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Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

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Spiky
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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von Spiky » So 15. Dez 2024, 10:55

hattori-hanzo hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 09:57
Der Kompromiss wäre ein gebrauchter Ruger.
Schwachsinn

Bei dem Kaliber kauft man keine gebrauchten Waffen (bzw. nur, wenn die Vorgeschichte/Besitzer bekannt ist).
Wenn du dir einen neuen Ruger nicht leisten kannst/willst, spare noch oder lass es bleiben.

yoda
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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von yoda » So 15. Dez 2024, 11:16

hattori-hanzo hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 09:57
Janz habe ich jetzt noch gegoogelt aber wie auch Korth für um die 4.000 bis 4.500 EUR. Der Kompromiss wäre ein gebrauchter Ruger.
Bei waffengebraucht ist ein unbenutzter Korth unter 4k drin, und die Dinger sind eine andere Liga, da wird sogar die Stahllegierung und die Körnung vor der Zerspanung überprüft, das sind die besten Stähle, extrem harte Oberflächen, also wenn man wirklich viel schießen will und wenn .44 magnum reicht würde ich als Neuware auf jeden Fall Korth empfehlen. Was so unglaublich beeindruckend ist, sie dürften extrem enge Toleranzen halten, weil das Spiel der beweglichen Teile ist bei allen Waffen gleich gut und so ausgelegt dass es zuverlässig und langlebig ist.

Das ist eine Sache die bei Customrevolvern manchmal etwas problematisch ist, Trommelspalt zu eng eingestellt schaut irrsinnig toll aus, klemmt aber recht schnell bei Verschmutzung. Endshake unter 0.01mm eingestellt, nichts fühlbar, auch toll, bis der Revolver mal warm wird. Da hat man bei Korth überall vernünftige bewährte Maße genommen, so dass die Waffen präzise und zuverlässig sind und die sind bei jedem Revolver quasi gleich.

Wenns mehr als .44 magnum sein muss, wie Spiky schon gesagt hat, BFR, und auf keinen Fall gebraucht, und schon garnicht von irgendeinem Wiederlader (der damit +100% Ladungen geschossen hat und das aber nicht dazusagt...)

Ruger ist OK aber ein paar Klassen unter Korth und BFR, wir reden hier von Stahlfeinguss Massenware, das wird nichtmal aus dem Vollen zerspant, viele Kleinteile MIM und nicht geschmiedet.

Taurus schieße ich nicht, das wackelt die Trommel im Neuzustand schon so dermaßen in alle Richtungen dass ich Angst davor habe, nämlich dass das Geschoss hier ordentlich in den Lauf findet. Viel gleicht der Übergangskonus aus aber ich kenne keine andere Marke wo man so viele Berichte drüber findet, wo bei geringer Schussbelastung einfach der Lauf nach vorne davongeflogen ist.

MarkM
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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von MarkM » So 15. Dez 2024, 11:44

Bei dem Wertverfall der Ruger Modelle würde ich es riskieren…die meisten werden nur mit Fabriksladung gekitzelt oder im Safe. Ich habe 2 neuwertige Blackhawk für etwa 30% des Neupreises gekauft.

Das Futter für SuperMagnum kostet halt…darum werden sie kaum geschossen. Spikey hat schon recht…bei Ruger hätte ich aber keine Bedenken
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Spiky
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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von Spiky » So 15. Dez 2024, 12:22

yoda hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 11:16
...die Dinger sind eine andere Liga, ...
Nachdem du ein "Naheverhältnis" zu Korth hast: Kannst nicht mal anfragen ob sie irgendwann mal planen Revolver in vernünftigen Kalibern zu bauen?
So .460 aufwärts ( :whistle: die Bushwhacker z.B. :lol: :lol: :lol: )
MarkM hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 11:44
Bei dem Wertverfall der Ruger Modelle würde ich es riskieren…die meisten werden nur mit Fabriksladung gekitzelt oder im Safe. Ich habe 2 neuwertige Blackhawk für etwa 30% des Neupreises gekauft.

Das Futter für SuperMagnum kostet halt…darum werden sie kaum geschossen. Spikey hat schon recht…bei Ruger hätte ich aber keine Bedenken
Nur wegen einer Ersparnis von 30% eine unbekannte Waffe zu kaufen... nein danke. nicht mal eine Ruger
30% von wieviel? Nur wegen den paar Hundertern?

Wenn sich das Ausstossgestänge beim SA zwanglos verabschiedet hat, kann die Trommel/der Rahmen durchaus noch in Ordnung sein.
Wenn es sich noch drauf befindet, kann man die Waffe kaufen... beim FA spielen 30% eher eine Rolle...
DA nur neu!

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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von yoda » So 15. Dez 2024, 13:10

Spiky hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 12:22
Nachdem du ein "Naheverhältnis" zu Korth hast: Kannst nicht mal anfragen ob sie irgendwann mal planen Revolver in vernünftigen Kalibern zu bauen?
So .460 aufwärts ( :whistle: die Bushwhacker z.B. :lol: :lol: :lol: )
Gibts sogar - https://www.progun.de/marketplace/ueber ... w_mag.html

Allerdings das das normalerweise Customwaffen auf Bestellung, etwas teurer.

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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von RR1000 » So 15. Dez 2024, 13:39

Phu, was für ein hässlicher Prügel...

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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von hattori-hanzo » So 15. Dez 2024, 13:54

Ja, Korth ist genauso hässlich wie FA!

Danke für eure Ratschläge. Das hilft mir sehr, um mich zu sortieren. Neu und nicht gebraucht bei den Kalibern ist auch gespeichert. Ich hatte bisher keine einzige Gebrauchtwaffe gekauft - das wäre die erste gewesen.
Ich suche eben nach einem sinnvollen Kompromiss aus Kaufpreis, Langlebigkeit und Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
  • Ruger wäre schon ok aber dann eben nur neu mit mindestens 6 1/2 Zoll. Der Alaskan ist mir bei dem Kaliber zu kurz. Die Ladung würde ich gern zum Großteil effizienter verbrennen.
  • Spohr und Konsorten sind raus, weil nicht die passenden Kaliber zur Verfügung stehen.
  • Hinsichtlich Taurus bin ich inzwischen maximal verunsichert. Die sagen mir optisch total zu aber die Qualitätsansprüche und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sind wohl eher nicht erfüllt.

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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von MarkM » So 15. Dez 2024, 14:11

Spiky hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 12:22
yoda hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 11:16
MarkM hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 11:44
30% von wieviel?
70% weniger…ohne jegliche Gebrauchsspuren und Mangel.
Also nur 30% vom Neupreis…einer mit zusätzlichem Nill Griff. Der andere um 30% vom Neupreis mit Rücknahme bei nicht gefallen vom Händler. Einen FA würde ich wieder nur neu kaufen…habenwollen und eh scho Wurscht
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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von Incite » So 15. Dez 2024, 14:57

Mein erster 454 Casull war ein Raging Bull und hängen geblieben bin ich beim Super Redhawk. Wenn ich nochmal neu kaufen müsste - Ruger Super Redhawk aber kauf auch gerne wieder gebraucht wenn der Preis passt.

Zuerst hatte ich einen 454 Casull neu und dann 44 Magnum gebraucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dem Standardladungen (Fabrikladungen) etwas anhaben könnten. Aber wenn man dies befürchtet dann kann man eh fast nix gebraucht kaufen denn das kann dir auch bei der GK LW passieren wenn da jemand besonders weit schießen möchte und ans Limit geht oder darüber hinaus oder bei einem HA die Schussbelastung sich plötzlich halbiert oder drittelt.

Zur Qualität von Ruger: Meine 2 Super Redhawk waren jedenfalls tadellos.
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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von Spiky » So 15. Dez 2024, 15:11

@MarkM
30% machen ca. 6-700€ aus
Der Ruger hat eine 6schüssige Trommel, für lustige Ladungen ist der Kammernsteg zu schmal (um Mikrorisse zu produzieren reichen schon ein paar Schuss).
Die SA's sind 5schüssig, da ist der Steg breiter
Aus diesem Grund wären mir 700€ für ein erhöhtes Risiko der Langlebigkeit zu hoch.
Aber jeder wie er möchte...
Für nur ein paar Spassschuss/Jahr bzw. einem erhöhtem LC Anteil passt sicher ein gebrauchter Ruger, man sollte sich nur des Risikos, welches ein Gebrauchtkauf dieses Kalibers mit sich bringt, bewusst sein.

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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von hattori-hanzo » So 15. Dez 2024, 17:12

Die Taurus haben 5 Schuss. Ist denn bei denen die nötige Stabilität vorhanden? Wenn ich jetzt mal die Ersatzteilversorgung außer Acht lasse, wäre das für eine Vereinsmeisterschaft vielleicht alle mal ausreichend?

Der einzige, der jetzt wirklich optisch und qualitativ passen würde, ist ein Revolver von Janz.
Wenn da nur nicht der Preis wäre ...

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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von MarkM » So 15. Dez 2024, 18:32

Spiky hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 15:11
@MarkM
30% machen ca. 6-700€ aus
Der Ruger hat eine 6schüssige Trommel, für lustige Ladungen ist der Kammernsteg zu schmal (um Mikrorisse zu produzieren reichen schon ein paar Schuss).
Die SA's sind 5schüssig, da ist der Steg breiter
Aus diesem Grund wären mir 700€ für ein erhöhtes Risiko der Langlebigkeit zu hoch.
Aber jeder wie er möchte...
Für nur ein paar Spassschuss/Jahr bzw. einem erhöhtem LC Anteil passt sicher ein gebrauchter Ruger, man sollte sich nur des Risikos, welches ein Gebrauchtkauf dieses Kalibers mit sich bringt, bewusst sein.

70% Ersparnis…für 30% des Neupreises.
Aber natürlich ist ein Neukauf etwas anderes.
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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von Donau » So 15. Dez 2024, 18:54

Spiky hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 10:55

Schwachsinn

Bei dem Kaliber kauft man keine gebrauchten Waffen
Spiky hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 15:11
... Kammernsteg zu schmal ... um Mikrorisse zu produzieren reichen schon ein paar Schuss ...
... man sollte sich nur des Risikos, welches ein Gebrauchtkauf dieses Kalibers mit sich bringt, bewusst sein ...
Siehe auch: Reviews und Tests / Colt Anaconda 44 Magnum machte Kaboom

Gebrauchte Waffen in Kalibern, die Wiederlader zu Experimenten reizen, würde auch ich mir nicht kaufen.
Revolver und Jagdbüchsen gleichermaßen.

Klar hatte das total zerkratzte Sturmgewehr, das ich beim Bundesheer ausfasste, schon unendlich viele Schuss am Buckel, aber Standard Militärmunition mit genormtem Gasdruck. Das war unproblematisch.

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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von Spiky » So 15. Dez 2024, 20:55

MarkM hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 18:32
70% Ersparnis…für 30% des Neupreises.
Sorry, mein Fehler. Du hast natürlich vollkommen recht

hattori-hanzo hat geschrieben:
So 15. Dez 2024, 17:12
Die Taurus haben 5 Schuss. Ist denn bei denen die nötige Stabilität vorhanden? Wenn ich jetzt mal die Ersatzteilversorgung außer Acht lasse, wäre das für eine Vereinsmeisterschaft vielleicht alle mal ausreichend?
Bei CIP-konforme Ladungen wirst du wahrscheinlich lange Freude an dem Ding haben.
Einige S&W Schrauben und Federn sollen gerüchteweise auch für den Taurus passen
Red' mal mit deinem BüMa darüber - you get what you paid for, Ruger Qualität zum Taurus Preis gibt's leider nicht

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Re: Revolver gesucht: Taurus vs. Ruger vs. Freedom Arms .454 Casull

Beitrag von 454casull » Mo 16. Dez 2024, 14:12

und warum keinen Uberti 454 Casull Revolver ?

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