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Getriebeöl zur Waffenschmierung?
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Onlinemura
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Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Hab jetzt schon öfters hier im Forum gelesen dass zur Schmierung gerne Motoröl eingesetzt wird weil es zäher und nicht so flüchtig ist
wie normales Waffenöl.
Habe jetzt aber Getriebeöl Zuhause und wollte Fragen ob das genau so gut eingesetzt werden kann?
Nicht dass irgendwelche Bestandteile/Zusätze im Öl die Waffe angreifen können. Öl selber ist eigentlich auch sehr zäh und fast schon
Honigartig.
Gruss Rene
wie normales Waffenöl.
Habe jetzt aber Getriebeöl Zuhause und wollte Fragen ob das genau so gut eingesetzt werden kann?
Nicht dass irgendwelche Bestandteile/Zusätze im Öl die Waffe angreifen können. Öl selber ist eigentlich auch sehr zäh und fast schon
Honigartig.
Gruss Rene
.308 Win / .223 Rem / 9mm / .357Mag
Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Davon würde ich eher abraten.
Ich verwende synthetisches Motoröl das schön dünnflüssig ist und auch bleibt- zb 5w30 oder 0w40 etc.
Getriebeöl ist dafür gemacht hohe Drücke auszuhalten - die hast du bei Waffen eher nicht.
Und was zähes möchte ich schon garnicht in meiner Waffe haben. Dann kannst Du auch gleich Fett nehmen...
Ich verwende synthetisches Motoröl das schön dünnflüssig ist und auch bleibt- zb 5w30 oder 0w40 etc.
Getriebeöl ist dafür gemacht hohe Drücke auszuhalten - die hast du bei Waffen eher nicht.
Und was zähes möchte ich schon garnicht in meiner Waffe haben. Dann kannst Du auch gleich Fett nehmen...
leben und leben lassen
Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Ich nehm ausschliesslich echtes steirisches Kürbiskernöl, was gesund ist für die Prostata kann einer Waffe net schaden.
"......und lachend stellte der Tod seine Sense beiseite und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg."
Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
QuickMick hat geschrieben:Ich nehm ausschliesslich echtes steirisches Kürbiskernöl, was gesund ist für die Prostata kann einer Waffe net schaden.


Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft meide, Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
(Caspar David Friedrich 1774-1840)
Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
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Onlinemura
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Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
andishp hat geschrieben: Und was zähes möchte ich schon garnicht in meiner Waffe haben. Dann kannst Du auch gleich Fett nehmen...
Naja, bei einer Glock stellt sich die Frage ja nicht aber bei den 1911er Modellen hab ich gelesen dass es immer diese
Diskussion gibt Öl oder Fett?
Und wenn Öl dachte ich eher was zähes weil es dann halt nicht überall rausläuft und eher an Ort und Stelle bleibt?

Übrigens: Kürbiskernöl ist beste und leckerste wo gibt und wenn ich ne brünierte hätte würde ich es vielleicht machen aber
bei ner Stainless Version sieht sie dann halt aus wie Sau!

.308 Win / .223 Rem / 9mm / .357Mag
Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Ich verwende auf den Gleitflächen Fett und zwar ein nicht zu zähes Lagerfett (gibt's zB beim Louis) und an den Teilen die ich einfach nur vor Rost schützen will, verwende ich ein hochwertiges Waffenöl.
Es gibt auch Waffenfette - ich hab mir sowas gekauft, weils mir ein Händler empfohlen hat (angeblich entsteht bei normalen Fetten Flusssäure bei höheren Temperaturen)
Ich hab das geglaubt und gekauft, heut weiß ich es besser - aber wenn man Wikipedia bedienen kann, is es nicht schwer das rauszufinden, auch wenn es Ballistol so behauptet.
Bei starker Kälte muss man mit Fett aufpassen, weil es zu steif werden kann. Heute hab ich erst mit einem Schützen geplaudert, der mischt sein Fett bei Bewerben in Winter oder in der kalten Zeit mit etwas Öl, damit es dünnflüssiger wird.
Ach ja, das Fett sehr dünn auftragen, am besten mit einem Pinsel oder einer Bürste, es soll eine Schicht Fett zwischen der aufeinander gleitenden Metallen sein.
Es gibt auch Waffenfette - ich hab mir sowas gekauft, weils mir ein Händler empfohlen hat (angeblich entsteht bei normalen Fetten Flusssäure bei höheren Temperaturen)
Ich hab das geglaubt und gekauft, heut weiß ich es besser - aber wenn man Wikipedia bedienen kann, is es nicht schwer das rauszufinden, auch wenn es Ballistol so behauptet.
Bei starker Kälte muss man mit Fett aufpassen, weil es zu steif werden kann. Heute hab ich erst mit einem Schützen geplaudert, der mischt sein Fett bei Bewerben in Winter oder in der kalten Zeit mit etwas Öl, damit es dünnflüssiger wird.
Ach ja, das Fett sehr dünn auftragen, am besten mit einem Pinsel oder einer Bürste, es soll eine Schicht Fett zwischen der aufeinander gleitenden Metallen sein.
Wir sind keine schlechten Menschen. Pferde sind schlechte Menschen!
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Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
motoröl und sonst gar nix.
gibts gratis(*) an jeder tanke.
(*)die weggeworfenen motorölgebinde zammsammeln,
zammleeren und im nu hast an liter beinand mit demst die nächsten jahre auskommst.
gibts gratis(*) an jeder tanke.
(*)die weggeworfenen motorölgebinde zammsammeln,
zammleeren und im nu hast an liter beinand mit demst die nächsten jahre auskommst.
Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
der Waffe schadet es sicher nicht, aber auf die Haut möchte ich es auch net unbedingt die ganze Zeit bekommen..
wenns ums Geld geht, ich hab dieses Monat glaub ich knapp an die 1500 Euros in irgendwelchen Waffengeschäften, Onlinewaffengeschäften liegen lassen..
wenn ich da jetzt ein Flascherl Ballistol (reicht für locker ein Jahr) um 15 Euro und eine Dose Fett (reicht für mindestens 5 Jahre) für 5 Euro rechne, tun mir die 20 Euro für Schmierung und Konservierung der Waffen auch net weh.
Aber das ist eine sinnlose Diskussion, weil schon so oft geführt und am Ende ist jedes schmieren besser als gar keine Schmierung oder Pflege.
wenns ums Geld geht, ich hab dieses Monat glaub ich knapp an die 1500 Euros in irgendwelchen Waffengeschäften, Onlinewaffengeschäften liegen lassen..
wenn ich da jetzt ein Flascherl Ballistol (reicht für locker ein Jahr) um 15 Euro und eine Dose Fett (reicht für mindestens 5 Jahre) für 5 Euro rechne, tun mir die 20 Euro für Schmierung und Konservierung der Waffen auch net weh.
Aber das ist eine sinnlose Diskussion, weil schon so oft geführt und am Ende ist jedes schmieren besser als gar keine Schmierung oder Pflege.
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Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Naja, es geht eher weniger um die paar € für ein Waffenöl sondern eherTommy Gun hat geschrieben: wenn ich da jetzt ein Flascherl Ballistol (reicht für locker ein Jahr) um 15 Euro und eine Dose Fett (reicht für mindestens 5 Jahre) für 5 Euro rechne, tun mir die 20 Euro für Schmierung und Konservierung der Waffen auch net weh.
Um die besseren Eigenschaften des Motoröls die wären dass es halt gut schmiert
aber etwas dickflüssiger als normales Waffenöl ist und nicht so flüchtig ist! Dachte das diese Eigenschaften mit Getriebeöl auch gegeben
wären aber die Meinungen sagen was anderes!
In dem Fall wird Motoröl verwendet, Danke.

.308 Win / .223 Rem / 9mm / .357Mag
Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
schmiere meine Waffen auch mit Motoröl. Also solange man die Waffen darin nicht badet, verläuft oder rinnt da nix, das Öl haftet moderat aufgetragen ziemlich gut.
Getriebeöl würd ich eher nicht nehmen. Hatte schon länger nicht mehr mit Getrieböl zu tun, aber ich bild mir ein dass das Zeug ziemlich müffelt oder? Irgendein Mechaniker hier?
Getriebeöl würd ich eher nicht nehmen. Hatte schon länger nicht mehr mit Getrieböl zu tun, aber ich bild mir ein dass das Zeug ziemlich müffelt oder? Irgendein Mechaniker hier?
Magnum mag man eben! 

Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Hallo Martin!
Der große Vorteil von Motoröl ist, dass es sogenannte Detergent-Additive enthält, welche den Pulverrückstand (und ähnliche Verunreinigungen) quasi "in Schwebe" halten und ein Einbacken verhindern.
Die ausreichende Alkalireserve (20000-40000km bei einem Kfz) garantiert ausserdem, dass verbranntes Öl nicht korrosiv wirken kann.
Additive, welche die "Notlaufeigenschaften" unterstützen (wenn einaml kein Öl mehr vorhanden ist) tun sicher auch noch das ihre dazu.
All diese Additive fehlen bei den üblichen Getriebeöle (oder sind nur in ganz geringem Maße vorhanden).
Die üblichen "Waffenöle" sind beinahe immer unadditiviert bzw. haben maximal einen Oxidationsinhibitor und bis auf ganz wenige (zB. Waffenöl für das Bundesheer) auch kein Detergentadditiv.
Alle Waffenöle, welche in Spraydosen abgegeben werden, enthalten überwiegend Lösungsmittel (Petroleum- bis Dieselfraktion) und sind zum Schmieren weniger bis garnicht geeigenet.
Pflanzliche Öle (Fettsäure-Triglyceride) sind zwar von enormer historischer Bedeutung, sollten aber, wenn überhaupt, nur zur Konservierung verwendet werden.
Schmierfette (eher dünnflüssige Basisöle welche mit Metallseifen verdickt sind) sollten wegen der Rückstandsbildung durch verbrennende Pulvergase ebenso gemieden werden.
Kupferpasten und ähnliche Zaubermittel dienen hauptsächlich zur "Erstkonservierung" und sind eher als Korrosionschutz (und nicht als Betriebsstoff) anzusehen.
Kann man, glaube ich, nicht oft genug empfehlen!!!doc steel hat geschrieben:motoröl und sonst gar nix.
Der große Vorteil von Motoröl ist, dass es sogenannte Detergent-Additive enthält, welche den Pulverrückstand (und ähnliche Verunreinigungen) quasi "in Schwebe" halten und ein Einbacken verhindern.
Die ausreichende Alkalireserve (20000-40000km bei einem Kfz) garantiert ausserdem, dass verbranntes Öl nicht korrosiv wirken kann.
Additive, welche die "Notlaufeigenschaften" unterstützen (wenn einaml kein Öl mehr vorhanden ist) tun sicher auch noch das ihre dazu.
All diese Additive fehlen bei den üblichen Getriebeöle (oder sind nur in ganz geringem Maße vorhanden).
Die üblichen "Waffenöle" sind beinahe immer unadditiviert bzw. haben maximal einen Oxidationsinhibitor und bis auf ganz wenige (zB. Waffenöl für das Bundesheer) auch kein Detergentadditiv.
Alle Waffenöle, welche in Spraydosen abgegeben werden, enthalten überwiegend Lösungsmittel (Petroleum- bis Dieselfraktion) und sind zum Schmieren weniger bis garnicht geeigenet.
Pflanzliche Öle (Fettsäure-Triglyceride) sind zwar von enormer historischer Bedeutung, sollten aber, wenn überhaupt, nur zur Konservierung verwendet werden.
Schmierfette (eher dünnflüssige Basisöle welche mit Metallseifen verdickt sind) sollten wegen der Rückstandsbildung durch verbrennende Pulvergase ebenso gemieden werden.
Kupferpasten und ähnliche Zaubermittel dienen hauptsächlich zur "Erstkonservierung" und sind eher als Korrosionschutz (und nicht als Betriebsstoff) anzusehen.
Liebe Grüße, Harald
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Onlinemura
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Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Nach Rosen riecht es wirklich nicht gerade!Teal'c hat geschrieben: aber ich bild mir ein dass das Zeug ziemlich müffelt ?

.308 Win / .223 Rem / 9mm / .357Mag
Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Motoröl nehme ich auch zum Schmieren, als Rostschutz für Schlitten und Griffstück aber weiterhin WD40.
Getriebeöl riecht nach Erbrochenem.
Getriebeöl riecht nach Erbrochenem.
- doc steel
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Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
was hast du für an verschluss und was für a griffstückl, dass ma des vorm rosten schützen muss???Gr_Flash hat geschrieben:Motoröl nehme ich auch zum Schmieren, als Rostschutz für Schlitten und Griffstück aber weiterhin WD40.
Getriebeöl riecht nach Erbrochenem.
Re: Getriebeöl zur Waffenschmierung?
Schonmal angeschaut, wie hoch der FLÜCHTIGE ANTEIL bei WD40 ist???Gr_Flash hat geschrieben:Motoröl nehme ich auch zum Schmieren, als Rostschutz für Schlitten und Griffstück aber weiterhin WD40.
Getriebeöl riecht nach Erbrochenem.