Bankräuber bekommt Beute zurück
Eine besonders kuriose Wende hat die Geschichte um einen verurteilten Bankräuber genommen. Der nun 63-Jährige überfiel 1993 eine Bankfiliale und saß dafür im Gefängnis. Nun bekam er vom Gericht einen Teil der Beute, nämlich 63.000 Euro, zurück, weil das Geld sonst niemand angefordert hatte.
Da sag noch einer Gold und Silber bringen nichts!
Die geschädigte Bank erhielt damals den gesamten Betrag von der Versicherung zurückerstattet. Die Versicherung wiederum nahm als Privatbeteiligte am Prozess teil und bekam dort die Schadenssumme zugesprochen. Einberechnet war allerdings nicht, dass das gestohlene Gold und Silber in der Zwischenzeit an Wert gestiegen waren.
Nachdem alle ausbezahlt waren, gab es daher einen Überschuss, auf den rein rechtlich niemand einen Anspruch hatte: weder die Bank noch die Versicherung. Somit landete der Überschuss auf einem Konto und vermehrte sich mit Hilfe von Zins und Zinseszins weiter.