war vom 14.-28.11 in Namibia auf drei Rinderfarmen zum Jagen. Ca. 150 km nördlich Windhoek.
Für mich war es das erste mal das ich in Afrika weidwerken durfte und es war ein unvergessliches Erlebnis! Das Land war zu dieser Jahreszeit Knochentrocken und die Regenzeit stand unmittelbar bevor.
Gleich am ersten Jagdtag nach der Ankunft, ich hatte gerade erst die Waffe ausgepackt und unterladen, schrie der Farmer ein Kudu steht im "Kuchlgatl", also Gewehr geschnappt und raus hinters Farm Haus. Der Kudu war natürlich weg, aber ich und der Schwarze Damara Fährtenleser sind ihm nachgepirscht bis wir ihn etwa 15min später vor uns hatten.
Schuss auf den Stich, Kudubulle zeichnet und geht ab. Nach 60 Metern waren wir wieder dran und ich schoss ihm genau hart aufs Blatt. Mein erstes Stück in Afrika liegt, jetzt merkte ich jedoch erst das sich zig Dornen durch meine Crocs Schlapfen (es musste ja alles schnell gehn) in meinen Fuß gebohrt hatten. Ja ja in Afrika hat ein jeder Strauch und jeder Baum Stacheln:-(

Insgesamt konnte ich 12 Stücke strecken. Meine Begleiterin in .338 Win Mag funktionierte tadellos, nur mit dem 210grs. Barnes TTSX war ich nicht sehr zufrieden. Es lieferte zwar immer Ausschuß, aber nie eine wirkliche Schweißfährte. Das Geschoß das ich dem Kudu auf den Stich antrug konnte ich bergen, es steckt vor der Keule unter der Decke. Alle Fahnen das das Geschoß bilden sollte sind abgerissen.
Hier noch ein paar Bilder meiner restlichen Stücke,
Hartebeest,

2 Keiler beide abgebrochen und alt,


Pavian Männchen, 60-70 kg schwer, Cites 1


Elandkuh, ca 10 Jahre nicht mehr führend

Springbock

Duiker

Oryxbulle, 10 Jahre+, total abgenutzte Hörner

Zum Schluss kann ich sagen das dies eine wunderschöne Reise war und ich wirklich immenses Glück hatte so viel jagdbares Wild vorzufinden.
Die Farmen waren wie gesagt keine Jagdfarmen mit 3m hohen Zäunen sondern Rinderfarmen auf denen das Wild ein und auswechseln kann wie es will. Die Größen der Farmen betrugen zwischen 5 und 10 tsd. Hektar.
Namibia ich komme wieder!!