Danke!Armin hat geschrieben:Ich würde einige der hier vertretenen Foristen (etwa Trenck) eindeutig dem Hayek-Quadranten zuordnen.

Trenck
Danke!Armin hat geschrieben:Ich würde einige der hier vertretenen Foristen (etwa Trenck) eindeutig dem Hayek-Quadranten zuordnen.
Hugh, spricht hiermit einen ganz wichtigen Punkt an. Und zwar: nicht nur reden sondern handeln.Hugh Thompson Jr. hat geschrieben: Es steht auch Jedem frei, eine Partei zu gründen, die seine Werte vertritt und zu versuchen, genügend Menschen für diese Inhalte zu begeistern.
Und Du wirfst anderen vor, Phrasen zu dreschen? Nur eine bescheidene Frage: was passiert mit denjenige, die dieses Spiel nicht mitmachen wollen? Ach ja, die sind selbst schuld, wenn in ihre persönlichen Grundrechte eingegriffen wird, weil sie es unterlassen haben, mit ihrer ca. 1 : 5 Millionstel Stimmanteil Einfluss auf das Wahlergebnis zu nehmen. Na, das hätte sicher viel geändert.Hugh Thompson Jr. hat geschrieben:Nämlich die Frage der massiven Hetze gegen den Staat und seine Instanzen. "Der Staat" in einer republikanischen Demokratie, wie wir es sind, besteht aus dem auf dem Staatsgebiet lebenden Staatsvolk und der Staatsgewalt, also Legislative, Exekutive und Jurisprudenz, allesamt vom Staatsvolk eingesetzt.
Wer gegen staatliche Instanzen hetzt, hetzt also gegen sich selbst = das Staatsvolk.
Ja natürlich, die Mehrheit hat immer recht. Wenn die Mehrheit entscheidet, mich ins Umerziehungslager zu stecken und mein Eigentum aufzuteilen, ist das dann auch als "Entscheidung der Mehrheit" hinzunehmen?Hugh Thompson Jr. hat geschrieben:Und wenn die Mehrheit der vom Volk eingesetzten Repräsentanten, und das bedeutet in einer republikanischen Demokratie "der Souverän", entscheidet dass Waffengesetze verschärft werden, kann man dagegen sein, kann man seinen Widerstand auf demokratischem Weg artikulieren, aber ist es als Entscheidung der Mehrheit hinzunehmen.
Die Idee von Gründe eine Partei ist schlicht: Schaffe eine Macht die in der Lage ist das durchzusetzen das du für dein Recht hältst.Armin hat geschrieben: Der Unfung mit dem "...dann gründe doch ein Partei" ist einfach nicht totzukriegen - so offensichtlich blödsinnig der Gedanke auch ist. Ein anständiger Mensch betätigt sich nicht politisch - das tun nur Idioten und Verbrecher.
Bitte mich exakt zitieren, es macht es nämlich schwer, das halbe posting für Korrekturen verwenden zu müssen. "auf die es nie eine argumentative Antwort gab, sondern lediglich Platitüden und Worthülsen." formulierte ich. Da ich als Gegensatz "nein eine argumentative Antwort" setzte, sollte eigentlich klar sein, dass sich das "Platitüden und Worthülsen" auf Bemerkungen wie "träum weiter", "Utopie", "lebt hinter dem Mond" o.ä. bezog, die schwerlich als Argumente einzuordnen sind.trenck hat geschrieben:Und Du wirfst anderen vor, Phrasen zu dreschen?
Wer das "Spiel" Demokratie nicht mitmachen will, ist jedenfalls ein Gegner von Demokratie.trenck hat geschrieben:Nur eine bescheidene Frage: was passiert mit denjenige, die dieses Spiel nicht mitmachen wollen?
Womit die Ablehnung von Demokratie bekräftigt ist! Mit einem Fünfmillionstel Stimmanteil machtvollen Einfluß zu haben, wäre wohl schwer als demokratisch zu bezeichnen. "Trenckokratie?"trenck hat geschrieben: Ach ja, die sind selbst schuld, wenn in ihre persönlichen Grundrechte eingegriffen wird, weil sie es unterlassen haben, mit ihrer ca. 1 : 5 Millionstel Stimmanteil Einfluss auf das Wahlergebnis zu nehmen. Na, das hätte sicher viel geändert.
Auch das ist in 2200 Jahren Kulturgeschichte bereits seit langem gelöst. Dafür gibt es Minderheitsrechte und den Grundrechtekatalog, beides in Verfassungsform gegossen. Genau das verhindert, das plötzlich eine (z.Bsp.) 55 % Mehrheit ausdrückt: "Mir geht das G'impfte auf, wenn ich jemand mit roten Haaren sehe, also sind rote Haare per demokratischem Entscheid ab morgen verboten."trenck hat geschrieben:Ja natürlich, die Mehrheit hat immer recht. Wenn die Mehrheit entscheidet, mich ins Umerziehungslager zu stecken und mein Eigentum aufzuteilen, ist das dann auch als "Entscheidung der Mehrheit" hinzunehmen?
Exakt.eXistenZ hat geschrieben:Die Idee von Gründe eine Partei ist schlicht: Schaffe eine Macht die in der Lage ist das durchzusetzen das du für dein Recht hältst.
(Das soetwas nicht einfach ist, ist klar, denn es gibt nunmal Leute die etwas anderes als rechtens ansehen und die gegenwärtig mehr Macht haben als der Parteineugründer und die nicht daran interessiert sind ihre Macht aufzugeben.)
Völlig richtig. Genau das ist Demokratie. Eine von Demagogen angestachelte, weitgehend unbeschränkte, von Verfassungen bedingt gezähmte Tyrannei des Mobs, die im 20. Jahrhundert Figuren wie Hitler, Goebbels und Göring den Aufstieg ermöglichte. Tot, "eben Pech gehabt". Und heute ermächtigt sie eben andere Sozis.Und wenn 2500001 von 500000 anderer Meinung sind, als du, dann hast du eben Pech. Exakt das ist Demokratie.
Salem hat geschrieben:Mist, es schuhseppelt noch immer, - ABER -
wurscht, ich hab beim Hofer 10 Packln Chips (natürlich rein prophylaktisch)
mitgnumman....
zela hat geschrieben:
Demokraten sind Leute, die eine Vergewaltigung für verwerflich halten, eine Massenvergewaltigung aber für "eine demokratische Entscheidung".
Armin
Der Unfung mit dem "...dann gründe doch ein Partei" ist einfach nicht totzukriegen - so offensichtlich blödsinnig der Gedanke auch ist. Ein anständiger Mensch betätigt sich nicht politisch - das tun nur Idioten und Verbrecher.
Wie L. Mises schon sagte: "Wer den Menschen nicht dienen will, der will sie beherrschen." (...und wird Politiker). Vielleicht sollte der eine oder andere hier einmal versuchen, sich wenigstens einen Moment lang vom politischen Denken zu lösen...?!
Danke für die Bestätigung. Das Zeichen jedes totalitären Systems ist es, Menschen die dabei nicht mitmachen wollen (ohne deshalb aktiv gegen diese System vorzugehen) sofort als "Gegner" oder "Feinde" zu bezeichnen.Hugh Thompson Jr. hat geschrieben:Wer das "Spiel" Demokratie nicht mitmachen will, ist jedenfalls ein Gegner von Demokratie.trenck hat geschrieben:Nur eine bescheidene Frage: was passiert mit denjenige, die dieses Spiel nicht mitmachen wollen?
Du verstehst es immer noch nicht, oder? Noch einmal ganz langsam:Hugh Thompson Jr. hat geschrieben:Womit die Ablehnung von Demokratie bekräftigt ist! Mit einem Fünfmillionstel Stimmanteil machtvollen Einfluß zu haben, wäre wohl schwer als demokratisch zu bezeichnen. "Trenckokratie?"trenck hat geschrieben: Ach ja, die sind selbst schuld, wenn in ihre persönlichen Grundrechte eingegriffen wird, weil sie es unterlassen haben, mit ihrer ca. 1 : 5 Millionstel Stimmanteil Einfluss auf das Wahlergebnis zu nehmen. Na, das hätte sicher viel geändert.
Ja, genau. Wir haben ja bekanntlich auch das Grundrecht auf Freiheit der Person und damit das Verbot der Sklaverei. Außer natürlich beim Wehrdienst/Zivildienst. Wir haben das Grundrecht auf Eigentum, außer für ca. 60% Deines Einkommens oder für Schusswaffen. Und wir haben das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung, außer wir verstoßen gegen einen der bald geltenden 127 "Verhetzungs"paragraphen. Sorry, aber Dein demokratischer Grundrechtekatolog ist löchrig wie ein Sieb. Das Grundrecht auf Leben ebenso außer Kraft zu setzen, wäre eine bloße administrative Fingerübung für Staatsjuristen. Dass der Staat das Recht hat, Dich als Soldat zwangszuverpflichten und in den Krieg zu schicken ist nur ein Beispiel dafür.Hugh Thompson Jr. hat geschrieben:Auch das ist in 2200 Jahren Kulturgeschichte bereits seit langem gelöst. Dafür gibt es Minderheitsrechte und den Grundrechtekatalog, beides in Verfassungsform gegossen. Genau das verhindert, das plötzlich eine (z.Bsp.) 55 % Mehrheit ausdrückt: "Mir geht das G'impfte auf, wenn ich jemand mit roten Haaren sehe, also sind rote Haare per demokratischem Entscheid ab morgen verboten."trenck hat geschrieben:Ja natürlich, die Mehrheit hat immer recht. Wenn die Mehrheit entscheidet, mich ins Umerziehungslager zu stecken und mein Eigentum aufzuteilen, ist das dann auch als "Entscheidung der Mehrheit" hinzunehmen?
Ist nicht notwendig, sofern man das Grundrecht auf friedliche Sezession ausüben darf.Hugh Thompson Jr. hat geschrieben:Selbstverständlich kann, z.Bsp. nach einem Verfassungskonvent und einer entsprechenden Abstimmung, ein Staatsvolk seine Verfassung ändern und sich einen neuen gesellschaftlichen, rechtlichen Rahmen geben.