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building a 1911

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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Raider
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Re: building a 1911

Beitrag von Raider » Di 27. Mai 2014, 14:22

viel spass!!!
grrrr auch will!
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You think training is hard??
Try losing!!!

archer
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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Di 27. Mai 2014, 20:19

Heyho!


So gerade vom Schießstrand heim gekommen. :dance: :dance: 8-)

War ein richtig geiles Gefühl die Waffe zu schießen an der ich seit Oktober arbeite und welche mich einige Nerven gekostet hat.


Hab zuerst mal ca 100 230 grain FMJ mit Ruger 7 und 8er Mags und mit einem Wilson 7er Mag verballert. einwandfrei.

Dann noch ca 100 Schuss 200 grain ares LSWC mit den gleichen Mags. Spitze.

Dann hab ich die 10er Chip MCCormick Mags mit 230 grain FMJs befüllt und nochmal 100 Rausgelassen Ohne zuführprobleme.
Dann noch 100 ares LSWCs aus den 10er Mags, natürlcih voll geladen. da hats 1 mal bei der ersten Bohne gezickt. aber nachdem ich den verschluss ca 1cm zurückgezogen hab und ausgelassen hats die auch gefressen..

Und dann hab ich noch 50 Schuss mit 185 grain Hornady XTPs 45 acp +p verballert. Ladeleiter 10 Schuss pro Ladung, Maximalladung war 10 grain Hodgdon HS6, abgesehen davon das es da massiv gerumpelt hat. hatte ich da einige Probleme mit der Zuführung.

da haben ca 15 von den 50 gezickt.

Allerdings war da die Waffe schon seehr heiss. Nichtsdeost trotz ist das auf dauer nicht zufriedenstellend. das Ding muss alles fressen auch wenns noch so heiss ist.

Und ein weiteres Problem gabs. Das Ding hat mir regelmäßig die leeren Hülsen auf den Kopf geballert.


Fazit:
der erste Ausflug war ein richtig geniales Gefühl. zuerst zig stunden in kleinster feinster Arbeit das Ding zusammengebaut und dann damit geballert was das Zeug hält. 450 Schuss in ca 50minuten.
Für die erste selbst 1911 bin ich mit dem resultat seeeehr zufrieden (fürs erst austesten), wenn selbst Kimber, Ed Brown, Les Baer und Nighthawks teilweise Probleme mit Hohlspitz haben dann bin ich zufrieden das das Ding beim ersten mal 35 davon locker verdaut hat, selbst aus vollgeladenen 10 Schuss mags..

Jetzt beginnt die tuning Fase. zuerst wird der auswerfer getunt damit ich nicht dauern die heisen Hülsen an den Kopf geworfen bakomm und die Rampe etwas überarbeitet...

Geputzt hab ich sie auch schon und keine groben macken oder abnutzungserscheinungen gesehen. genauere Inspektion folgt noch.


so hier mla das Ergebniss des heutigen Testens. Distanz ca 20 Meter. Gefeurt wurde teilweise sehr schnell. richtig gezielt und zeit gelassen hab ich mir nicht (also bitte nicht über das Beschi**ene Schussbild lästern :whistle: )

Bild

Grüße
ein äußerst glücklicher archer

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nikkfuchs
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Re: building a 1911

Beitrag von nikkfuchs » Di 27. Mai 2014, 21:23

Sehr geil, ich hoffe du nimmst sie im September mit :handgestures-thumbup:

Freiwild
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Re: building a 1911

Beitrag von Freiwild » Di 27. Mai 2014, 23:13

Gratuliere und viel Spaß mit dem Teil!!

Lass es krachen!

Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

Xandl
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Re: building a 1911

Beitrag von Xandl » Di 27. Mai 2014, 23:54

archer hat geschrieben:....

Und ein weiteres Problem gabs. Das Ding hat mir regelmäßig die leeren Hülsen auf den Kopf geballert.

....


Von der Brazos Custom Homepage über ejection perfection:

"Now on to the ejector. For most competition guns I recommend an extended ejector because the longer the ejector the sooner the round will eject. This is a good thing. The ejector can be shaped to affect the angle at which the round leaves the gun. The higher the impact point, the lower the ejection path. I prefer to bevel the ejector from the top and the bottom at about a 10-degree angle. This creates a blunt point on the extractor with an almost flat face. Since the round contacts the ejector at only one point, this produces a more consistent ejection pattern. A contact point about 1/3 of the way down the face of the ejector usually works well for scoped guns, whereas about 2/3 of the way down works well for non-scoped guns. However every gun is different and these are just starting points. When you are trying to adjust the ejection make sure the rounds are not hitting the port and coming out high. If you keep adjusting the ejection pattern lower in this case you will exacerbate the problem. One last adjustment necessary when using extended ejectors is to relieve the ejector on the bottom side so that it does not make contact with the top round in the magazine."

Du musst den Ejector so zurechtfeilen, dass er die Hülse hoch trifft. Je zackiger der Auswurf sein soll, desto näher Richtung Zündhütchen soll die Hülse getroffen werden.


Probiere die Hohlköpfe noch einmal nach einer Reinigung der Verschlussführung. Du hast uns mehrfach erklärt, wie eng die Passungen sind und hast die Gun heute schmutzig gemacht und zuletzt die Hollowpoints verschossen. Und dann darfst du nicht vergessen, dass die 185 Grainer zwar recht knallen und kicken aber die 230 Grainer hauen den Verschluss schon weiter zurück. Eine 11er, die SWCs zuführt sollte mit HPs keine Probleme haben.

Alex

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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Mi 28. Mai 2014, 09:13

Danke!

Xandl:

Das hab ich auch schon gelesen.
Aber andere Quellen schreiben anders. das mit dem 10° Winkel ist allerdings überall gleich.

Ich werd einfach mal ein bisschen rumfeilen und schaun wie sich das Auswurf verahlten ändert.
So ein Ejector kostet eh fast nix. da is egal wenn ich mal einen zu sehr zusammenfeile.


Also ich muss im nachhinein sagen, auch wenn ich es oft bereut hab das Projekt angefangen zu haben (vor allem wenn es wieder schien als würde alles den Bach runter gehen) war es sehr interessant, ich hab eine Menge über 1911 gelernt und trau mich zu behaupten dass ich mich mittlerweile ganz passabel damit auskenne. Naoch dazu bin ich froh das die Gun funktioniert. Was die Präzi angeht bin ich mir noch nicht sicher. aber ich denke der limitierende Faktor bin da bestimmt iich.

Hier noch ne kleinigkeit von gestern :at1:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=av9QfCLbqIE[/youtube]

Grüße

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hungarus_old
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Re: building a 1911

Beitrag von hungarus_old » Mi 28. Mai 2014, 09:29

:drool: :drool:

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Weissi
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Re: building a 1911

Beitrag von Weissi » Mi 28. Mai 2014, 09:33

I find des afoch nur extrem lässig! :clap:

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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Mi 28. Mai 2014, 12:32

:handgestures-thumbupright:

Danke!

Jetzt such ich nur noch ein scheites Visier.
Scheint das dass ein LPA cut ist. und da find ich irgendwie überhaupt nichts was mit zusagt.
Sollte so low prifile wie möglich sein. Das was drauf ist hab ich mir leider etwas verbogen als ich den verschluss vom Griffstück geklopft hab. da ging der eine oder andere Hammerschlag wohl daneben :)
Abgesehen davon gibts irgendweinen Trick das verdammte ding da runter zu bekommen? Das hält als wir es angeschweisst.....


Grüße

archer
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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Do 29. Mai 2014, 15:15

Das LPA Visier war durch klopen mit einem Hammer und Durchschlag nicht vom erschluss zu bekommen. also hab ich mir einen Visier ausdrücker gebastelt und dann hats funktioniert. allerdings war dann eine ca 2mm tiefe delle in der Visier seitenwand.

Also erstmal das ding zerlegt aund auf dem Bandschliefer wieder in form gebracht. Ebenfalls das Kimmenblatt leicht umgefeilt und dann alles wieder schön brüniert.

Bild

Bild

Bild


sieht soweit gsanz ok aus und bis ich eins gefnden hab welches mir gefällt wirds wohl mehr als ausreichen...

Dann noch das vordere Ende des Griffstücks zurechtgefeilt. den Magazinschacht mit einer Fase versehen und den Ejector zurechtgefeilt
Bild

Bild

Bild


ebenfallls hab ich die feedramp leicht überarbeitet, und wieder poliert.

Soweit so gut...

Jetzt muss ich nur noch jemanden finden der ne Fräsmaschine hat.
Die rail sieht noch beschissen aus und da möchte ich noch ein paar mehr querfräsungen anbringen...


Grüße
Zuletzt geändert von Weissi am Mo 2. Jun 2014, 07:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: edit Weissi: Bilderlinks gefixt

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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Fr 30. Mai 2014, 20:10

so heute noch die Rampe etwas umgeschliffen mit dem dremel.
und dann nochmal poliert bis 2500er Schleifpapier. darin kann an sich jetzt spiegeln :)
Abgesehen davon bin ich nicht zufrieden damt. leider am unteren teil zuviel weggenoen so das der Übergang zum Griffstück nicht mehr ideal ist...
Naja solangs einwandfrei funktioniert. was solls. die Patrone hat imer noch vollen support..

Morgen werden nochmal ausgiebig die modifikationen getestet.


Bild

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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Sa 31. Mai 2014, 11:47

So heute wieder etwas getestet.
250 Schuss. Bunte mischung aus 230grainern 200lswc und 185 jhps.

Mit den 7 und 8 schuss mags gabs keine einzige Störung selbst mit den jhps. Bei den 10 schuss mags gabs auch nur 3 Störungen. Besser als letztes mal aber ier noch 3 zuviel :)

Ich glaub schön langsam das die 10 schuss mags etwas überholt gehören da sind schon ein paar tausend schuss durch und ich denke das ev. die feder schön langsam nschwach wird. oder auch nicht was weis ich...

Abgesehen davon wird schön langsam alles etwas "loser" Nach insgesamt ca 700Schuss dürfe alles eingelaufen sein.
Das verriegeln vom Lauf geht auch mittlerweile deutlich leichter. Aber immer noch alles sehr eng und absolut ohne spiel.


9Schuss gruppe auf 25 Meter. (das Visier war noch nicht eingestellt drum etwas weit links.)

Bild

Nicht dasdas gut ist aber für meine Verhältnisse genial. Dashab ich mit der Ruger nie geschafft...

Der Hülsenauswurf ist mittlerweile auch super. So gegen 1730 alle ziemlich auf einen haufen-->passt
Abgesehen davon hab ich heute ein paar Späne am Griffstück gefunden. Das macht mir ziemlich sorgen. Leider weis ich nicht obs von den Hülsen oder von was anderen ist.

Ich find an der Waffe aber auch keine Kratzer oder scher spuren :?:

Muss mal die Hülsen untersuchen. möglicherweise kommt es von der etwas scharfen kante zwischen Rampe und Lager :?:

Naja soweit sogut.... Noch ein weiter Weg bis das Ding fertig ist.

yoda
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Re: building a 1911

Beitrag von yoda » Sa 31. Mai 2014, 11:52

Ich würd an deiner Stelle mal einen Laser montieren und das Teil aufgelegt probieren mit verschiedenen Munitionssorten damit man die Präzision der Waffe sieht. Wenn du nirgends ein fühlbares Spiel hast werden die Streukreise sehr klein sein :)

archer
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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Sa 31. Mai 2014, 12:16

ich bin mir sicher das ding schieß weit besser als ich je in der lage sein werde zu schießen...
Also der limitierende Faktor ist hier bei weitem nicht die gun :)

Hat eigentlich irgendwer eine 1911 mit rail? kimber oder S&W?

Ich wäre euch sehr dankbar wenn mir jeand die Rail abmessern könnte. Also tiefe und breite der Querfräsungen und auch den abstand dazwischen.
Ebenfalls wäre es klasse zu wissen wie tief die Seitlichen Längsfräsungen sind. Dait ich einen anhaltspunkt hab wenn ich das ding umfräse..

Danke und grüße

archer
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Re: building a 1911

Beitrag von archer » Mo 16. Jun 2014, 18:28

Wiedermal ein kleines Update

snach den ersten 1000 Schuss hab ich leider festgestellt, dass es ein kleines Problem mit dem Barrel timing gibt.
Hab eine "macke" gefunden dort wo der Lower Lug an der VIS anstößt. und auch die erste Verriegelungswarze am Lauf hat einen leichten grat gebildet.

Scheinbar ist der Lauf nicht weit genug nach unten weggeklappt.

Hab jetzt etwas mehr am Lower lug gefeilt und den Grat entfernt morgen wird wieder getestet.

Die Rail hab ich immer noch nicht umgefräst...

Mittlerweile merkt man schon, dass die Waffe sich einläuft, z.B. geht der Lauf jetzt komplett in Verriegelung wenn man den Verschluss langsam nach vorn lässt. am anfang musste man ein klein wenig von hinten draufdrücken damit er komplett verrieglet.

alles in allem ist das ding aber noch immer ohne merkares spiel, und schießt sich absolut traumhaft.


Grüße

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