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building a 1911

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
archer
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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Do 15. Mai 2014, 14:32

also bei den amis wird das Hard fit genannt und ist für viele das Optimum..
https://www.youtube.com/watch?v=M_8p4u810jU" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.youtube.com/watch?v=kuhrlFjj7WM" onclick="window.open(this.href);return false;

einerseits klingt es plausibel da somit der Lauf IMMER in der gleichen position ist und nicht wackeln kann.

Ich bin mir auch nicht ganz sicher.

schriftführer
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Re: building a 1911

Beitrag von schriftführer » Do 15. Mai 2014, 16:49

Hallo Archer,

die Rampe musst du auch noch von dieser Form umformen. Sonst wirst du keine Freude mit der Zuführung der Patronen haben.
Die .45er ist da ohnehin empfindlicher als die 9er. Ist das Lager schon fertig? Die Mindesttiefe ist 22,8mm. Miss mal nach.
Bild

und so soll die Rampe aussehen.

Bild
nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde


.22lr, .22mag, .25 ACP, .32ACP, 9para, 40S&W, .45ACP, .357mag, .44mag, .45LC; 6,5 Creedmoor, 308Win, 300.winmag, 8rem.mag. 20/76, 12/76

archer
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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Fr 16. Mai 2014, 21:52

So gerade hab ich das erste mal die gun komplett zusammengebaut und soweit funktioniert alles.
Der lauf verriegelt l´sauber und mittlerweile hab ich es geschafft das ich den verschluss auch komplett zurückziehen kann. da musst eich etwas an der vvertical impact surface feilen, da war zuviel material und dadurch entriegelte der LAuf nicht.

Unglaublich wie die Zeit verfliegt ich bin seit 1300 am drehen feilen schleifen und herumbauen.

Also mittlerweile kann ich die waffe blind sicher innerhalb von sekunden zusammensetzten. hab das teil allein heut sicher 50x zerlegt und wieder zusammengesetzt.

das mit der Rampe stimmt schriftführer. es wir dnoch keine einzige Patrone korrect zugeführt. alle bleicben an der "KAnte" unten hängen.
wie macht man das am besten? feilen is ja in dem fall nicht die beste idee, und fräsmaschine hab ich nicht..


naja jetzt muss ich das ding nur noch dazu bringen zuverlässig zu schießen. obs treffen wird auf das hab ich keinen einfluss mehr. aber ich denke da alles sehr straff sitzt und nicht herumfällt slootre das ding hoffentlich einigermaßen schießen.

Beschussamt hab ich auch heute angerufen. der beschuss der Waffe wird so um die 11e kosten :shock: da hab ich schn blöd geschaut. ich dacht das wird deutlich teurer.


Was auch noch fehlt ist das anpassen vom Griffstück an den Verschluss da ist noch etwas überhang. allerdings werd ich das erst nach dem Einschießen machen.

und dann wird das ding ceracote beschichtet.
farb bin ich mir npoch unsicher. aber zur zeit tendiere ich zu coyote ala Kimber dessert warrior.

aber jetzt gibts mal bilder von der zusammengebauten gun :at1:
Bild
Bild

sieht noch etwas unsauber aus aber das wird schon noch. kratzter und co lassen sich beim bauen auf einer gestrahlten oberfläche fast nich vermeiden..



Grüße
Zuletzt geändert von BigBen am Sa 17. Mai 2014, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild gefixt

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Re: building a 1911

Beitrag von archer » So 18. Mai 2014, 16:37

so gerade hab ich mit dem dremel mal die rampe umgeschliffen.
und nich nicht poliert. aber die ersten 3 10er mags mit 230grain roundnose wurden einwandfrei zugeführt ohne eine einzige störung.

jetzt wird noch ein bisschen nachgeschlifen und dann poliert.

mal sehen obs dann auch mit swc und hp mun funktioniert..

grüße

Freiwild
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Re: building a 1911

Beitrag von Freiwild » So 18. Mai 2014, 17:50

Schick, gefällt mir sehr gut!
Wann kommt das Ding zum Beschuss?

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mura
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Re: building a 1911

Beitrag von mura » So 18. Mai 2014, 18:01

Sieht wirklich gut aus, vor allem auch Handwerklich ne Herausforderung! :clap:
Aber jetzt auch noch speziell hier im richtigen Thread der Experten die Frage was für Literatur über die 1911er zu empfehlen ist wenn man an Geschichte, Aufbau, Technik, Pflege, Tuning usw. dieser Waffen interessiert ist? :think:
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Re: building a 1911

Beitrag von archer » So 18. Mai 2014, 18:55

Danke

aso ich hab mir das "the 1911 Shop manual" von Jerry Kuhnhausen reingezogen mehr als einmal und auch beide Teile.
Teil ist eher s ein "grober" Überblick und Teil 2 ist dann richtig tief ins detail.

Sehr zu empfehlen. auch wenn es ein paar wiedersprüche gibt..

So nah dem Polieren führen 230grainer sauber zu. (abgesehen vom schlecht getunten extractor) aber 200 LSWcs und HP führen garnicht zu.
Erstmal nachlesen was zu ändern ist. ich bin ratlos. aber ich denke die rampe hab ich zu steil umgeschliffen...



Grüße

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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Mo 19. Mai 2014, 09:29

Freiwild hat geschrieben:Schick, gefällt mir sehr gut!
Wann kommt das Ding zum Beschuss?

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk

Danke!

Also beschießen werd ich die ev. noch diese woche lassen.
Aber ich mach nmir keinen Stres. da ich mittlerweile seit November an dem Ding arbeite sind 1-2 Wochen mehr oder weniger auch schon egal. ich möchte zzuerst das das Teil alle erdenklichen Gschschossformen zuverlässig zuführt. sobald das mit der Rampe passt schick ich sie weg. ich weis mittlerweile auch schon woran es liegt das nicht ordentlich zugeführt wird.

zwischen Lauf rampe und Griffstück ist noch eine kleine Kante. also Rampe etwas mehr abschleifen udn wieder polieren. ev noch etwas falcher schliefen. dann sollt es passen.


Wird heute abend nach der arbeit versucht.
Wenn alles passt ab zum Beschuss..

und dann wer ich die mal ausgiebig am Schießstand testen. wenn dann alles läuft wird noch beschichtet.


Grüße

Freiwild
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Re: building a 1911

Beitrag von Freiwild » Mo 19. Mai 2014, 09:32

Endspurt! :D

Welche Arbeitsschritte waren für Dich die Schwersten, bei welchen braucht man Deiner Meinung nach das meiste Fachwissen?



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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Mo 19. Mai 2014, 10:07

also am heftigsten war/ist das einpassen vom Lauf gewesen insgesammt hab ch da um die 18 stunden damit verbracht.
2-4 feilen striche da und wieder zusammenbauen. zerlegen, fläche mit marker anmalen und wieder 2-4 feilstriche und so weiter...
war auf jedenfall das heftigste! zum einen die barrelhood so anpassen das die nicht in den verschluss reinfällt sondern mit leichten druck verriegelt und dann noch das entriegeln. das war am allerheftigsten.

da man das nur im zusammengebauten zustand testen kann und nirgend hinein sieht ist es extrem scher gewesen rauszufinden warun der lauf nicht vollständig entriegelt.
das zusammenspiel von steuerkurve, kettenglied und Vertical impact surface ist echt seehr interessant.
es hat einige Moment gegeben wo ich das ding nach 3 stunden herumprobieren und feilen, fluchend weggelegt hab und einfach gegangen bin.


das andere, was mir leider nicht so gut gelungen ist ist der slide to frame fit.
Der verschluss wackelt ganz leicht am Griffstück aber egal wenn verrieglet ist sitzt alles einwandfrei..
wenn ich das nochmal machen sollte würde ich das anders und mit mehr geduld angehen. und ich würde ziemlich sicher keine Stainless teile mehr verwenden. das verreibt einfach zuu schnell..

ebenfalss würde ich keinen rampen lauf mehr verwenden. für die 45 einfach sinnlos.

Grüße

Xandl
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Re: building a 1911

Beitrag von Xandl » Mo 19. Mai 2014, 10:25

archer hat geschrieben:....

das andere, was mir leider nicht so gut gelungen ist ist der slide to frame fit.
Der verschluss wackelt ganz leicht am Griffstück aber egal wenn verrieglet ist sitzt alles einwandfrei..
.....

ebenfalss würde ich keinen rampen lauf mehr verwenden. für die 45 einfach sinnlos.

Grüße
Slide to Frame fit kann ruhig ein bisserl wackeln, solange im verriegelten Zustand alles sitzt. Außerdem wird sich auch im verriegelten Zustand sehr bald etwas Spiel einstellen. Das ist normal - wichtig ist nur der gleichmäßige Reset, sprich die Waffe verriegelt immer gleich.

Das mit der Rampe in der 45er ist Nonsens, braucht man nicht. Das hast du knapp vor dem Ende richtig erkannt.

Alex

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Re: building a 1911

Beitrag von Freiwild » Mo 19. Mai 2014, 10:34

Pfff.. Zach. Klingt also wirklich nach einem Winterprojekt.

Wo hast Du Dich für das Projekt eingelesen?

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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Mo 19. Mai 2014, 13:05

also wie gesagt.

jerry kuhnhausen job manual.
dann die vidoe reihe von jay wlliams:
https://www.youtube.com/watch?v=Vvr1DpUZeng" onclick="window.open(this.href);return false;
auch sehr interessant (vor allem weil man einiges sieht wie es nicht gemacht werden sollte)

und natürlich auch 1911forum das unterforum gunsmithing and troubleshooting. hab da einfach alles gelesen was mir irgendwie interessant erschien.

also vor dem projekt sicher 200 Stunden wenn nicht mehr einfach nur gelesen...

Und trotzdem sind dann beim bauen immer wieder dinge aufgetreten wo ich planlos war.
Frei nach dem motto "Theorie und Prazis"

Grüße

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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Di 20. Mai 2014, 11:33

so jetzt ist eine weiter Frage aufgetaucht.

Beschuss.
Eigentlich wäre die Gun nu fertig und sollte auch einigermaßen funktonieren. Aber das kann ich ja nicht wissen den zum Feintuning müsst ich das Ding schießen.
Ebenfalls möchte ich die Waffe nicht beschichten lassen bevor ich micht weis das alles funktioniert. könnte ja sein das ich da und dort noch ein bissen nachbessern muss. z.B der Übergang von verschluss auf griffstück. könnte ja sein das nach dem einschießen dann um ein paar 1/10 nicht mehr fluchtet, also müsste ich das dann wieder zurechtschliefen.


Wenn ich allerdings die Waffe beschießen lasse und dann mal ausgiebig teste und dann erst beschichten lasse kann es sein das dass Beschusszeichen unter der beschichtng verschwindet.., hmm also wie vorgehen...

Edit. ceracote is laut auskunft von einem zertifizierten beschichter sehr dünn. beschusszeichen danach noch sichtbar :)

Alles klar. also ab zum beschuss damit, und hoffen das das Ding nicht gleich zerlegt :)


Grüße
Daniel

Xandl
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Re: building a 1911

Beitrag von Xandl » Di 20. Mai 2014, 14:11

ich würde das Ding erst fertig machen, samt Tests und dann erst beschießen lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Büchsenmacher anders macht. Der Beschuss ist das letzte und den würde ich sogar erst nach dem Beschichten machen lassen. Beim Testen würde ich aber auch nicht unbedingt die Massen an Zusehern hinter mir haben wollen oder Fremde schießen lassen.

Alex

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