und dabei zwei schöne, rote, parallele und relativ tiefe kratzer hinterliess.

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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Geraldo » Fr 5. Apr 2013, 11:02

Achsoooo... Hände wie Koffer, Finger wie Baseball-Schläger.
Dann würde ich auf eine DE umsteigen. :D

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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von r.adam » Fr 5. Apr 2013, 15:52

also mit glock pistolen passiert es mir deswegen nicht, da ich alle auf griffstücke der gen1+2 umgerüstet habe
(Fingerrillen bei gen.3 und 4 passen überhaupt nicht-finger sitzen auf den rillen)
bei meinen 1911ern habe ich bei allen, außer den sammlerwaffen (1911 u.1911A1), die griffsicherungen gegen
custom grip safetys ausgetauscht, da sonst hahn und schlitten beißen bzw.verletzen.
ist aber wirklich nur eine frage der handgröße.
Die unantastbarkeit des Eigentums ist unsere größte Freiheit. Lebt sie und kämpft für eure Rechte.

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Re: Smith&Wesson M&P

Beitrag von Raudi » Fr 5. Apr 2013, 23:21

r.adam hat geschrieben:also mit glock pistolen passiert es mir deswegen nicht, da ich alle auf griffstücke der gen1+2 umgerüstet habe
(Fingerrillen bei gen.3 und 4 passen überhaupt nicht-finger sitzen auf den rillen)
bei meinen 1911ern habe ich bei allen, außer den sammlerwaffen (1911 u.1911A1), die griffsicherungen gegen
custom grip safetys ausgetauscht, da sonst hahn und schlitten beißen bzw.verletzen.
ist aber wirklich nur eine frage der handgröße.


Na, mich schneidet jede Glock, egal ob Gen 1, 2 3, oder 4.

Und was 1911er betrifft: Mich schneidet ein 1911er auch mit langem (Custom) Beavertail. Da bin ich zugegeben vermutlich der einzige Mensch dem das passiert. Abhilfe hat nur geschafft, daß ich die Außenkanten des Schlittens meiner Baer um 45 Grad abgehängt habe.

BTW: Ihr habt alle (außer Xandl, der war nämlich dabei) was versäumt: Nämlich mich beim Schießen einer Walther PPK zu sehen...

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