Seit längerem geht mir folgender gedanke nicht aus dem kopf.
Wie kommen Schusswaffen überhaupt auf den Schwarzmarkt?
Sehen wir uns einmal die verteilerkette an
Hersteller -> Großhändler/Exporteur -> Großhändler/Importeur -> Örtlicher Waffenhändler
Der Hersteller so wie die Ex/Importeure haben ja exakte listen mit seriennummern und verbleib einer jeden waffe, ergo dürfte garkeine abhanden kommen.
Nun kann ich mir gut vorstellen das etwa Ost-Block firmen es nicht so genau nehmen mit dem verbleib der waffen (was sich auch auf dem schwarzmarkt wiederspiegelt, ein reichhaltiges angebot an Ostblock waffen.)
So weit kann ich ja noch folgen, ABER!
Aus erzählungen weis ich das auf dem Schwarzmarkt sehr viele Glocks so wie auch Smith&Wesson Revolver verfügbar sind.
Darf ich nun also daraus schließen das Gaston Glock so wie die inhaber von smith&wesson wissentlich und skrupellos Waffen auf den schwarzmarkt werfen?
Wäre dem so müsste doch eine regierungsstelle schon längst eingegriffen haben (ansonsten sind sie auch blitzschnell im regulieren), oder drücken diese einfach beide augen zu? (wie etwa bei Artillerie Lieferungen nach Saudi Arabien)
Einbrüche bei Büchsenmachern / Privatpersonen können die nachfrage nach besagten waffen garnicht abdecken.
Der Gedanke geht mir leider nicht mehr aus dem kopf wenn man davon ausgeht das eine illegale schusswaffe die nächsten 50-80 Jahre für schwere verbrechen verwendet werden kann (siehe AK-47 Bj 1950-1960 in Schwarzafrika, welche immernoch im regen gebrauch sind).
Gruß
PS: Anbei eine reportage über den internationalen Waffenhandel, in diesem wird jedoch "nur" auf illegale waffenlieferungen in kriesengebiete eingegangen.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=fJedFSkv-mU[/youtube]
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