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Munitionsverschwendung

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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BigBen
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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von BigBen » Sa 15. Mär 2014, 16:53

Darum gehts ja nicht, es geht im Endeffekt um Sicherheitsverstöße bzw. Missachtung der entsprechenden Regeln.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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MeanMachine
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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von MeanMachine » Sa 15. Mär 2014, 17:03

kawaz hat geschrieben:
MeanMachine hat geschrieben:Weil sie Waffen bisher nur aus Filmen kannten, letztendlich 21 geworden sind und es keinen Grund gab es ihnen vorzuenthalten...
Deswegen besorgen sie sich eine WBK, kaufen sich krausergleich irgendeine Waffe, die cooooool aussieht und fahren auf den Stand. Dort filmen sie sich für youtube, whatsapp, facebook und so und ballern herum wie bei John Woo gesehen.

Und (wie du auch schon gesagt hast), sollen sie ruhig. Darf ja spass machen. Nur die Sicherheit muss gewährleistet sein ...


Ich glaube einiege Herren sehen das zu engmaschig - es gibt jugendliche die kaufen sich GTI's, GSI's um ein paar hundert € und brettern mit 200 über die Landstraße - solange keine anderen Personen gefähredet werden sind mir die Jonny's egal - als ich meine erste FFW bekommen hab, hab ich auch in einer halben Std. 300 Schuss rausgelassen und wenn er sich leisten kann 1000 Schuss in einer Std. raus zu blasen wieso nicht - man ist am Schießstand und nicht im Haus der Stille


Lies meinen post nochmal genau...
ACHTUNG! Zwang kann Spuren von Müssen enthalten.

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gunlove
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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von gunlove » Sa 15. Mär 2014, 17:42

MeanMachine hat geschrieben:Weil sie Waffen bisher nur aus Filmen kannten, letztendlich 21 geworden sind und es keinen Grund gab es ihnen vorzuenthalten...
Deswegen besorgen sie sich eine WBK, kaufen sich krausergleich irgendeine Waffe, die cooooool aussieht und fahren auf den Stand. Dort filmen sie sich für youtube, whatsapp, facebook und so und ballern herum wie bei John Woo gesehen.

Und (wie du auch schon gesagt hast), sollen sie ruhig. Darf ja spass machen. Nur die Sicherheit muss gewährleistet sein ...


Genau das ist im konkretem Fall auch meine Vermutung.
Wenn man heute für 30 oder 60 Minuten einen Stand bezahlt hat, dann gibt es mehr Leute als man glaubt, die versuchen in genau dieser Zeit so viele Geschosse wie möglich durch den Lauf in Richtung Kugelfang zu befördern, als sich eine zweite Zeiteinheit zu leisten.
Die Motivation dahinter mag vielfältig sein. Selbstinszenierung a la youtube, das "Nachspielen" eines Filmes, einfach zu glauben das man dann eine "mächtig, harte Sau" ist oder sich übercool finden. Komplexe, Frustabbau und ja selbst beschränkte intelektuelle Fähigkeiten schließe ich auch bei einigen meiner Mitmenschen nicht aus. Für einen Aussenstehenden, zu denen ich mich in mehr als 99% der Fälle auch zähle, mag das logischerweise schwer bis gar nicht nachvollziehbar sein.

Aber so etwas und auch andere Extreme wird es immer geben.
Die anderen Extreme sind für mich mindestens genau so nervig und es ist bei mir ebenfalls in mehr als 99% der Fälle wenig bis gar kein Verständnis für diese Menschen zu finden. Ich meine die, wie ich sie bezeichne, "präzisionsvortäuschende Munitionssparer" und die "Schiessplatzvoyeure" inklusive dessen Unterkategorie "nerviger Schlaumeier".
Alle, für die restlichen Schießstandbenutzer, mindestens genauso nervige und anstrengende Zeitgenossen sind wie es die "luftlöcherschiessenden Muniverschwender" sind.

Betrachten wir einmal den "präzisionsvortäuschenden Munitionssparer". Bei dieser Spezies von Schützen handelt es sich um Sportschützen, die für die Abgabe von 25 bis 30 Schuss mindestens drei bis vier, im Extremfall sogar mehr als fünf Stunden brauchen. Da wird gefühlte fünf Minuten pro Schuss visiert, dazwischen immer wieder die Waffe gesenkt und zwischen den einzelnen Schüssen ewig ins Spektiv geschaut. Grundsätzlich wäre das für die Standnachbarn ja nicht so nervig, wäre da nicht das Scheiben wechseln/abkleben. Das kann man auf vielen Ständen nämlich nur machen, wenn man die Schussabgabe einstellt, sich 25m zur Scheibe und wieder retour bewegt. Koordiniert wird das von der Standaufsicht. Wenn man also schon 50 Treffer auf der Scheibe hat und mal wechseln will, dann noch das Pech hat dort Gastschütze zu sein und die Standaufsicht den "Präzi-Munisparer" nicht in seiner Konzentration stören will, weil er sich sonst dessen Zorn zuzieht, dann hat man nicht nur schlechte Karten sondern auch sehr wenig Freude mit dieser Gattung von Schützen.

Sehr anstrengend sind auch die "Schießplatzvoyeure". So bezeichne ich Leute, fast ausschließlich männlichen Geschlechts, die selbst eigentlich selten oder gar nicht schiessen, oft auch gar keinen Waffenkoffer oder ähnliches mit haben, aber dafür hinter den einzelnen Ständen herumschleichen wie Diebe in der Nacht und alles begaffen was andere Schützen mit dabei haben. Meistens haben sie die Hände am Rücken und stehen unbeteiligt und Desinteresse vortäuschend irgendwo im Hintergrund um sich dann je nach Anlass entweder dem schiessenden Schützen während dessen Schussabgabe von hinten zu nähern um genauere Blicke zu erhaschen oder wenn mehrere Schützen zusammen stehen, sich langsam, fast schleichend, der Gruppe zu nähern um am Rand besagter Gruppe stehen (natürlich desinteressiert und unbeteiligt) jedes Wort zu hören. Ich schliesse aber auch nicht aus, dass es sich um Geruchsfetischisten handelt, die nur deswegen versuchen ihre Neigung so unauffällig wie möglich auszuleben, weil sie sich ihrer Störung bewusst sind und nicht auffällig werden wollen. Sie wollen vermutlich nur riechen. Deshalb auch die mehr oder weniger heimliche Annäherung an den Schützen ohne etwas zu entwenden. Aber diese Theorie ist noch nicht bewiesen. :lol:

Innerhalb dieser Spezies gibt es dann noch eine Mischform bzw. Unterkategorie. Nämlich den "nervigen Schlaumeier".
Das ist ein "Schießplatzvoyeur", der nach einem gewissen Zeitraum zutraulich wird, unaufgefordert und ohne jede Warnung, dafür aber meist direkt auf den jeweiligen, von ihm auserkorenen Schützen wortreich und meist gestikulierend zugeht und diesem, ob er will oder nicht, vermeintlich gute Tipps gibt. Diese Tipps beziehen sich nicht nur auf das Schiessen, sondern z. B. wie man in der kalten Jahrezeit energiesparend lüftet oder das Armaturenbrett mit einer geheimen Zwetschen-Zitronenmixtur glänzend rein putzt usw.
Hat man einen solchen "nervigen Schlaumeier" einmal am Hals lässt sich dieser nicht einmal durch den Schussknall verschrecken, sondern im Gegenteil. Er bleibt, ähnlich einer klebenden Klette, neben dem Schützen stehen und beginnt die Trefferleistung zu kommentieren. Natürlich unaufgefordert und natürlich bereits während des Schiessens.
Leider reagiert dieser Typus dann mit Unverständnis oder gar bösen Worten auf den Hinweis, dass man seine Ruhe haben möchte. Dieser Hinweis wird, sofern er nur anfänglich und dezent ist, sowieso vom Schlaumeier gänzlich und beharrlich ignoriert. Findet der Abgang dann doch endlich statt ist er meist ohne Grußworte, aber sehr laut und wortreich, nicht selten mit übertriebenen Gesten verbunden.

Jede Ähnlichkeit mit Forumsmitgliedern ist zufällig und ungewollt. Und bevor sich jetzt jemand betroffen oder auf den Schlips getreten fühlt......
Es kann sich niemand selbst erkennen. Weil ich niemand aus diesem Forum meine.
Aber das wäre dann der "paranoide Schießsportbegeisterte" :lol: den beschreibe ich vielleicht ein zu einem späteren Zeitpunkt. :D
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)

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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von the_law » Sa 15. Mär 2014, 17:51

sehr gut geschrieben gunlove, ich denke du sprichst hier sehr vielen von der seele :clap:

vor allem das mit dem "nervige schlaumeier", 1:1 wie aus dem richtigen leben :lol:
Zuletzt geändert von the_law am Sa 15. Mär 2014, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von austriake » Sa 15. Mär 2014, 17:54

DANKE Gunlove!

KÖSTLICH! :dance:

Und wir alle wollen natürlich möglichst bald auch diese Beschreibung lesen.

Bud Spencer

Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von Bud Spencer » Sa 15. Mär 2014, 17:57

-
Zuletzt geändert von Bud Spencer am Di 10. Mai 2016, 08:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von gunlove » Sa 15. Mär 2014, 18:16

@the_law und austriake
Danke für die Blumen. :)

@Bud Spencer
Wenn du die "Glock Fanboys" erwähnst, wo du mir regelmäßig unterstellst ich sei einer von ihnen (wobei ich doch "nur glockgeschädigt" bin :lol: ),
müsste ich logischerweise auch die "paranoiden Glockphobieboys" nennen.........
Aber wer will hier schon vom User Bud Spencer lesen????? :whistle: :mrgreen:
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Bud Spencer

Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von Bud Spencer » Sa 15. Mär 2014, 18:25

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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Di 10. Mai 2016, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.

Centershot
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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von Centershot » Sa 15. Mär 2014, 18:30

Servus "gunlove"...und danke dass wir deine entlarvende Schützenanalyse genießen durften... :dance:
Es gibt immer wieder verschiedene "kryptisch agierende" Typen die ich lieber nicht in meiner Nähe hätte.
Auf deine Wahrnehmungen bzgl. der "paranoiden Schießsportbegeisterten" freue ich mich schon jetzt!
LbG.
Centershot

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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von gunlove » Sa 15. Mär 2014, 18:48

@Centershot
Auch dir Danke für die Blumen.
ich hätte ihn nicht erwähnen sollen, den "paranoiden Schießsportbegeisterten", weil jetzt die Erwartungshaltung logischerweise dementsprechend hoch ist.
Selber schuld, ich weiß es. :lol:
Wenn es sich einmal ergibt und ich in entsprechend sarkastischer Stimmung bin, Lust und auch Zeit dazu habe, werde ich auch diesen Typus detailiert zu beschreiben versuchen.
Um ehrlich zu sein, habe ich schon mit dem Gedanken gespielt hier einen eigenen Thread zu eröffnen um dort die einzelnen Typen, und derer gibt es mehr als man glaubt, mit spitzer Zunge entsprechend zu beschreiben und dies dem Forum kundzutun. Aber da glauben dann Einige lustig sein zu müssen oder - was ich absolut vermeiden will - es kommt zu Missverständnissen und es fühlt sich jemand persönlich angegriffen weil er/sie glaubt sich selbst zu erkennen. Deshalb lasse ich es mal.......... vorerst. :lol:
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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von Senf » Sa 15. Mär 2014, 23:25

the_law hat geschrieben:sehr gut geschrieben gunlove, ich denke du sprichst hier sehr vielen von der seele :clap:

vor allem das mit dem "nervige schlaumeier", 1:1 wie aus dem richtigen leben :lol:


ca. 100 mal erlebt... es ist aber eine gewisse Gaude dabei diese Leute zu beobachten und die Reaktionen abzuwarten wenn sie sich ertappt fühlen, bzw. bemerken das sie nicht so unauffällig sind wies gern hätten :lol:
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von kuni » So 16. Mär 2014, 08:51

@gunlove

Bezüglich den heimlichen Schleichern - bin vor einigen Tagen auch zu einem "Schießplatzvoyeur" geworden - das geht sehr schnell:
Wollte eigentlich nur eine neue (etwas stärkere) Ladung für mein Jagdgewehr testen. Als ich abdrückte hat es einen "Klescher" gemacht, der gigantisch war. Zeitglich hatte ich eine Wind ums Gesicht wie in einem Tornado. Meine ersten Gedanken waren so in der Art "Ladung war duch zu stark", "Gewehr hat zerissen", "Ich hoffe mein Gesicht schaut net zu wild aus", "ob das die Krankenkasse zahlt?"....

So nach einer gefühlten Ewigkeit (ca. 2 Sekunden - es waren noch immer keine Schmerzen da) habe ich das (leere) Magazin rausgegeben, Verschluss aufgemacht - Hülse flog ganz normal raus, war nicht eingerissen. Verschluss geht auch normal - hmmm....

Da wir nur zu zweit am Stand waren ein Blick nach links - 2 Stände weiter. Und was erspähen meine Augen hier: ein Fortmeier 2002. Der Speichel begann unkontrollierbar zu fließen, meine neue Ladung war vergessen. Also mal unauffällig zum anderen Stand gewandert, die Hände am Rücken verschränkt. Das hat aber nur einen Grund - ich war mir nicht sicher, wie ich sie sonst unter Kontrolle halten kann. Als der Schütze die nächste Patrone geladen hat - und wow die war riesig, evt. lag es auch am Jaguar Geschoss - hat mein Hirn endgültig ausgeschaltet. Ich hätte sicher kein einziges Wort rausgekriegt. Evt. ein "geil" oder ein "will angrapschen". Also mit elegantem Abstand hinten gestanden und den nächsten Schuss abgewartet und genossen....

Irgendwie hat der Schütze den "Schatten" mitgekriegt und konnte meine Gedanken lesen. Er meinte "habe eine neue Montage mit mehr Vorneigung - muss mal schauen ob sie passt" - meine Antwort war nur irgendwie "Fortmeier, haben will ?!?" - oder so. Er muss mich für einen unterbelichteten Trottel gehalten haben. Hat aber statt "ich will meine Ruhe" (wie gunlove) gefragt "willst mal probieren?".
==> und ich kann nur sagen .408CT ist einfach "geil". Auch wenn der Stand nur 100m hat.

LG

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doc steel
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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von doc steel » So 16. Mär 2014, 10:05

voyeurismus dieser art ist ja zu entschuldigen, weil solche erlebnisse gehen ja ans vegetative nervensystem.
da kann ma ja nix dafür wenn ma blöd grinst und einem der trenzer owerinnt wie an schlagler.
versteh ich.

die vom TE erwähnten balleranten hingegen san entbehrlich und sollte ich auf solche stossen, geh ich den weg des geringsten widerstandes und schleich mi.
einmal ist es mir passiert, wo ich erlebt habe, dass ein mitglied mehrere gäste - es dürften so 5-7 samt ihren monis und taras gewesen sein, auch unüblich aber wie sonst wirst zum hero - mitgenommen hat.
dabei waren mehrere AR-15 plattformen in versch. ausführungen.
einer der gäste hat dann mit einem kürzeren modell (10,5" oder so) aus ca 7m ein 20-er magazin im sekundentakt geleert um eine getränkedose zu erledigen. mit den letzten paar schuss hat er die böse dose dann endlich getötet, sich mit dem finger am abzug umgedreht und grinsend gemeint:
"oiso des is a wöd gerät, des kann i sehr empfehlen!"
die monis und taras war begeistert, ham gmeint dass er schon sehr cool ausschaut und überhaupt geil is und eigentlich nur richtige männer......
wer mi kennt, kann si denken was jetzt gekommen wär, wenn i mi aus reinen überlebenswillen ned umdreht hätt und gangen wär.
i hab ka lust auf züchtigung ghabt, aber eigentlich hätt ma dem mitglied, der die wappler da mitzaht hat, ane auflegen müssen und den rest mit an lochspitz der ihner bis zu d ohrwaschel brennt versorgen müssen. schon allein wegen der standdisziplin wie um drei in da fruah vor der schiessbude am zötfest.

wurscht...... doc goes zen
Zuletzt geändert von doc steel am So 16. Mär 2014, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von gasti357 » So 16. Mär 2014, 10:10

Hallo, Gunlove
Stimme dir voll zu.

Möchte noch was zum Verbreitungsgebiet der drei Gruppen sagen.

Die präzisionsvortäuschenden Munitionssparer und Schießplatzvoyeure findet man bei Vereinen.

Die Ballerjunkis meist auf kommerziellen Schießplätzen.
„Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!“
Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15. 09.1935

yoda
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Re: Munitionsverschwendung

Beitrag von yoda » So 16. Mär 2014, 10:28

@doc
Und du stellst den Sinn eines Schießkellers in Frage, nur weil man um das Geld lebenslang in 5 Clubs schießen könnte ?? :D
Ich muss aber sagen, dass ich mich in Leobersdorf oft köstlich amüsiert habe, die Sicherheit wurde dabei nie gefährdet. Einmal hab ich John Rambo mit Familie am FFW Stand gesehen, Österreicher, 120 Kilo auf 1.65m, Flecktarnhose (eh klar) und ärmelloses Leiberl, Geco .45 Munition, Distanz 10m, Streukreis -> größer als die Scheibe. An den legendären Herr L. von ATV ist aber noch niemand ran gekommen :D

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