Wie das in anderen Teilen der Welt ist weiß ich nicht, aber andere Teile der Welt sind Europa waffentechnisch sowieso hinten nach also für mich kein Maßstab


er hat da schon recht, stecher sind veraltet, als man noch keine guten feinabzüge hinbekommen hat. heute glücklicher weise anders. der deutsche stecher ist eh mist, wenn schon, dann französisch. trotzdem bin ich der meinung, dass stecher nur bei schützen mit etwas schussangst zu besseren ergebnissen führen. wesensfeste genossen schießen auch mit dem normalen abzug ebenbürtig.KGR84 hat geschrieben:Warum sollen die "vorsintflutlich" sein? Man bekommt damit einen viel besseren Schuss hin, und man muss ihn ja schließlich nicht verwenden.
Na genau das ist mein Gedankengang. Deshalb finde ich auch den Vergleich zwischen Jagd und Benchmade schlecht. Eine Matchwaffe kann ich, wenn ich einen Feinabzug ohne Stecher habe, vom Abzugsgewicht runterschrauben wie ich möchte, eine Jagdwaffe wird dann quasi unführbar. Daher brauche ich einen Abzug mit hohen Abzugsgewicht, und bei bedarf eben mit geringen.Stefan hat geschrieben: ...
z.b. schreibt mayerl ja in seinem perfektem jagdgewehr tread von 200g abzuggewicht. für mich wäre das jagdlich oft zu wenig (kälte, bewegungsjagd, ..) in manchen situationen aber nett (fux aus 150m bei perfekter auflage). nehm ich den fr. stecher habe ich z.b. uneingestochen 600g und eingestochen um die 150g. also das beste aus beiden welten und die auswahl. bei steyr z.b. ohne aufpreis.
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für einen ungebüten Schützen der 5 Schuss im Jahr macht möge dies stimmen (abzug verreißen), für einen geübten Schützen sage ich - nein!KGR84 hat geschrieben:Warum braucht der Stecher wenn er freigibt ein paar Millisekunden bis er den Schlabo freigibt? Was ist technisch der Unterschied, der diese Verzögerungszeit ergibt, der den Unterschied zwischen Eingestochen, und nicht eingestochen macht?
Wenn ich das nicht möchte/brauche, kann ich ja auch uneingestochen Schießen.
Ist es nicht auch so, dass man zwar dann mehr Zeit hat zu verreisen (wenn dem so ist, was ich dir jetzt einfach mal glaube), das aber nicht tut, weil man durch den leichtgängigen Abzug einfach das Verreisen bzw. Abzugsfehler vermeiden bzw. minimieren kann?
So wie du das erklärst, ist es eine technische Verschlechterung, die dafür aber einen menschlichen Fehler ausbessert, wobei hier der menschliche Part viel mehr wiegt. Unterm Strich also trotzdem ne Verbesserung.
Naja, ich rede ja nicht von Wettkampfbedingungen, sondern von der Jagd. Hab ich aber auch schon erwähnt. Und sehr viele Jäger schießen bei weitem weniger als Sportschützen (Falls sie nicht beides sind).Incite hat geschrieben: ...
für einen ungebüten Schützen der 5 Schuss im Jahr macht
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für einen geübten Schützen sage ich - nein!
ich schieße mit einem Druckpunktabzug (750 Gramm), Zweibein und aus der Schulter Loch in Loch (unter Wettkampfbedingungen).
Wie du siehst hat hier jeder eine eigene Meinung
für einen ungeübten Schützen der 5 Schuss im Jahr macht möge dies stimmen (abzug verreißen), für einen geübten Schützen sage ich - nein!Incite hat geschrieben: So wie du das erklärst, ist es eine technische Verschlechterung, die dafür aber einen menschlichen Fehler ausbessert, wobei hier der menschliche Part viel mehr wiegt. Unterm Strich also trotzdem ne Verbesserung.
auf alle fälle! aber es sind eben nicht alle auf diesem niveau und daher gibts halt das stecherzeug. meiner auffassung nach, besonders für schussängstliche jäger mit ihren monsterkaliberGumbar hat geschrieben:erfahrene Schützen werden die Vorzüge eines modernen feinen Abzugs zu schätzen wissen.
Beim Stecher spannt man den Abzug auf einem gewissen Weg.KGR84 hat geschrieben:Warum braucht der Stecher wenn er freigibt ein paar Millisekunden bis er den Schlabo freigibt? Was ist technisch der Unterschied, der diese Verzögerungszeit ergibt, der den Unterschied zwischen Eingestochen, und nicht eingestochen macht?