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Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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Geraldo
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von Geraldo » So 14. Okt 2012, 13:40

Fangschuss hat geschrieben:Vor allem das Standard-Plastik Korn verbiegt sich leicht oder passt in der Höhe einfach nicht (muss dann gewechselt werden). Für den unerfahrenen Schützen meiner Meinung nach nicht so gut brauchbar.

LG,
FS


Wohin sollte sich so ein Korn denn verbiegen?.
Und woraus schließt du, dass es von der Höhe her nicht passt?

Das Standardvisier der Glock Gen. 1 war auf exakt 50 Schritte bemessen, was etwa 36m sind (ob das heute auch noch so ist, weiß ich nicht).
Ein altes militärisches Maß. Die Visierung wurde so gestaltet, dass sie bei korrektem Visierbild (ist im Manual abgebildet),
bis auf diese Distanz Fleck schießt.
Die Glock ist DIE Pistole für unerfahrene Schützen, weil sie sehr einfach aufgebaut ist.
Denn weder bei der Polizei, noch beim BH wird viel in die Schießausbildung mit der Pistole investiert.

Wenn man so will, kann man den Abzug einer Glock als erzieherische Maßnahme betrachten.
Denn dieser Abzug zwingt einen dazu, sauber abzuziehen.
Tut man das nicht, dann landet kein Treffer dort, wo das Visier hingezeigt hat.

Centershot
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von Centershot » So 14. Okt 2012, 15:07

Die Glock wurde konstruiert um auch bei widrigen Verhältnissen zuverlässig zu funktionieren.
Sie wurde nie als Sportwaffe konzipiert sondern ist in erster Linie als Dienstwaffe für Behörden oder Streitkräfte vorgesehen.
Ich kenne einige Leute (auch hier im Forum!) die mit verschiedenen Glock´s hervorragend IPSC schießen und kein Problem haben permanent vordere Plätze zu belegen. Ein Forumsmitglied (er zählt eher zur "rauchenden CAS-Zunft"...) stanzt gerne mit seiner betagten G 17 auf 25 Meter diese netten kleinen Löcher in den Zehner...!
Ganz klar rede ich hier von Leuten die wirklich sehr gut mit verschiedensten Waffen schießen können...und daher ist für diese Schützen das Abzugsverhalten einer Glock kein Problem!
Eine Glock kauft man, baut die Minusfeder ein, und schießt damit! Nix herumpolieren wegen der Oberflächenhärtung der Teile, und keine "Experimentalfedern" einbauen.
Dann wird jede Glock zuverlässig unter allen Bedingungen "Bumm" machen! Dafür wurde sie konstruiert - und das passt so!
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von gewo » So 14. Okt 2012, 19:38

Fangschuss hat geschrieben:.....Vor allem das Standard-Plastik Korn verbiegt sich leicht oder passt in der Höhe einfach nicht (muss dann gewechselt werden). .


hallo

hoechstens in amerikanische foren ...

im rest der welt wird die standard kimme-korn kombination wird beim einschiessen der glock getestet
jede glock wird bevor sie rausgeht in einem elektronischen geraet, einem art schiessbock eingeschossen
sie muss auf 25meter mit fuenf schuss einen radius von 40mm um die mitte der scheibe erreichen

tut sie dass nicht wird getauscht
die KIMME, und nicht das korn
das bleibt immer gleich

wenn das nicht reicht geht die waffe zurueck an die waffentechnik die sich ansieht warum das so ist

ich hatte schon mehrfach beim waffenfuehrerschein leute die mit der glock die scheibe auf 25m ned bei jedem schuss getroffen haben

und ich hatte mehrfach leute die das erste mal ueberhaupt eine schusswaffe in der hand hatten und die mit meiner glock 17 nur 9er und 10er geschossen haben

spitzenwert war ein kollege - ich glaube er ist eh hier im forum (zumindestens als leser) dabei - der vor ein paar wochen mit den ersten fuenf schuss in seinem leben mit der 17er glock 43 von 50 punkten auf 25m geschossen hat ...

mit einer neuen oder neuwertigen zumindestens aber einer unverbastelten (!) glock kann man - nach ich schaetze mal 500 schuss - locker den 8ter halten, wenn man versteht auf was es beim sauberen abziehen wirklich ankommt

die standardfehler sind:
- zu versuchen vor dem abziehen den druckpunkt zu finden
- zu versuchen dann durchzuziehen wenn kimme/korn grad so richtig schoen im ziel liegen

wer beides vermeidet schiesst mit jeder glock schon nach kurzer eingewoehnung bestens
und mit jeder anderen waffe dann auch ...
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von Fangschuss » Mo 15. Okt 2012, 09:35

Geraldo hat geschrieben:
Fangschuss hat geschrieben:
Ich brauch nur zwei Mal schießen.


Hast du schon mal versucht, mit der .44er, mit entsprechender Munition, aus etwa 5m sehr schnell 2 Mannscheiben so zu treffen, dass von Wirkungstreffern auszugehen ist? Das Ganze natürlich immer nur Double-Action.

Wenn du schon mit dem Glockabzug nichts triffst, wie soll dir das dann mit dem DA-Abzug eines .44er Revolvers gelingen?

Niemand, der sich mit der Materie halbwegs auskennt, benutzt eine .44 Magnum zur SV, außer Dirty Harry.
Und selbst der erwähnte in Teil 2, dass er eine .44 Special mit leichter Ladung verschießt.
Die Dinger taugen fürs Scheibenschießen und für den Fangschuss bei der Jagd.



Ja, mir sind ja die offiziellen Meinungen über Kal. .44 auch bekannt. Natürlich ist die Waffe größer als eine Glock.
Und natürlich bist auch mit der Glock schneller, das wissen wir ja alle. Aber Du musst gegebenenfalls nachschießen, ich nicht. Ein längerer Lauf bringt zudem höhere Zielsicherheit mit. Ob es mir den dann leicht nach oben wirft oder nicht, ist nicht so wichtig. Ich persönlich treffe mit der .44er besser. Anderen und sogar Anfängern mag es anders gehen - Habe persönlich noch nie beobachtet, dass ein Anfänger mit der Glock so gut schießen kann - Vor allem jene, die keinen Bezug zu Waffen haben und nur mal probieren wollen, haben immer Probleme gehabt (Standbeobachtungen).

Gibt ja auch kürzere .44er, die man in den USA auch bevorzugt führt. FS ist eher 357er. Scheibenschießen, naja. Schau Dir mal die Desert Eagle Kal. 44 Mag. an... Die ist nicht für's Scheibenschießen entwickelt worden.

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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von Fangschuss » Mo 15. Okt 2012, 09:39

Centershot hat geschrieben:Die Glock wurde konstruiert um auch bei widrigen Verhältnissen zuverlässig zu funktionieren.
Sie wurde nie als Sportwaffe konzipiert sondern ist in erster Linie als Dienstwaffe für Behörden oder Streitkräfte vorgesehen.
Ich kenne einige Leute (auch hier im Forum!) die mit verschiedenen Glock´s hervorragend IPSC schießen und kein Problem haben permanent vordere Plätze zu belegen. Ein Forumsmitglied (er zählt eher zur "rauchenden CAS-Zunft"...) stanzt gerne mit seiner betagten G 17 auf 25 Meter diese netten kleinen Löcher in den Zehner...!
Ganz klar rede ich hier von Leuten die wirklich sehr gut mit verschiedensten Waffen schießen können...und daher ist für diese Schützen das Abzugsverhalten einer Glock kein Problem!
Eine Glock kauft man, baut die Minusfeder ein, und schießt damit! Nix herumpolieren wegen der Oberflächenhärtung der Teile, und keine "Experimentalfedern" einbauen.
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Will die Glock nicht kritisieren. Du hast recht, wenn Du sagst, dass sie als robuste Verteidigungswaffe entwickelt wurde. Ich wollte nur anmerken, dass man damit trainieren muss, um was auf 25 m auch zu treffen. Und das ist laut meinen Beobachtungen nicht für alle so einfach.

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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von Centershot » Mo 15. Okt 2012, 12:20

Völlig richtig, ich habe dein Posting auch nicht als Kritik aufgefasst!
Es ist eine Tatsache dass man mit einer Glock intensiver trainieren muss, besonders wenn man noch nicht viel Erahrung mit FFW hat....
Wenn man den Abzug aber einmal "im Griff" hat sollte es keine Probleme mit einer Glock geben...wenn sie nicht "fachunkundig verschlimmbessert" wurde!
LbG.
Centershot

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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von CCNIRVANA » Mo 15. Okt 2012, 13:34

Leute..... die Glock funktioniert!!! Auch beim Präzisionsschießen. Üben muss man mit jeder Pistole. Wer mit einer Pistole nichts trifft, muss eben mehr üben. Ich habe auf Anhieb mit einer Sig X-Six auch besser getroffen auf 25m als mit meiner eigenen Glock. Da sind eben ein paar hundert Gramm Gewichtsunterschied ebenso entscheidend, wie ein verstellbarer Single Action Abzug. Sollte auch besser so sein bei dem gewaltigen Mehrpreis zur Glock. Soll aber nicht heißen, dass es nicht Tage gibt, an denen ich mit meiner Glock vielleicht doch besser bin.

Zum Thema Verteidigung mit der Glock:
Da kommt mir nichts anderes ins Haus. Ich sag nur 33er Mag :mrgreen:

mfg
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von vulgogurktaler » Di 6. Nov 2012, 20:24

War heute in Zangtal schießen, wobei ich mit der Glock 17 nicht wirklich was getroffen habe.
Dann habe ich von einem (nochmals Danke an dieser Stelle) eine cz sp 01 75 von einem Schützenmitglied zum probieren bekommen und hab bei der 2. Serie gleich 3 10er gehabt...

Dadurch bin ich natürlich noch mehr verunsichert...


LG
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von Incite » Di 6. Nov 2012, 20:29

hast du bei der Glock die - Feder verbaut? wo waren die Schüsse? eher links? rechts? oben? unten? Ich hab auch eine Shadow, ist schon ein feines Ding und beide Pistolen haben ihre Vor- und Nachteile bzw. Daseinsberechtigungen.

üben, üben, üben und auf sauberes Abziehen achten. ggf Hilfe suchen.

Ich hab mit der 17er Gen 4 von Anfang an sehr gut getroffen (auf 25 Meter)
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von vulgogurktaler » Di 6. Nov 2012, 20:58

Incite hat geschrieben:hast du bei der Glock die - Feder verbaut? wo waren die Schüsse? eher links? rechts? oben? unten? Ich hab auch eine Shadow, ist schon ein feines Ding und beide Pistolen haben ihre Vor- und Nachteile bzw. Daseinsberechtigungen.

üben, üben, üben und auf sauberes Abziehen achten. ggf Hilfe suchen.

Ich hab mit der 17er Gen 4 von Anfang an sehr gut getroffen (auf 25 Meter)


Es war eine Leihwaffe vom Schießstand, also denk ich mal, dass da nicht wirklich was verändert wurde.
Ich hab damit auch auf 25m geschossen.

Grundsätzlich haben sich keine speziellen Richtungen entdecken lassen, eher quer verteilt auf der Scheibe.

mercury hat geschrieben:lernen kann man alles, aber man sollt sich halt auch fragen, ob man sich selbst quält oder das intuitiv bessere nimmt. auch stellt sich die Frage, wieviel man probieren sollt, bis man eine Aussage/Entscheidung treffen kann.


Natürlich kann ich vor allem jz. am Anfang noch keine eindeutige Entscheidung treffen... Eine 34er möchte ich noch versuchen, und wenns geht auch eine Sig.
Und hoffentlich treffe ich dann die richtige Wahl ;)


Lg
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von Incite » Di 6. Nov 2012, 22:29

wenn keine -Feder verbaut ist, muss man sich halt doppelt und dreifach auf den Trigger konzentrieren ;)

die Frage ist - für welchen Einsatzzweck willst du eine Pistole?

Für reines SCheibenschießen wird der Standardschütze mit der X-Six besser schießen wie mit Glock oder einer dynamischen CZ-Pistole :shhh:
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von vulgogurktaler » Di 5. Mär 2013, 18:33

So nach langer Lieferzeit habe ich endlich meine Pistole erhalten :dance:
Es wurde ein CZ 75 sport II duotone.
Bisher bin ich sehr zufrieden damit ;)

Ich muss jz nur noch das drumherum kaufen wie range bag, gehörschutz, schutzbrille usw.
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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von luna » Mi 6. Mär 2013, 08:48

Gute Entscheidung ;)

wollte zuerst auch immer eine Glock, bin dann im Endeffekt mit der CZ aber viel besser zurecht gekommen.
bzw kommst du aus dem Bezirk VO? vielleicht sieht man sich mal im Zangtal.

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Re: Glock 17, Glock 19, Glock 34 empfehlung?

Beitrag von vulgogurktaler » Mi 6. Mär 2013, 21:13

Ja ich hab mit der Glock zwischendurch nicht mal die Scheibe getroffen...
Ja ich bin aus dem Bezirk Voitsberg.
Könnte gut möglich sein ;) auch wenn ich noch keine fixe Zeit habe.
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