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Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimunition

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Barry08
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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Barry08 » Mo 30. Apr 2012, 06:06

rubylaser694 hat geschrieben: Bezirksjägermeister, also diejenigen die Abschusspläne erstellen, sollten schon selber etwas Erfahrung mit Bleifrei Muni haben und sich nicht nur auf Andere verlassen!
Viel Ahnung hast du nicht....
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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von BigBen » Mo 30. Apr 2012, 07:11

rubylaser694 hat geschrieben:
oder dass sie nur dann den platz des BJM einnehmen dürfen wenn sie vorher mindestens 99% der am markt vertretenen geschosse getestet haben?????
Bitte ned übertreiben und nichts andichten, von 99% rede ich ja gar nicht!
Bezirksjägermeister, also diejenigen die Abschusspläne erstellen, sollten schon selber etwas Erfahrung mit Bleifrei Muni haben und sich nicht nur auf Andere verlassen!
In einer perfekten Welt sollte ein Wirtschaftsminister auch Ahnung von Wirtschaft haben...ein Verteidigungsminister Ahnung von Landesverteidigung usw....da finde ich eine BEZIRKSjägermeister der keine Erfahrung mit bleifreier Munition hat nicht sonderlich schlimm.
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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Barry08 » Mo 30. Apr 2012, 11:31

BigBen hat geschrieben:...da finde ich eine BEZIRKSjägermeister der keine Erfahrung mit bleifreier Munition hat nicht sonderlich schlimm.
Zumal er ja mit der Erstellung der Abschußpläne für den ganzen Bezirk völlig ausgelastet wäre
und keine Zeit mehr für das Testen von bleiferier Munition übrig bliebe :twisted:

:headslap:
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buckshot

Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von buckshot » Do 3. Mai 2012, 10:37

hab am 1. mai endlich mein erstes rehlein bleifrei erlegt ;-)

.308 aero 135gr mit vv140 angetrieben...
ein stück ist zwar noch nicht representativ - aber fürs erste war die wirkung durchaus zufriedenstellend:
jahrling auf 50m knapp hinters blatt - bumm- und um.
winziger einschuss (linke seite) zwischen die federn, aufgrund des Einschusswinkels beim austritt der kugel auch (rechts) eine feder und die schulter erwischt - ca 2-3cm ausschussloch, keine hämathome...das herz ist heil geblieben - also genau drüber die blutgefäße gekappt, das filet völlig unversehrt...

mal sehen wie es auf weitere distanzen und auf schwerere stücke (zb Sau) wirkt... (da will ich dann evtl. mal die schwereren barnes tsx 168gr probieren...)

Varminter

Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Varminter » Do 3. Mai 2012, 12:09

buckshot hat geschrieben:hab am 1. mai endlich mein erstes rehlein bleifrei erlegt ;-)

.308 aero 135gr mit vv140 angetrieben...
ein stück ist zwar noch nicht representativ - aber fürs erste war die wirkung durchaus zufriedenstellend:
jahrling auf 50m knapp hinters blatt - bumm- und um.winziger einschuss (linke seite) zwischen die federn, aufgrund des Einschusswinkels beim austritt der kugel auch (rechts) eine feder und die schulter erwischt - ca 2-3cm ausschussloch, keine hämathome...das herz ist heil geblieben - also genau drüber die blutgefäße gekappt, das filet völlig unversehrt...
mal sehen wie es auf weitere distanzen und auf schwerere stücke (zb Sau) wirkt... (da will ich dann evtl. mal die schwereren barnes tsx 168gr probieren...)

:clap: WH :!:

Alles weitgehend so, wie ich es dir beschrieb?

;)

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von 444Marlin » Do 3. Mai 2012, 13:18

buckshot hat geschrieben:......

mal sehen wie es auf weitere distanzen und auf schwerere stücke (zb Sau) wirkt... (da will ich dann evtl. mal die schwereren barnes tsx 168gr probieren...)

das würde mich auch interessieren.

weidmannsheil zum erfolgreichen jagdjahrauftakt ;-)

buckshot

Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von buckshot » Do 3. Mai 2012, 14:19

@ varmi und Marlin444: WMD :)

ich hab versucht mich vorab so viel wie möglich über die "bleifreien" zu informieren...
im unmittelbaren umfeld habe ich einen freund der aus persönlichen, ethischen gründen stets bleifrei gejagt hat (bionic yello und/oder black?) und dann aufgrund auftretender präzisionsproblemen mit seiner alten 30-06 (mauser 98 system) umgestiegen ist auf eine steyr in .308...
er war mit der tötungswirkung stets zufrieden, aber nachdem er nur rehe damit geschossen hat - meist unter 100m - oft nur auf 30-50m war auch die hohe zerstörungswirkung auf das wildbret suboptimal.

in jagdforen in deutschland wird das thema bleifrei auch kontrovers geführt, die "heimischen" solids-hersteller mayerl und möller loben natürlich ihre ware... - in diversen aktuellen jagdzeitschriften finden sich vermehrt "vergleiche" von bleifreien jagdpatronen...- am ehesten findet sich objektivität mmn. auf amerikanischen seiten, dort dürften sich die kupfermurmeln schon länger durchgesetzt haben (barnes, hornady...) und weltweit auch von prof. hunters auf schweres wild eingesetzt werden...

über die sinnfreiheit von bleifreifutter für die flinte sind sich aber offenbar jäger und andere fachleute sowohl hier wie dort einig - nur die letztverantwortlichen herrschaften der legislative scheinen auf dem ohr wieder mal taub zu sein und wollen keine sachlichen argumente in ihren entscheidungen zulassen wenn sie von (grün-?)aktivisten getriebene schnellschussverordnungen verabschieden... (da müss ma doch schnell die armen raubvogerl helfen und des blei gleich verbieten - wenigstens beim schrot weil des ja sonst ins wasser kommt...!)

ich hab jedenfalls schon mal einen "lebensvorrat" angelegt und werde weiterhin beobachten wie die neuen "pillen" wirken, zum üben nehm ich weiterhin blei...

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von MauserM03 » Do 3. Mai 2012, 15:42

@buckshot


ich jage nun auch schon einige Zeit bleifrei auf Schalenwild. (Reh, Gams, Rot(kahl)wild, Sau) und das mit sehr guten Erfahrungen.

Unabhängig vom Typ des Geschoßes ist aber immer der Treffersitz maßgeblich für die Tötungswirkung und auch die Wildpretentwertung. Wenn auch bleifrei Solids tendenziell weniger Entwertugn verursachen, ist z.B. bei Knochentreffern auch mit diesen Geschoßen einiges kaputt.

Zu Schrot fehlt mir die Erfahrung.

Gruß
MauserM03

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Arminius » Sa 6. Okt 2012, 22:12

Mein Problem ist nicht die Jagd, wo ich mir aber gerade bei Schalenwild und absolut Minimengen an Blei absolut NICHT vorstellen kann, wo ein Umweltschaden herkommen soll.

Mein Problem ist das Scheibenschiessen.

Wenn ich mit Kurzwaffen oder Lever Action Waffen schiesse, und lege mir Bleigeschosse ( beschichtet oder nicht ) in 1000er Serien zu, oder investiere in Giesseinrichtung und Bleivorrrat, wird das vielleicht auch mal verboten???

Denn ohne Blei in .44 - 40 oder so macht ned viel Spass

aber gerne recycle ich das Blei aus Schiessständen ---> SEHR gerne sogar!

Leider komme ich kaum dazu, da da immer wer vorher da war, oder "ältere Rechte" hat ...

Da ja laut Publikationen nachweislich die Selbergiesser bleimässig ziemlich gesund sind, und das Blei ja mehrfach verwendet wird, gibt´s da ja normal, bzw logischerweise nichts dagegen zu sagen ... Problem ist, dass weder die Grünen, noch die Jagd - und Waffenhasser ( "Hoplophobes" ? ) logisch denken können ...

Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

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