mgritsch hat geschrieben:@heimwerker: naja, naja. Viel unnötige arbeit und die -30% können sogar gefährlich werden
Diese Ratschläge stammen aus dem sehr guten amerikanischen Buch "The Accurate Rifle" und damit gab es bei keinem meiner Gewehre, egal ob gekauft oder selbst gebaut, das geringste Problem.
Aber, wenn Bdenken da sind, dann bitte mit -20%, -15% und -10% arbeiten.
Für die Ermittlung des am Besten zum jeweiligen Gewehr passenden Geschoß ist die Arbeit nicht unnötig. Du würdest staunen, welche Ergebnisse man mit dieser Methode erzielt. Versuch's mal.
Vor vielen Jahren habe ich einem steirischen Berufsjäger aus einem Mauser 98 und einem amerikanischen, gehämmerten Douglaslauf eine 30-06 zum Geburtstag gebaut. Beim Hegeringschießen hat er dann alle Preise abgeräumt.
Auch meinen alten Ferlacher Hahndrilling mit einem .222 Rem. Einschublauf brachte ich damit auf 18 mm Streukreis.
Die Methode ist, zugegeben, mit großem Zeitaufwand verbunden, aber es lohnt sich. Versuch's mal.
Übrigens sind auch in fast allen amerikanischen Ladebüchern, egal ob Hornady, Speer, Lyman oder Sierra, die Höchstladungen mit Vorsicht zu genießen, insbesondere bei heißem Wetter.
10% schritte = um die 4 gn herum ist bei weitem zu grob...
Der Einfluß des Pulvers wird meistens überschätzt, viel viel wichtiger ist das Geschoß. Daß man abschließend noch zur Feinjustierung übergeht, habe ich ja geschrieben, da kann sich dann Jeder selbst nach Lust und Laune austoben.
dann noch mit ölschüssen rumzuspielen und zwischenreinigung.... Das passt gar ned zusammen.
Ich denke, Du hast den Sinn nicht ganz verstanden. Du sollst ja auch keine Ölschüsse machen, sondern nur für jede Patronenserie die gleichen Bedingungen schaffen um eine dokumentierbare Grundlage zu haben.
heimwerker