Habe die gängigen Rotpunktvisiere durchprobiert, bzw. benutze sie auch immer noch. Hier mein Senf dazu:
1) Je kleiner der Punkt, desto besser. Die vernünftigen Visiere sind sowieso alle ausreichend hell, deshalb den kleinsten nehmen.
2) Eotechs sind zwar gut, aber sind von der Bauhöhe ursprünglich für AR15s ausgelegt. Wenn du eine flachere Visierlinie haben willst, sind sie weniger geeignet. Ich verwende ein 551 auf meiner BT96 9mm mit der flachsten, verfügbaren Schiene, damit ich nicht zu weit über dem Lauf bin. Funktioniert eigentlich ganz gut.
3) Aimpoint M3 und M4 sind für Sportschützen imho nicht mehr relevant, seit es das Micro Aimpoint gibt. Habe das M3 und ein H1 Micro Aimpoint und würde für Sportschießen jederzeit das Micro Aimpoint bevorzugen (außer man will den 3x Magnifier verwenden). Nachteil des jetzigen Micro Aimpoints: es gibt nur 4 MOA Punkt. Auf der Shot Show habe ich das kommende 2MOA Probe geschossen, darauf lohnt es sich zu warten.
4) Doctersights und ähnliches: Erfordern etwas mehr Übung wegen der kleinen Größe, da braucht man viel "Anschlagsdisziplin" um immer gleich richtig durchzuschauen
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Wegen der Leuchtleistung würde ich es eher nicht empfehlen. Hab ein Docter II auf einem Acog als Backup-Lösung mit 7,5 MOA, für IPSC unter 25 Meter reichts gerade noch. Da nimmt der Punkt schon den Großteil der Scheibe ein.
Das Insight MRDS ist mein Favorit bei den Mini-Reddots, da es robuster ist, einen 3,5MOA Punkt hat und einen Ein/Aus-Schalter. Und ja, bei den Minivisieren ist das schon die Premiumausstattung
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Das DocterSight und die Kopien haben eine automatische Helligkeitsregelung, sprich wenn der Schutz drauf ist, schalten sie auf dunkel, aber eben nicht komplett ab. Ist imho ein unnötiger Batteriefresser, da man als Sportschütze ohnehin kein "always on, always ready" braucht