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Beratung für die erste Waffe

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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rupi
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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von rupi » Fr 16. Mai 2014, 23:03

die Savage Axis ist sehr leicht,
das macht sie angenehm beim Umhängen während dem Jagen oder so, aber der Rückstoß ist auch entsprechend groß bei der .308 da ihr einfach die Masse fehlt

du musst jetzt keinen 8kg Prügel ins Auge fassen, aber jedes Gramm mehr an Waffe reduziert den Rückstoß was dir bei längeren Serien angenehm zugute kommt

der dünne Lauf kann auch weniger Hitze aufnehmen als ein dicker Varmintlauf
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Kehnra
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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von Kehnra » Fr 16. Mai 2014, 23:16

Was mich ja brennend interessieren würde, wie problematisch das mit der Hitzeentwicklung beim Lauf wirklich ist. Nach wieviel Schuss wird es problematisch bzw was ist die Abkühlzeit?

Falls es eine Axis wird, würde ich eine .223 nehmen - da sollte sich der Rückstoß eigentlich in Grenzen halten?

Finde das Angebot eigentlich ganz gut - Savage Axis XP .223, inkl. 3-9x40 ZF um 519€ :)

Besser geht es natürlich immer, und Ziel ist sowieso mal eine TPG-2

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rupi
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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von rupi » Fr 16. Mai 2014, 23:25

Die Streukreisvergrößerung bzw Trefferpunktverlagerung durch Hitze ist das eine Problem, das Andere die Mirage, also das Hitzeflimmern
die Mirage ist störender je weiter du schießen willst da umso mehr Sichtdistanz zur Scheibe verflimmert wird

ich kann dir zur .223 aus einem Repetierer leider nur wenig sagen da ich nur einen .223 Halbautomaten mit Handschutz drauf hab was die Thematik ein wenig hinauszögert
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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von savage3000 » Sa 17. Mai 2014, 09:06

bloede frage, wäre es nicht sinnvoll, wenn schon eine günstige .308 wie die axis diese mit einer Mündungsbremse zu versehen?? Somit wäre das Thema Rückstoss erledigt.
wobei ich dann schon wieder eine remington 700 sps tac. empfehle die hat einen heavy barrel.
ich hatte die savage und die ruger in diesem preissegment mit spaghettilauf.
nach 4-7 schuss max. kannst die abkühlen lassen

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von martin01 » Sa 17. Mai 2014, 11:42

Kehnra hat geschrieben:Was mich ja brennend interessieren würde, wie problematisch das mit der Hitzeentwicklung beim Lauf wirklich ist. Nach wieviel Schuss wird es problematisch bzw was ist die Abkühlzeit?
Also, ich habe letztens den ganzen Vormittag auf Klappscheiben mit meiner KURZEN Ruger R2 geschossen. Gut die kurze dürfte einen dickeren Lauf haben.
Probleme gabs gar keine!

Ich finde die R2 für unter 1000 € inkl. Optik wirklich ganz ok!
Einzig der Schaft stand bei meiner minimal am Lauf an... weggedremelt und passt ;)

Die .223 reicht wie gesagt für 300 Meter sicher aus. ;)
Die Ruger R2 als Einsteigerwaffe sicher auch!

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von alfacorse » Sa 17. Mai 2014, 20:26

...also was man hier so liest auf diesen vier Seiten ist sehr spannend! Nach 5 Schuss mit der .308 ists vorbei wegen Rückstoss - stimmt eigentlich NICHT. Nach 4-7 Schuss mit der .308 MUSS man abkühlen lassen - auch das ist nett gesagt Humbug. Treffpunktverlagerungen weil der Lauf dünn ist?

Teilweise meint man schon, man ist hier im Kindergarten und .22l.r. Schützen geben "Beratung" zu Grosskaliber!

Und wenn ich schon mit der .223 VERNÜNFTIG auf 300m auch schiessen will, sollte ich mir auch über den Drall der Waffe und schwere Geschosse Gedanken machen - was hier teilweise geschrieben wird hat in etwa die selbe Aussagekraft wie bei einer beliebigen Kettner-Filiale. Kauf dies, kauf das - dies ist gut, jenes ist gut. Interessant wäre was er sich genau mit "auf 100-150m Schiessen" vorstellt. Auch ist es schön dass es in diversen Kalibern billige Munition gibt - aber bei vielen Günstigmurmeln wird der ehrgeizige Schütze auf der Strecke bleiben - aber klar, auch die Billigmurmeln machen Krach.

Preis/Leistung bekommst du die präziseste Munition als MJ von RWS als .222 Rem. - leider ist dieses Kaliber heute out!!! Bei der richtigen Stückzahl kaufst du die 50er Schachtel um 35,-- Öcken und die machen EIN LOCH auf 100m!!! An seiner Stelle würde ich einen gebrauchten Repetierer in .222 kaufen und der Preis für die RWS bringt ihn nicht um.

Das beste wäre, wenn einer aus dem Forum (der schon mehr als eine Waffe selber hatte und öfter schiesst) ihn mitnimmt zum Schiessen.

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Re: AW: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von Bernedti » Sa 17. Mai 2014, 23:21

Zum Klappscheiben jagen tuts die
223 rem bis 600m sicher

Es is halt immer die frage wie gut man seine Gewehr in Griff hat

Ich konnte auch schon auf 720m eine Klapscheibe halten man muss halt wegen Winddrift immer aufpassen was das Ding so macht weil die Geschosse der 223 sind um einiges leichter als die der 308 Win ;)


Ich hab mit einer 223 zum schießen angefangen würde aber generell sagen das die 308er die Sinnvollere Patrone zum anfangen ist!

Weniger Winddrift, mag jetzt blöd klingen aber mehr rückstoß, und durchaus leichter auf größer Distanzen zu schießen als die 223 rem

Mehr Rückstoß is am Anfang beschi.... nur nach 30-40 Schuss bist du dir das gewohnt und nacher dankbar wennst auf vergleichbare Sachen umsteigst

Weil von 223 umsteigen auf 308 fängst dann praktisch von neu an



Meiner Meinung nach ist die 308 Win auch die Patrone die besser, mehr Fabriksmun verdaut als eine 223

Ich wars bei meiner ersten Krachen (die wie gesagt in 223 rem war) nach 20 verschiedenen Munitionssorten leid und hab zum wiederladen angefangen

Hingegen meine 308 Win Remmington 700 und meine Howa 1500 fressen so ziemlich alles wast ihnen reinstopfst :whistle:


Die Savage FCP-K ist eine ausgezeichnete Waffe
Hat auch gleich eine Mündungsbremse die dir den Rückstoß zum Teil nimmt
Sicher eine sehr gute Waffe zum Anfange und auch für spätere Long range "Eskapaden" ;)


Eine Savage Axis oder eine Ruger American Rifle würd ich nicht empfehlen
Ich bin mir 338 Lapua Mag und 375 Remington Ultra Mag gewohnt aber die Teile sind einfach die Zwei treten wie ein Esel :P
Viel zu leicht und Präzisionsgeräte sinds jetzt auch ned wirklich

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Re: AW: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von Bernedti » Sa 17. Mai 2014, 23:25

savage3000 hat geschrieben:bloede frage, wäre es nicht sinnvoll, wenn schon eine günstige .308 wie die axis diese mit einer Mündungsbremse zu versehen?? Somit wäre das Thema Rückstoss erledigt.
Mündungsbremse wird da ned wirkloch extrem viel Helfen

Durch den dünnen Lauf musst die Bremse auch klein und Leicht halten und da geht dann auch die Effektivität flöten

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von savage3000 » So 18. Mai 2014, 07:29

alfacorse hat geschrieben:Nach 4-7 Schuss mit der .308 MUSS man abkühlen lassen - auch das ist nett gesagt Humbug.
Von MUSS war keine Rede. Nach einer schnellen Repetierfolge (8 Schuss) war der Lauf brennheiss. TPL hat sich verlagert.
Ärgert mich aber jetzt, wenn ich mir das nur eingebildet haben sollte. :D
Aber bitte macht eh jeder seine Erfahrungen, ned wahr?

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von martin01 » So 18. Mai 2014, 11:00

alfacorse hat geschrieben:.

Teilweise meint man schon, man ist hier im Kindergarten und .22l.r. Schützen geben "Beratung" zu Grosskaliber!

U

Komm mal bissl runter, ja?!
Vielleicht liest du die Beiträge vom Ersteller mal in aller Ruhe nochmal durch - Er sucht einen günstigen Einstieg in den Schiesssport!
Menschen haben verschiedene Meinungen und machen verschiedene Erfahrungen. In einem öffentlichen Forum treffen dann auch eben diese verschiedenen Meinungen aufeinander...

BTT
Das .223 vs .308 ist mitunter auch ein alter Glaubenskrieg.
Wenn man die Möglichkeit hat eine .308 WIRKLICH nutzen zu können BITTE!
Bis 300 Meter ist es MEINER MEINUNG nach wurscht. :roll:

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von Mizeleutnant » Mo 19. Mai 2014, 22:48

Bei mir ist es bald so weit ich lege mir bald die erste Waffe im zuge der Jagd zu. Nächtstes Jahr im Frühling werde ich die Jagdprüfung machen und wollte fragen ob 30-06 Springfield oder eher 308 Win gut wäre. Für den Schießstand wird ein 308Win geordert, fragt sich für mich ob da so ein großer Unterschied ist oder ob beide gleich gut zum jagen sind....

MfG Der Mizeleutnant

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von alfacorse » Mi 21. Mai 2014, 13:19

savage3000 hat geschrieben:
alfacorse hat geschrieben:Nach 4-7 Schuss mit der .308 MUSS man abkühlen lassen - auch das ist nett gesagt Humbug.
Von MUSS war keine Rede. Nach einer schnellen Repetierfolge (8 Schuss) war der Lauf brennheiss. TPL hat sich verlagert.
Ärgert mich aber jetzt, wenn ich mir das nur eingebildet haben sollte. :D
Aber bitte macht eh jeder seine Erfahrungen, ned wahr?
...wenn sich die TPL verändert, liegts an der Qualität der Waffe und nicht am Kaliber selbst. Dieser Effekt ist am stärksten, wenn der Lauf nicht zentrisch gebohrt ist - wirkt dann ähnlich wie bei einer kombinierten Waffe mit fest verlöteten Läufen.

Selbst ein Lauf der brennheiss ist, sollte noch gerade aus schiessen. Dass das nicht unbedingt gut ist auf Dauer ist eine andere Geschichte. Aber nur weil ein Lauf aussen "kälter" ist, bedeutet dies nicht, dass die thermische Belastung geringer ist bei einem dicken Lauf. Die Wärmeleitfähigkeit von Stahl ist auch nicht so gut, dass du in "schneller" Folge rausballern kannst - auch hier benötigt der dicke Lauf Zeit, um die Wärme gleichmässig aufzunehmen.

Die Präzision von dicken Läufen ist auch nicht automatisch besser als bei dünnen Läufen (ein grosser Irrglaube, der sich leider immer noch hält). Meist liegt die schwere und kopflastige Waffe mit einem dicken Lauf zuhiger - dies hilft Fehler des Schützen auszubessern, hat aber nichts mit der Grundpräzision einer Waffe zu tun.

Ich habe mittlerweile mehr dünne Läufe an meinen Waffen als Dickrohre und die Teile schiessen mit richtig abgestimmter Ladung stur zusammen.

Und als letzter Punkt ist noch anzumerken, dass mehr Läufe kaputtgeputzt werden als ausgeschossen - vor allem mit diesen Boresnake-Teilen, wo gewisse "Spezialisten" glauben, sie müssen diese Teile ständig durch den Lauf ziehen (Mündung kann sehr schnell beschädigt werden - auch wenns viele nich glauben, denn es ist ja nur eine weiche Schnur).

Drei Dinge haben in einem Lauf nix zu suchen:

1. ungeeignete Reinigungshardware
2. ungeeignete (abrassive) Reinigungsmittel
3. beschichtete Geschosse (egal was da drauf ist)

Und den ganzen Barrel-Break-In kannst auch zum Teufel hauen - einfach VOR der ersten Benutzung einmal gründlich chemisch reinigen, (dann von mir aus einen Schuss machen und nochmals mit Chemie perfekt säubern) und dein Lauf ist einsatzbereit.

Der TS soll sich einfach eine billige Waffe in seiem Budget kaufen und mal ein Jahr Spass haben - um die paar Euro ist nichts verhackt. Dann kann er ja immer noch entscheiden, in welche Richtung sein Weg geht.

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von savage3000 » Fr 23. Mai 2014, 15:31

Hi danke dir für die ausführliche Info

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von Kehnra » Sa 7. Jun 2014, 18:59

So, wiedermal was neues zu mir :)

War heute im Shootingpark Leobersdorf, eigentlich wollte ich ja die .223 und .308 testen.. Nachdem es dort nur .308er zum ausborgen gibt hab ich eine Stunde damit geschossen.

Waffe: Steyr SSG 69

Munition: Norma .308 Win

Nachdem die Waffe keine Mündungsbremse hat war ich schon auf den Rückstoß gespannt und ich muss sagen das ich es mir aufgrund so mancher Kommentare deutlich schlimmer vorgestellt hatte..

Das einzige was mich ein wenig überrascht hat war, wie teuer die Munition ist - die 50 Patronen haben ~78€ gekostet!

Sind diese den immer so teuer oder habe ich da "bessere" bekommen?

Liebe Grüße,
Thomas

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Re: Beratung für die erste Waffe

Beitrag von savage3000 » Sa 7. Jun 2014, 19:37

Definitiv nein. Ich schiess mit Fabriksmun von Remington ( Remington PRemier Match)
Man liegt hier zwischen 17,80 und 21,-- pro 20 Schuss... je nach Händler.
Ich beziehe meine aussschl vom Gewo. (doubleaction)

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